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Szenische Interpretation

Theorie und Praxis eines handlungs- und erfahrungsbezogenen Literaturunterrichts in Sekundarstufe I und II
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Scheller, Ingo
Verfasser*innenangabe: Ingo Scheller
Jahr: 2010
Verlag: Seelze, Kallmeyer in Verb. mit Klett
Mediengruppe: Buch
verfügbar

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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PN.TD Schel / College 3e - Pädagogik / Regal 3e-4 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Wie können Sie Ihre Schüler dazu motivieren, sich auf literarische Texte einzulassen?
Wie finden Sie Wege und sprachliche Mittel für literarische Gespräche im Unterricht?
Die Szenische Interpretation bietet Ihren Schülerinnen und Schülern Möglichkeiten, sich mit Texten und Figuren vor ihrem eigenen Erfahrungshorizont auseinander zu setzen. Ob Sie eine Szene aus einem Drama, Roman oder einer Kurzgeschichte ausgesucht haben die Begegnung mit fremden Verhaltensweisen fordert Ihre Schülerinnen und Schüler heraus, sich mit literarischen Figuren zu identifizieren oder von Ihnen abzugrenzen. Damit ist ein guter Ausgangspunkt für die Deutung einer Szene geschaffen!
 
In diesem Buch finden Sie viele praxiserprobte Verfahren, mit denen Sie die Szenische Interpretation in Ihrem Unterricht einführen können. Die Beispiele für szenische Umsetzungen reichen von klassischen Autoren wie Friedrich Schiller über moderne wie Franz Kafka und Max Frisch bis hin zu zeitgenössischen wie Kirsten Boie und Bernhard Schlink
 
Nutzen Sie die langjährigen Erfahrungen und praktischen Tipps für einen Zugang zur Literatur, der Ihnen und Ihren Schülerinnen und Schülern viel Spaß machen wird!
 
