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Die moderne Erlebnispädagogik

Geschichte, Merkmale und Methodik eines pädagogischen Gegenkonzepts
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Baig-Schneider, Rainald
Verfasser*innenangabe: Rainald Baig-Schneider
Jahr: 2012
Verlag: Augsburg, ZIEL
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Erlebnispädagogik, Outdoortraining, Handlungslernen, Erlebnistherapie, Erfahrungslernen, Outdoorpädagogik, kooperative Abenteuerpädagogik. Es gibt wohl keinen pädagogischen Ansatz der mit einer derartigen Vielzahl von Begriffen bezeichnet wird. Macht es einen Unterschied, ob ein Outdoortraining stattfindet oder ein erlebnispädagogisches Projekt durchgeführt wird? Handelt es sich dabei um ein spezielles pädagogisches Verfahren, oder nur um eine Vielzahl von natur-(sportlichen)Methoden und Aktivitäten, die begrifflich zusammengefasst werden? Dieses Buch gibt Antworten auf diese Fragen. Schritt für Schritt werden Begriffe erklärt, zentrale Theorien und die daraus folgenden unterschiedlichen methodischen Vorgangsweisen in ihrer geschichtlichen Entwicklung vorgestellt. Mit Hilfe von Merkmalen und dem „Tree of Science“ wird eine klärende Systematik für den theoretischen und methodischen Durchblick entwickelt. Dieses Buch wendet sich somit an geschichtlich Interessierte, praktisch Orientierte und theoretisch Versierte – es ist ein Beitrag zur Verschränkung von Theorie und Praxis.
"Absolute Empfehlung und Pflichtlektüre für alle Erlebnispädagogen."
© socialnet.de  
 
