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Gottheit und Gottheiten der Arier

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Otto, Rudolf
Verfasser*innenangabe: von Rudolf Otto
Jahr: [2012]
Verlag: Neustadt an der Orla, Arnshaugk-Verl.
Mediengruppe: Buch
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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PR.H Otto / College 3g - Religionen, Esoterik / Regal 342 Status: Rücksortierung Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Aufbauend auf seinem Hauptwerk »Das Heilige«, 1917, setzt sich Rudolf Otto mit der Gottesschau in den vedischen Religionen auseinander und gewinnt damit ein innigeres Verständnis des christlichen Glaubens. Mit dem Begriff des Numiosen, daß er mit »übernatürliches Wesen ohne genauere Vorstellung« übersetzt, bringt er die Gottesfurcht, als Schauder vor der überwältigenden Macht, und die Gottesliebe, als begückende Erfahrung des Göttlichen, zusammen. Dabei zeigt diese Ambivalenz vielfältige Stufen der Singularität und Pluralität, Personalisierung und Abstraktion, Mystik und Profanisierung. Besonders faszinerend ist die Fülle der Belege für die Komplexität des Irrationalen und seiner Interpretation. Ohne Ottos Arbeiten sind Mircea Eliade und Carl Gustav Jung nicht denkbar.
 
 
 
 
 
 
/ AUS DEM INHALT: / / /
 
 
 