AUS DEM INHALT
 
I Einführung
1Erfahrungen im Umgang mit Literatur in Schule und
Hochschule - oder: Wie die Szenische Interpretation
entstanden ist 14
2 Zum Inhalt dieses Buches 18 / I I Szenischer Literaturunterricht
1 "Szene" und "Soziales Drama" 22
2 Szenische Aspekte beim Umgang mit Literatur 24
3 Literaturdidaktische Ansätze 26
4 Rahmenbedingungen 31
4.1 Institution Schule 31
4.2 Jugendliche Lebenswelten und Verhaltensweisen 33
5 Präsentative Aneignungs- und Darstellungsweisen 37
Freies Assoziieren (40)
Kreatives Schreiben (40)
Bildliches Gestalten (42)
Musikalisches Gestalten (43)
Körperliches Darstellen (43)
Sprachgestaltung (44)
Szenisches Improvisieren (44)
Szenische Darstellung (45)
Szenisches Spiel (45) /
I I I Szenische Interpretation 48
1Schritte der Szenischen Interpretation
1.1 Bilder, Projektionen, Identifikationen 49
1.2 Einfühlung in Figuren und Szenen 49
1.3 Szenische Reflexion 50
1.4 Auswertung der Szenischen Interpretation 56
2Regeln und Rollen: Spieler, Beobachter, Spielleiter 57
3Szenische Interpretationstechniken 58
3.1 Fantasiereise 60
3.2 Rollentexte 60
3.3 Selbstdarstellung (Rollenbiografie) 60
3.4 Habitus-und Haltungsübungen 61
3.5 Szenisches Lesen 64
3.6 Raumbeschreibung 65
3.7 Rollengespräche 66
Rolleninterview (68) 67
Einfühlungsgespräch (69)
Gedanken-Stopp (69)
Rollenmonolog (70)
Hilfs-Ich (70)
Situationsbezogene Rollenbefragung (71)
Erlebnisgespräch (71)
3.8 Szenische Improvisation
3.9 Standbilder 71
Situationen einfrieren (72) 72
Situationsbezogenes Standbild (72)
Statue (73)
Haltungen fixieren (74)
3.10 Stimmenskulptur
4Lernprozesse 74 / IVVerfahren der Szenischen Interpretation 88
1Rezeptionserfahrungen darstellen 92
1.1 Vorstellungen anregen 92
1.2 Vorstellungen darstellen 93
1.3 Vorstellungen in eine Gestalt bringen 96
2Leer- und Unbestimmtheitsstellen in Szene setzen 96
2.1 Historische, kulturelle und milieuspezifische Hintergründe 96
2.1.1 Lebenszusammenhänge 96
2.1.2 Habitusformen 100
Gruppenspezifische Kleidung und Körperhaltungen (100)
Gruppenspezifische Sprechweise (102)
Gruppenspezifische Interaktionsrituale (104)
Gruppenspezifische Einstellungen und Denkweisen (105)
Gruppenspezifischer Umgang mit Gefühlen (105)
Konfrontation unterschiedlicher Habitusformen (106)
2.2 Figuren 106
Lebenssituation und Selbstbilder (107)
Aussehen, Kleidung, Accessoires (111)
Körperhaltungen, Gestik und Mimik (112)
Sprechweise (113)
Einstellungen, Bilder und Vorurteile (114)
Wünsche (116)
Soziale Beziehungen (117)
Alltagsaktivitäten (119)
Suchtverhalten (121)
2.3 Szenen 122
Handlungsort und -zeit (122)
Sinnliche Wahrnehmungen (125)
Körperliche und sprachliche Handlungen (126)
Sprechhaltungen (129)
Erwartungen (130)
Gefühle und Gedanken (130)
3Szenen verarbeiten und reflektieren 135
3.1 ..aus der Perspektive der beteiligten Figuren 136
3.2 ..aus der Perspektive von Figuren, die die Szene
von außen verfolgt haben 138
3.3 ..aus der Perspektive unbeteiligter Beobachter 138
3.4 ..aus der Perspektive der Spieler 141
4Handlungssequenzen untersuchen 142
5Die Szenische Interpretation auswerten 144
5.1 Deutung des sozialen Dramas 144
5.2 Textstrategien 145
5.3 Deutung des Autors 146
6Arbeitsergebnisse szenisch präsentieren 147 /
VSzenische Interpretation von Dramentexten
1Begründung und Intentionen 150
2Ein Beispiel: "Du sollst dir kein Bildnis machen" -
Lessings "Nathan der Weise" 152
3Verlaufsmodell für die Szenische Interpretation 160
4Anregungen für weitere Dramen 162
4.1 Pubertät 162
Frank Wedekind, Frühlings Erwachen (162)
Helma Fehrmann ua., Was heißt hier Liebe? (165)
GRIPS-Theater, Kloß im Hals (165)
4.2 Mädchen und junge Frauen zwischen Familie und Ehe 166
Gotthold Ephraim Lessing, Emilia Galotti (167)
Jakob Michael Reinhold Lenz, Die Soldaten (168)
Friedrich Schiller, Kabale und Liebe (169)
Johann Wolfgang von Goethe, Faust I (170)
Heinrich von Kleist, Der zerbrochene Krug (171)
Henrik Ibsen, Nora oder Ein Puppenheim (171)
Bertolt Brecht, Der gute Mensch von Sezuan (174)
4.3 Männer als Intellektuelle und Wissenschaftler 176