/ AUS DEM INHALT: / / /
Einleitung 9
1. Ochsentour Definitionen und Grundwortschatz 13
1.1 Definitionen in der Erlebnispädagogik (Auswahl) 13
1.2 Erlebnispädagogischer Grundwortschatz 19
1.3 Wissenschaft, Methode, Verfahren oder pädagogische Grundhaltung? 22
2. Fundamentale Ansätze der Erlebnispädagogik 27
2.1 Ansatz I: Die erzieherische Erlebnis-Therapie (Kurt Hahn) 27
2.1.1 Einschub: Der psychotherapeutische Erlebnistherapiebegriff 29
2.1.2 (schulische) Erlebnis-Pädagogik (Waltraud Neubert) 32
2.1.3 "Gegenmodelle" Erlebnistherapie und Erlebnispädagogik 34
2.1.4 Rückgriff: Das Erlebnis nach Wilhelm Dilthey 36
2.1.5 Unterscheidung von "Erleben" und "Erlebnis" nach Schott 39
2.2 Ansatz II: Die Handlungs-Pädagogik (John Dewey) 43
2.2.1 Erlebnispädagogischer und handlungsorientierter Ansatz 48
2.2.2 Exkurs: Dewey, Hahn und Thoreau: Veränderung durch Erziehung 51
3. Philosophisch-pädagogische Wurzeln 53
3.1 Philosophische Wurzeln 56
3.1.1 Piaton (427-347 v.Chr.) 56
3.1.2 Jean Jacques Rousseau (1712-1778) 57
3.1.3 Johann Heinrich Pestalozzi (1746-1827) 59
3.1.4 Exkurs: die Idee der pädagogischen Provinz 59
3.2 Reformpädagogische Wurzeln 61
3.2.1 Kunsterziehüngsbewegung 61
3.2.2 Arbeitsschulbewegung 61
3.2.3 Landerziehungsbewegung 62
3.3 Exkurs: Jugend- und Pfadfinderbewegung 63
3.4 Internationale reformpädagogische Wurzeln 64
3.5 Pragmatische Wurzeln 65
4. K u r t Hahn: Begründer der
institutionalisierten EP 69
4.1 Kurt Hahn: Die Erlebnispädagogik als Integrationspädagogik 69
4.2 Kurt Hahn: deutsches Bildungsideal und pragmatische Erziehung 71
4.3 Kurt Hahn: Die erste Didaktik der Erlebnispädagogik 73
4.4 Kurt Hahn: Begründer der institutionalisierten EP 76
4.4.1 Phase eins: Die schulische Erlebnistherapie
(Landerziehungsheime) 76
4.4.2 Phase zwei: Exil bzw. "Expansion" nach Großbritannien 76
4.4.3 Phase drei: Die projektorientierte Erlebnistherapie
(Outward Bound Schools) 77
4.4.3.1 Exkurs: Outward Bound - ein Marktbegriff? 83
4.4.4 Phase vier: Die Differenzierung in Dachverbände 84
4.4.4.1 Internatsschulen und Round Square Conference 84
4.4.4.2 Outward Bound Trust 85
4.4.4.3 Atlantic Colleges und United World Colleges 86
4.5 Zusammenfassung 88
5. Erlebnispädagogik als
(para)militärische Pädagogik 89
5.1 Sechs Thesen 90
5.1.1 These 1: Erlebnispädagogik als konservative Pädagogik 90
5.1.2 These 2: Militärischer Ursprung der Erlebnispädagogik 91
5.1.3 These 3: Militärischer Ursprung von Outdoortrainings 94
5.1.4 These 4: Militärischer Nutzen der Erlebnispädagogik 95
5.1.5 These 5: Reformpädagogik als nationalsozialistische
Pädagogik und die Folgen 96
5.1.6 These 6: Geisteswissenschaftliche Pädagogik als
nationalsozialistische Pädagogik und die Folgen 98
6. Formen und Begriffe der nordamerikanischen
Erlebnispädagogik (nach Michael Rehm) 99
6.1 "Adventure-based Experiential Learning" 100
6.2 "Experiential Education" bzw. "Experiential Learning" 101
6.3 Grenzen zu "Therapie" und "Spiel" 102
6.4 Programmtypen 103
6.5 Natur, Outdoor, Wilderness und Adventure 105
6.5.1 Die Grundannahme der heilsamen Natur 106
6.5.2 Outdoor und Wilderness als Ortsbezeichnung 110
6.5.3 Outdooraktivitäten und "erlebnispädagogische Medien" 111
6.5.4 Outdoortraining 112
6.5.5 Wildnis und Abenteuer 114
6.6 Weitere Begriffe 118
7. Die moderne Erlebnispädagogik 119
7.1 Fundament Outward Bound und kooperative Spiele 120
7.2 Professionalisierung und Markt 121
7.3 Neue Ansätze und Theorien 123
7.3.1 Die Gruppendynamik: Basis der Seminardidaktik 127
7.3.2 Die humanistische Psychologie: zielgerichtete
Persönlichkeitsentwicklung 133
7.3.3 Exkurs: Humanistische und behavioristische Erlebnispädagogik 135
7.3.4 Exkurs: Neue Qualifikationsprofile 136
7.3.5 Exkurs: Gegenmodell "erlebnispädagogische Praxis" 138
7.4 Ansatz III: Interaktionspädagogik (George Mead) 138
7.4.1 Kritische Pädagogik und emanzipatorische Pädagogik 138
7.4.2 Interaktionspädagogik, soziales Lernen und das
pädagogische Spiel 142
7.5 Entstehung der betrieblichen Outdoortrainings 150
7.6 Exkurs: Gegenmodell ganzheitlich-spirituelle Ansätze 153
8. Zusammenfassung: Von der Erlebnistherapie
z u r modernen Erlebnispädagogik; Quellen
und Transformationsprozesse 155
8.1 Quelle 1: Die Erlebnistherapie von Kurt Hahn 155
8.2 Transformation 1: Die Entstehung von Outward Bound 156
8.3 Quelle 2: Die Handlungspädagogik von John Dewey 157
8.4 Transformation 2: Vom Erlebnis zu Handlung und Erfahrung 159
8.5 Quelle 3: Die Interaktionspädagogik und Project Adventure 160
8.6 Transformation 3: postmoderne Differenzierung 161
8.6.1 Gruppendynamik 162
8.6.2 Soziales Lernen, kritisch-emanzipative Pädagogik,
humanistische Ansätze 162
8.6.3 Professionalisierung der Fort-und Weiterbildung 163
8.7 Skizze der modernen Erlebnispädagogik 164
9. Merkmale der Erlebnispädagogik
(lVlicliael Ernst) 165
9.1 Das Merkmal Arbeitsfeld 166
9.2 Das Merkmal Ziel(e) 171
9.2.1 Bildung 173
9.2.2 Erziehung 174
9.2.3 Training 175
9.2.4 Exkurs: Training, Lernen und Persönlichkeitsbildung 176
9.2.5 Ziele und Arbeitsfelder 180
9.3 Das Merkmal Anleitung/Didaktik 182
9.3.1 Didaktik des (geplanten) Erlebnisses 188
9.3.2 Didaktik des (reflektierenden) Handelns 189
9.3.3 Didaktik der (gruppendynamischen) Interaktion 194
9.4 Merkmal Erlebnis und andere "didaktische Ansätze" 196
9.5 Die Merkmale Räume, Medien, Aktivitäten und Methoden 197
9.6 Das Merkmal Teilnehmende 203
9.7 Das Merkmal Anbietende 204
10. Systematik der modernen Erlebnispädagogik 205
10.1 Der Tree of Science (Hilarion Petzold) 208
10.2 Philosophie und Metatheorien der Erlebnispädagogik 209
10.3 Realexplikative Theorien in der Erlebnispädagogik 214
10.4 Einschub: Handlungsfelder und Ziele 216
10.5 Praxeologie der Erlebnispädagogik 217
10.6 Der "Tree of Science" der Erlebnispädagogik 219
10.7 Systematik der Erlebnispädagogik 220
11. Das Zeitalter der Pädagogisierung 221
11.1 Begriffsbestimmung "Pädagogisierung" 222
11.2 Der Prozess der "Umcodierung" 223
11.3 Handlungsfeld Erlebnispädagogik und Pädagogisierung 225
11.4 Differenzierungsmodell Outdoortraining/Erlebnispädagogik 226
11.5 Synonyme "Schlüsselqualifikationen" 228
11.6 Zur Betrachtung von "Markt und Krise" 229
11.7 Die "postmodernen Hofnarren" 231
11.8 Resümee 232
Über den Autor 233
Literaturverzeichnis 234
 
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Baig-Schneider, Rainald
Verfasser*innenangabe: Rainald Baig-Schneider
Jahr: 2012
Verlag: Augsburg, ZIEL
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PN.EJS
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ISBN: 978-3-940562-58-6
2. ISBN: 3-940562-58-0
Beschreibung: 1. Aufl., 244 S. : Ill., graph. Darst.
Schlagwörter: Erlebnispädagogik, Abenteuerpädagogik
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz. S. 234 - 244
Mediengruppe: Buch