(I-20/02-C3) (GMK ZWs / RG)
Ratgeber für Eltern, Lehrende, Erziehende für eine wertschätzende Beziehung auf Augenhöhe im Alltag.
»Kinder müssen lernen zu hören« - wirklich? Viele Erwachsene glauben, um Kinder auf das Leben vorbereiten, müsse man erzieherischen Druck ausüben ¿ Strafen inklusive. Dabei fehlt Wissen über die kindliche Entwicklung und darüber, wie schädlich Strafmaßnahmen sind. Dieses Buch zeigt ganz konkret, wie Zusammenleben und -lernen mit Kindern ohne Bestrafungen gelingt. Es beschreibt tragfähige Alternativen für Familie, Kita und Schule - für eine Begleitung auf Augenhöhe.
Inhalt
Einführung
Bevor ich Mutter wurde......................................................... 10
Ein paar Begriffe vorab........................................................... 13
Erziehung.............................................................................. 13
Gewalt................................................................................... 14
Verhaltens- versus beziehungsorientiert............................. 15
In Beziehung.......................................................................... 16
Konflikte gehören zum Leben dazu...................................... 17
Teil 1 - Strafen schaden
Kinder sind soziale Wesen: Was Strafe übersieht............... 24
Kinder handeln für sich und nicht gegen andere................ 25
Warum Selbstbestimmung wichtig ist.................................. 28
Was Kinder aus Strafen lernen............................................. 33
Bildung braucht Bindung!..................................................... 36
Gut gemeint ist nicht gut gemacht:
Warum Erwachsene Kinder bestrafen.................................. 44
Das Beste für das Kind.......................................................... 45
Pädagogen unter Druck........................................................ 47
Strafen als erzieherische Maßnahme.................................. 49
Überforderung und Alternativlosigkeit................................. 53
»Wie du mir, so ich dir«: Grundsätze
der »schwarzen« Pädagogik................................................... 59
»Auge um Auge«: Schuldausgleich und
Entschuldigung..................................................................... 60
Orientierung geben: Was Erwachsene sich von
Strafen erhoffen..................................................................... 65
Zuckerbrot und Peitsche...................................................... 68
Strafen und ihre Facetten:
Was Strafen wirklich sind....................................................... 72
Verhaltensmanipulation und Willkür: Bestrafung
als »logische Konsequenz«.................................................... 73
Formen von Strafen.................... 78
Negative Folgen von Strafen................................................. 89
Strafen und ihre Mechanismen: Warum das Denken
in Schuld destruktiv ist.......................................................... 91
Erwartungen und Gehorsam............................................... 94
Konsequenzen für die Beziehung........................................ 100
Teil 2 - Alternativen zur Strafe
»Ich will etwas anderes als du« -
Was wir aus Konflikten lernen können................................ 106
Trennende und verbindende Lösungswege......................... 114
Verantwortung tragen stets die Erwachsenen...................... 120
Die wahren Ursachen von Konflikten in Familie,
Schule und Kita........................................................................ 122
Faule Kompromisse................................................................. 126
Typische Konflikte in der Familie, in der Schule
und in der Kita......................................................................... 131
Autonomiephase, »Wackelzahnpubertät« und
Pubertät.................................................................................. 138
Keine halben Sachen mehr: Von der Methode
zur Haltung.............................................................................. 147
Das Bild vom Kind................................................................. 149
Veränderungsprozesse verstehen........................................ 154
Raus aus der Opferrolle und hinein in die
Verantwortung! ....................................................................... 159
Erwachsene setzen keine Grenzen, Grenzen sind da........... 162
»Unden« statt Symptombehandlung.................................... 166
Teil 3 - Handlungsalternativen
für kritische Momente
Womit du sofort beginnen kannst:
28 Alternativen zur Strafe....................................................... 174
Danksagung.............................................................................. 188
Die 28 Alternativen zur Strafe zum Ausschneiden
oder Kopieren.......................................................................... 190
Anhang...................................................................................... 199
Literaturverzeichnis............................................................... 199
Anmerkungen....................................................................... 206
Hilfreiche Webseiten, Podcasts und Blogs ......................... 208