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Candide oder Der Optimismus

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Voltaire
Verfasser*innenangabe: Voltaire. Aus dem Franz. von Wilhelm Christhelf Sigismund Mylius. Mit Ill. von Adrien Moreau
Jahr: 2006
Verlag: Köln, Anaconda
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Candide (von latein. canditus, aufrichtig), ein neugieriger Beobachter der Geschehnisse seiner Zeit, sieht sich mit den Lebensanschauungen seines Lehrers, Maître Pangloss, konfrontiert, die besagt, dass alles, was in der Welt passiere, den Menschen nur zum Besten gereiche, auch die Katastrophen.Die Suche nach seiner geliebten Cunégonde führt Candide quer durch Europa, über Südamerika nach Portugal, wo er das Erdbeben von Lissabon miterlebt. Schließlich trifft er Cunégonde wieder: Sie wurde aus ihrer Heimat vertrieben, von Soldaten geschändet und befindet sich unter der Kontrolle eines Großinquisitors sowie eines Juden. Um weiteres Unheil zu verhindern, bringt Candide beide Gegner um. Immer wieder begegnet er seiner Geliebten, er gerät in die Hände von Kannibalen und Seeräubern, kann sich aber beide Male befreien.Als Candide den Gelehrten Martin trifft, erklärt ihm dieser, dass in der Welt nicht alles aufs Beste ausgerichtet sei, sondern dass neben einem guten auch ein böses Prinzip existiere. In Venedig versucht der Edelmann Pococurante dem lernbegierigen Candide zu vermitteln, die einzige Freude in dieser Welt sei zu akzeptieren, dass man an nichts Freude finden könne.Zuletzt gelangt Candide nach Konstantinopel, wo er Cunégonde wieder begegnet und die inzwischen zur Xanthippe Gewordene heiratet. Nach dem Erwerb eines kleinen Landgutes entdeckt er eine befriedigende Beschäftigung darin, »seinen Garten zu bestellen«.Hinter zahlreichen satirischen Elementen, die sich vordergründig zu einer humoristischen Erzählung fügen, verbirgt sich zum einen die nachdrückliche Kritik an den politischen und gesellschaftlichen Bedingungen der Zeit; zum anderen wird auf diese Weise der Sinn des Lebens bzw. die Existenz eines alles zum Guten lenkenden Gottes angezweifelt. Die wirkliche Welt bringt Candide dazu, die theoretische Welt, die Welt der Ideale zu ignorieren.In seinem philosophischen Roman Candide oder Der Optimismus kehrt Voltaire die von Gottfried Wilhelm R Leibniz aufgestellte These von »dieser Welt als der besten aller möglichen« ins Ironische um, indem er die Welt als eine in sich fragwürdige Konstruktion darstellt. Der Roman ist eines der wichtigsten Werke der französischen Aufklärung.(Das Buch der 1000 Bücher)

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Voltaire
Verfasser*innenangabe: Voltaire. Aus dem Franz. von Wilhelm Christhelf Sigismund Mylius. Mit Ill. von Adrien Moreau
Jahr: 2006
Verlag: Köln, Anaconda
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Systematik: Suche nach dieser Systematik DR, DD.G
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-86647-074-3
2. ISBN: 3-86647-074-6
Beschreibung: 159 S. : Ill.
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Mylius, Wilhelm Christhelf Siegmund; Moreau, Adrien
Sprache: Deutsch
Originaltitel: Candide ou l'optimisme
Fußnote: Aus dem Franz. übers.
Mediengruppe: Buch