Bertolt Brecht, Leben des Galilei (176)
Friedrich Dürrenmatt, Die Physiker (178)
4.4 Unterwerfung, Anpassung und Ausgrenzung 179
Max Frisch, Andorra (179)
Bertolt Brecht, Furcht und Elend
des Dritten Reiches (181)
Volker Ludwig/Detlev Michel,
Ab heute heißt du Sara (181)
Max Frisch, Herr Biedermann und die
Brandstifter (182)
4.5 Unterdrückung, Aufstände und Revolutionen 183
Friedrich Schiller, Wilhelm Teil (183)
Georg Büchner, Leonce und Lena/Woyzeck (184)
Georg Büchner, Dantons Tod (184)
Peter Weiss, Die Verfolgung und Ermordung
Jean Paul Marats [...] (187) /
V I Szenische Interpretation von Romanen
1Begründung und Intentionen 190
2Ein Beispiel: "Hannas und meine Geschichte" -
Bernhard Schlinks "Der Vorleser" 192
3Verlaufsmodell für die Szenische Interpretation 201
4Anregungen für weitere Romane 202
4.1 Männer-Leben: Geschichten vom Kampf um die
eigene Identität 202
Heinrich Mann, Der Untertan (202)
Franz Kafka, Der Prozeß (204)
Alfred Andersch, Sansibar oder Der letzte Grund (206)
Max Frisch, Homo faber (207)
4.2 Frauen-Leben: Geschichten über verlorene Ehren 209
Theodor Fontane, Effi Briest (209)
Heinrich Böll, Die verlorene Ehre der
Katharina Blum (211)
Christa Wolf, Medea (212)
4.3 Jugendliche: Geschichten von Gewalt und Ohnmacht 214
Kirsten Boie, Nicht Chicago, nicht hier(214)
Kirsten Boie, Erwachsene redenMarco hat was
getan (215)
Marie Hagemann, Schwarzer, Wolf, Skin (216)
Frederik Hetmann/Harald Tondern, Die Nacht,
die kein Ende nahm (218)
Ruth Klüger, Weiter leben (220)
Imre Kertesz, Roman eines Schicksallosen (220) / V I I Szenische Interpretation von Kurzgeschichten
1Begründung und Intentionen 224
2Ein Beispiel: "Unter fremden Namen" -
Heiner Müllers "Das Eiserne Kreuz" 225
3Verlaufsmodell für die Szenische Interpretation 230
4Anregungen für weitere Kurzgeschichten 231
4.1 Szenen aus der Kindheit 231
Marie Luise Kaschnitz, Popp und Mingel (231)
Gabriele Wohmann, Denk nur an heute
Nachmittag (233)
Gabriele Wohmann, Knurrhahn-Stil (233)
Marie Luise Kaschnitz, Das dicke Kind (234)
4.2 Szenen aus der Pubertät 235
Marie Luise Kaschnitz, Lange Schatten (235)
Reiner Kunze, Fünfzehn (236) /
4.3 Szenen der Adoleszenz 237
Peter Bichsel, Die Tochter (237)
Gina Ruck-Pauquet, Das dritte Opfer im
Kriminalfall X (237)
Franz Kafka, Heimkehr (238)
4.4 Ehe-Szenen 239
Gabriele Wohmann, Verjährt (239)
Gabriele Wohmann, Schöne Ferien (239)
Peter Bichsel, San Salvador (240)
4.5 Szenen im Alter 240
Bertolt Brecht, Die unwürdige Greisin (240)
Ilse Aichinger, Fenster-Theater (241)
Peter Bichsel, Ein Tisch ist ein Tisch (242)
4.6 Szenen von Arbeit und Fortschritt 243
Josef Reding, Produktions-Korrekturen (243)
Heinrich Böll, Anekdote zur Senkung der
Arbeitsmoral (244)
4.7 Szenen von Macht, Anpassung und Ausgrenzung 244
Franz Kafka, Der Steuermann (244)
Elisabeth Langgässer, Saisonbeginn (245)
Alexander Kluge, Ein Liebesversuch (246)
4.8 Nachkriegsszenen 247
Wolfgang Borchert, Die Küchenuhr (247)
Nachts schlafen die Ratten doch (248)
Das Brot (249) / V I I I Szenische Interpretation im Unterricht:
Planung, Organisation, Spielleitung
1Räume 252
2Zeitrahmen 253
3Die Arbeit mit Schülern unterschiedlicher Schulformen 254
4Lehrerinnen und Lehrer als Spielleiter 256
4.1 Texte, Themen, Intentionen 257
4.2 Rollenverteilung 258
4.3 Wichtige Orientierungshilfen und Abbau von Ängsten 260
4.4 Eingriffe und Korrekturen 261
4.5 Umgang mit Emotionen 262
4.6 Leistungsbewertung 263 / Literaturverzeichnis 264
 
 
 
 
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Scheller, Ingo
Verfasser*innenangabe: Ingo Scheller
Jahr: 2010
Verlag: Seelze, Kallmeyer in Verb. mit Klett
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ISBN: 978-3-7800-2058-1
2. ISBN: 3-7800-2058-0
Beschreibung: 3. Aufl., 272 S. : Ill.
Schlagwörter: Deutschunterricht, Sekundarstufe, Szenische Interpretation, Deutsch / Didaktik, Deutsch <Unterrichtsfach>, Deutschdidaktik
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz. S. 264 - 271
Mediengruppe: Buch