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Deus semper maior

Theologie der Exerzitien ; mit Beigabe Theologumenon und Philosophumenon der Gesellschaft Jesu ; in zwei Bänden
Przywara, Erich
Erich Przywara
Wien ; München, Herold
Bände

Inhalt

Erich Przywara (* 12. Oktober 1889 in Kattowitz; † 28. September 1972 in Hagen bei Murnau) war Jesuit, katholischer Philosoph und Theologe. Przywara stellt vor allem in der Auseinandersetzung mit Karl Barth und Max Scheler heraus, dass das Erkennen des menschlichen Geistes sich zwar im Horizont des Seins überhaupt vollzieht, als endliches Erkennen jedoch nie die unendliche Fülle des Seins selbst erfassen kann, sondern das Sein nur am Seienden, das Unendliche nur im Spiegel des Endlichen erreichen kann. Das Erkennen des Seins geschieht nur analog: die Aussagekraft der Erkenntnisse wird relativiert durch ihre Nichtaussagekraft, wie es in der Formel des IV. Laterankonzils von 1215 heißt: "inter creatorem et creaturam non potest tanta similitudo notari, quin inter eos maior sit dissimilitudo notanda." [von Schöpfer und Geschöpf kann keine Ähnlichkeit ausgesagt werden, ohne dass sie eine größere Unähnlichkeit zwischen beiden einschlösse] Przywara verdeutlicht, dass alle Philosophie und Theologie unter der Vorgabe dieser Analogia entis stehe, und postuliert dadurch gerade, dass trotz aller (eigentlichen) Undenkbarkeit das Unendliche gedacht werden könne.

Details

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Verfasser*innenangabe: Erich Przywara
Verlag: Wien ; München, Herold
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Schlagwörter: Exercitia spiritualia, Ignatius <von Loyola>, Ignacio <de Loyola>
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