Jede Generation gibt der nächsten emotionale Erfahrungen auf verschiedenen Wegen weiter - die positiven wie die negativen. Auch traumatische Erfahrungen aus Krieg und anderen Gewaltzusammenhängen sind mit der sie direkt erlebenden Generation noch lange nicht ausgestanden. Auf ihrer Jahrestagung 2011 in Bad Mergentheim beschäftigte sich die Deutsche Gesellschaft für Trauma und Dissoziation (DGTD) mit dem Thema "Transgenerationelle Traumatisierung und Dissoziation". Dieser Band dokumentiert Vorträge und Ergebnisse aus Workshops, die unterschiedliche Aspekte des Themas beleuchten.
Inhalt
1. Einführung 7
Michaela Huber
2. Transgenerationale Traumatisierung im stationären Rahmen: Einige Beobachtungen und grundsätzliche Überlegungen 12
Reinhard Plassmann
3. Konstruktive Wege aus der Vergangenheit: Beratung und Therapie mit Angehörigen der "Zweiten Generation" nach dem
Holocaust und Nationalsozialismus in Deutschland 22
Silke Birgitta Gahleitner, Marie-Luise Kindler & Luise Krebs
4. Transgenerationale Weitergabe von Traumata 41
Gabriele Heyers & Ruth Sander
5. Rituelle Gewalt und transgenerationale Täterschaft 54
Thorsten Becker
6. Kooperation oder Konkurrenz? - Zu Feindbildern zwischen Psychologischer Psychotherapie und Psychiatrie 62
Susanne Leutner
7. Die Bedeutung der Epigenetik bei der transgenerationalen Weitergabe von (Kindheits-)Traumen und deren Folgen 71
Harald Schickedanz
8. Werden die Missetaten der Väter heimgesucht bis ins dritte und vierte Glied? Drogenabhängigkeit und Familiengeschichte 77
Heidrun Girrulat & Ruthard Stachowske
9. Grundregeln in der Arbeit mit Komplextrauma 93
Michaela Huber
10. Intergenerationale Bindungen, Trauma und Dissoziation: Ursachen, Therapie und Prävention 99
Karl Heinz Brisch
11. Intergenerationelle Traumatisierung und Dissoziation - Von der schwarzen Pädagogik zur sicheren Bindung 127
Marion Seidel
12. Symbol-Cenogramm und transgenerationale Traumatisierungen 138
Renate Stachetzki
13. Mit der Phobie vor der Wahrnehmung von Gefühlen und Körperempfindungen umgehen lernen - Ein störungsspezifisches Gruppenkonzept für Patientinnen mit komplexen Traumafolgestörungen 152
Peter Heinz & Gabriela Wild
14. Strukturierte Fallsupervision mit Traumafachleuten 168
Petra Hafele
Anhang 173
Biografien 173
Literatur 178
Verfasser*innenangabe:
Michaela Huber & Reinhard Plassmann (Hrsg.) ; Mit Beiträgen von Thorsten Becker [und 17 weiteren]
Jahr:
2012
Verlag:
Paderborn, Junfermann Verlag
Aufsätze:
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Systematik:
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PI.HKA
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ISBN:
9783873879164
Beschreibung:
200 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache:
Deutsch
Fußnote:
Der Titel der Tagung lautete "Intergenerationelle Traumatisierung und Dissoziation". - Literaturverzeichnis: Seite 178 - 200
Mediengruppe:
Buch