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Der Umgang mit Kriegsverbrechen im ehemaligen Jugoslawien 1991-1999

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Zgonjanin, Andrej
Verfasser*innenangabe: Andrej Zgonjanin
Jahr: 2018
Verlag: Wien, Promedia
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Andrej Zgonjanin beschäftigt sich in seiner Arbeit mit der Verantwortung für Kriegsverbrechen im jugoslawischen Bürgerkrieg und der strafrechtlichen Verfolgung. / Die Reaktionen der Generäle auf Kriegsverbrechen stehen im Mittelpunkt der Betrachtungen, da sie zunächst mit den Taten ihrer unterstellten Soldaten konfrontiert waren. Gegenstand der Untersuchung sind Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Vukovar, in der Krajina und im Kosovo, mithin in erster Linie Verbrechen der serbisch-jugoslawischen und der kroatischen Seite. Die Verfolgung von Verstößen gegen das humanitäre Völkerrecht hing stark von der politischen Bereitschaft dazu ab. Der politische Wille war jedoch nahezu inexistent, um Straftaten juristisch zu ahnden. Untätigkeit gegenüber Kriegsverbrechen, so Zgonjanin, ist ein Zugeständnis an die eigenen Soldaten, Morde, Plünderungen und Brandstiftungen zu verüben. Deswegen ist die strafrechtliche Verfolgung von Kriegsverbrechen von Bedeutung, um die eigenen Militärangehörigen abzuschrecken. / Die wichtigste Quellenbasis des Buches bilden die Gerichtsprozesse, Urteile und Archivdokumente des Internationalen Strafgerichtshofes für das ehemalige Jugoslawien in Den Haag (ICTY). Aus den Gerichtsprozessen vor dem ICTY haben sich große Bestände mit tausenden Dokumenten, Befehlen und Berichten angesammelt, die eine Basis für die Erforschung der post-jugoslawischen Kriege darstellen und bislang kaum ausgewertet sind.
 
AUS DEM INHALT: / / 1. Einleitung 7 / 2. Das »International Criminal / Tribunal for the Former Yugoslavia« 17 / 2.1 Die Einrichtung des ICTY 17 / 2.2 Das humanitäre Völkerrecht 18 / 2.3 Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit 21 / 2.4 Die Qualität des ICTY 25 / 2.5 Die Anklagepunkte im Ojdanic-Prozess und Gotovina-Prozess 31 / 3. Kriegsverbrechen in Vukovar, in der Krajina und im Kosovo 37 / 3.1 Das Massaker von Vukovar 37 / 3.2 Morde in der Krajina und im Kosovo 51 / 3.3 Plünderungen und Brandstiftungen 76 / 4. Der Umgang mit Kriegsverbrechen 83 / 4.1 Artikel 7(3) und 7(1) des ICTY-Statuts 83 / 4.2 Die Generäle 85 / 4.3 Die Vertuschung von Kriegsverbrecher! 88 / 4.4 Das Bemühen um Aufklärung von Kriegsverbrechen 91 / 4.5 Die Ignorierung von Kriegsverbrechen 122 / 4.6 Die Beweislage für das »Joint Criminal Enterprise«155 / 4.7 Fallbeispiel: Der Einfluss der NATO-Staaten auf das ICTY 169 / 5. Schlussbetrachtung 189 / 6. Anhang 247 / 6.1 Abkürzungsverzeichnis 247 / 6.2 Bibliografie 249

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Zgonjanin, Andrej
Verfasser*innenangabe: Andrej Zgonjanin
Jahr: 2018
Verlag: Wien, Promedia
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GE.EOB
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ISBN: 978-3-85371-440-9
2. ISBN: 3-85371-440-4
Beschreibung: 256 Seiten
Schlagwörter: Geschichte 1991-1999, Jugoslawien, Kriegsverbrechen, Geschichte, Jugoslawienkrieg, Strafverfolgung, Umgang, Jugoslawien / Bürgerkriege, Jugoslawienkriege, Landesgeschichte, Ortsgeschichte, Regionalgeschichte, Zeitgeschichte
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Bibliografie: Seite 249-256
Mediengruppe: Buch