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Extreme Rechte in Europa

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Schiedel, Heribert
Verfasser*innenangabe: Heribert Schiedel
Jahr: 2011
Verlag: Wien, Ed. Steinbauer
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Der vernetzte Rechtspopulismus und Rechtsextremismus in Europa aus österreichischer Perspektive. (I-12/06-C3) (GMK ZWs / FP)Der Verfasser nähert sich dem Phänomen der extremen Rechten in Europa aus einer ideologiekritischen und einer personen- und organisationszentrierten Perspektive. Das bedeutete, auf die Aufnahme der neonazistischen Subkulturen, der "Erlebniswelt Neonazismus", weitgehend zu verzichten. Aufnahme finden weitgehend nur jene Parteien und Gruppen, die in (auch indirektem) Kontakt zur FPÖ, einer der erfolgreichsten Parteien der extremen Rechten in Europa, stehen oder standen und auf nationaler/europäischer Ebene von Relevanz sind oder waren. Manche Länder fanden keine Erwähnung, weil sie gegenwärtig keine von außen wahrnehmbare rechtsextreme oder rechtspopulistische Mobilisierung aufweisen (z. B. Irland, Luxemburg, Portugal; andere, weil die Szenerie dort zu unübersichtlich ist (Russland) oder Kollegen sich bereits ausführlich und profund mit ihnen beschäftigt haben (z. B. Tschechien, Slowenien, Slowakei und Kroatien", Schweiz"). Auch Deutschland wird nicht entsprechend seinem Stellenwert für die Euro-Rechte behandelt, vor allem weil es ausgerechnet hier der extremen Rechten noch immer nicht gelungen ist, sich als Partei die massenhaften Ressentiments zu Nutzen zu machen. Im Großen und Ganzen konzentriert sich dieses Buch also auf jene Parteien, die auf dem EU-Parkett eine gewisse Relevanz besitzen und Teil eines europäischen Netzwerkes sind oder werden wollen. Dabei steht - entsprechend ihrer Bedeutung für die Etablierung einer Euro-Rechten - die FPÖ im Vordergrund. Schließlich werden in der Studie vor allem jene Ideologien und Vorurteilssyndrome analysiert, die Einheit stiften und geeignet scheinen, die nationalen Partikularismen zu überwölben - Antisemitismus und antimuslimischer Rassismus. Zunächst wollten diese nicht recht zusammengehen, mittlerweile haben sie sich jedoch zu einem neuen europäischen Syndrom amalgamiert. Die paranoide Fantasie vom christlichen Abendland, das von den USA oder noch deutlicher: von der US-amerikanischen Ostküste zuerst kulturell wehrlos gemacht und dann islamisiert worden sei, ist aber so neu auch wieder nicht. Vielmehr knüpft sie an den konservativen Kulturpessimismus und die Untergangslust des (Prä-) Faschismus an.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Schiedel, Heribert
Verfasser*innenangabe: Heribert Schiedel
Jahr: 2011
Verlag: Wien, Ed. Steinbauer
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GP.PF, I-12/06
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ISBN: 978-3-902494-54-2
2. ISBN: 3-902494-54-9
Beschreibung: 118 S.
Schlagwörter: Europa, Rechtsradikalismus, Rechtsextremismus, Abendland, Okzident
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Mediengruppe: Buch