Einleitung. S. 1-15
1. Die Aufgabe. - 2. "Gottheit". - 3. Die Idee "Gottheit" entsprang nicht
aus Naturbeseelung - sondern aus numinosem Gefühl. - 4. Dessen
Momente: a) Grauen, verschieden von Furcht. - b) Das "Ganz Andere"
als das Wunderhafte. - c) Die "Macht"-Ideen. - d) Unheimlich - Scheu -
Respekt. - e) Das Fremde als "Zorn". - Der "Zorn" als "Macht". -
f) Der "Zorn" als "Glut". - "Glut" als "Macht". - g) Majestaticum. -
h) Selbstentzweiung des Numinosen, "Zorn" und "Gnade". - Die "bösen
Feinde". - i) Die Siegesmacht als Grundmoment von "Gottheit" - k) und
als Keim der Idee des Absoluten. - Nicht Naturbeseelung sondern Numinisierung.
- Deren occasiones.
I . Gefühl numinoser Gegenwart. - Der rudra-Typus. S. 16-50
1. Primitives Sehertum als Ausgang der Religion. - 2. Urnamen für numinose
Wesenheit. - 3. Der terminus rudra. - 4. Entsprung eines rudra aus numinosem
Gegenwartsgefühle. - Beispiele dafür aus heutigem Erleben. - 5. Das
"Packende", die Fascination. - 6. Primitive sanctitas. - 7. Erste Deuteworte:
asau, tad, nara, purusha, savitar. - 8. Erste Formen der Schau:
die Glutigen. - Glutig als vasu, deva und dyau. - Mißdeutungen von
dyau. - dyau und Himmel. - Zeus ist dyaus, aber nicht Himmel. - dyau
kann Gott und Großgott heißen. - dyau verschwindet hinter dem gleichsinnigen
deva. - 9. Die äußere Symbolik numinoser Scheu. - 10. Ausgestaltungen
und Erweiterungen des rudra-Typus. - Das wilde Heer und
das märutam sardhas. - 11. Die Waldfrau. - Aranyani und Artemis. -12.
savitaras. - 13. Der Savitar. - 14. Hoheit auch der "Macht". - Das brahman
als das Hohe. - 15. fascinans, - numinose Begeisterung. - 16. Primitive
Identifikations-mystik.
I I . D i e Zorn-Seite und die Güte-Seite der numina. S. 50-54
1. Numinose Entzweiung. - Urmythen. - Gottheit als siegender Retter.-
2. Huld-Namen der Gottheiten. - 3. Huld-Namen und Wesens-Namen.
III. Ein Versöhnungslied an Rudra. S. 55-65
1. Das Lied RigVeda, 1, 114. - 2. Vermischung des arischen Rudra mit einer
vorarischen Gestalt. - 3. Der arische Rudra ist d e r germanische Wuotan. -
4. Das sata-rudriyam. - 5. Der rudra-Typus entsprang nicht aus Animismus.
- 6. Explikationen des numinosen Urgefühles.
I V . D i e "Macht". S. 65-82
1. Natürliche Kräfte und numinose "Macht". - Die "Macht"-Idee imVeda.-
2. Wesens-Namen für numina aus d e r Macht-Idee. - 3. Profanisierungen von
numinosen Macht-Termini. - 4. NuminisierungvonNaturobjekten.- 5. "Tierkult".
- Generelle Macht-Subjekte. - 6. Adler und Stier. - 7. Das Roß Dadhikrä.
- Hymnus an Dadhikrä. - 8. Das Paar der Asvin. - Dyoskuren. - Sie
waren zuerst das paarweise Buckelrind. - Ihre Assoziation an andere Zwei
heiten. - Morgen- und Abend-Stern. - Heiler-Gestalten. - Ihre Heilmacht
als Weib. - Helena Stiryä. - 9. Die numinose Schildkröte. - 10. Menschliche
"Macht"-Wesen.
V. D i e Idee des Vishnu. S. 83-91
1. Ausgang des vishnu-Typus in der "Macht"-Idee. - Immanentes iramen. -
Die Namen des Vishnu. - Vishnu wird die dem Opfer immanente "Macht".
- Vishnu wird immanentes Welt-numen. - Unterschied gegen den rudra-
Typus. - Fetischismus des Vishnu-Kultes.
VI. Krankheits-Sender und Krankheits-Wender. Ausgang des Varuna -
Typus. S. 92-94
VII. Rita. S. 94-101
1. Rita als bindende Weltordnung. - Welt-rita und Varuna. - 2. Rita als
bindende sittliche Ordnung. - Sittliche Ordnung und Varuna. - Der Umstricker
als Schwurgott. - 3. Die Reinheit. - Varuna d e r Reine. - 4. Krankheits-
Sender und-Wender als Hirtengott, Varuna als Kuh-Patron - Apollon.
5. Unterschied gegen den rudra-Typus.
VIII. Numinisierung des Toten. S. 101
IX. Cölisierung. S. 101 -105
1. Cölisierung ist spät. - 2. E s gab keinen arischen Ur-Himmelsgott.
X.Indra.-Der Sieger-Typus und dieUnterschiede im Sieger-Typus. S. 105-107
XI. Gottheit als Nur Einer. S.107-117
1. Kein Ur-Monotheismus. - Die Idee d e r Sieg-Gewalt bereitet den Monotheismus
vor. - 2. Aufstieg zum Monotheismus. - Die Götter und der Gott
- a) Real-Kollektiv - b) Numinose Affinität. - 3. Nur Einer. - 4. Nur Einer
ist noch nicht absolute Gottheit.
XII. Der absolute Eine. S. 117-123
1. Annäherung. - Der Ungewordene. - 2. Lied auf den absoluten Einen.
XIII. D a s absolute Eine. S. 123-125
1. Mystische Intuition. - 2. Ihre erste Formel. - 3. Numinose Affinität zwischen
Der Eine und Das Eine.
XIV. D a s Eine und Der Eine. S. 125-136
1. Strenge Mystik mit Ablehnung des Personalismus. - Unspekulativ. -
Ein Lied auf das mystische absolute Eine. - 2. Mystik im Bunde mit
personaler Immanenz. - Ein Lied auf den persönlich-immanenten Weltgott.
- 3. Personale Gewissens-Religion gegen mystische Einheitsschau. -
Ein Lied auf den Gott des Gewissens.
A N H A N G .
D a s Sata -rudriyam S. 137-147
Zur "Macht"-Idee S. 147-149'
Die Marburger Religionskundliche Sammlung S. 150
Zwei Tafeln: 1. Ein Dreikopf; 2. Vishnu als Narasimha.
 
 
 
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Otto, Rudolf
Verfasser*innenangabe: von Rudolf Otto
Jahr: [2012]
Verlag: Neustadt an der Orla, Arnshaugk-Verl.
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ISBN: 978-3-926370-89-1
2. ISBN: 3-926370-89-0
Beschreibung: Nachdr. der Ausg. Gießen, [Topelmann], 1932 , 150 S. : Ill.
Schlagwörter: Arier, Religion, Religionen
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Mediengruppe: Buch