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Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: PI.HPP Lapl / College 3f - Psychologie / Regal 3f-4/5	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

»Die hier zusammengestellten Aufsätze erstrecken sich über einen Zeitraum von etwa 20 Jahren. Sie kennzeichnen die Etappen meiner Entwicklung, die Etappen der Schöpfung einer zwar von Freud angeregten Metapsychologie, die aber eine tiefergehende Erneuerung erfahren hat. Das Neue in der Psychoanalyse, wie auf allen anderen Gebieten,bedeutet eine Vertiefung der Grundlage, eine neue Begründung.« (Jean Laplanche) Der zentrale und lange Zeit auf Deutsch nicht zugängliche Text ist »Die allgemeine Verführungstheorie.« Die anderen Aufsätze bereiten den Weg dahin. In diesem revolutionären Theorieansatz trägt Laplanche einer grundsätzlichen, zwischenmenschlichen Situation Rechnung. Die eingeschränkte Theorie Freuds, die dieser recht schnell verdrängt hatte, wird durch Laplanche auf die Ebene der Verallgemeinerung gehoben. Von dieser Grundlage ausgehend, können die Metapsychologie und insbesondere die Lehre von den Trieben und von der Angst neu begriffen werden. Die psychoanalytische Praxis wird somit ihre Bedeutung und ihre Ziele besser bestimmen und behaupten können.

 

Inhalt / / Hinweis des Autors 7 / / [Mit] Freud deuten 9 / / Der Strukturalismus vor der Psychoanalyse 29 / / Eine Metapsychologie - von der Angst auf die Probe gestellt? 37 / / Wiedergutmachung und Vergeltung im Strafrecht - eine psychoanalytische Perspektive 55 / / Muss man Melanie Klein verbrennen? 75 / / Der Trieb und sein Quell-Objekt; sein Schicksal in der Übertragung 91 / / Trauma, Übersetzung, Übertragung und andere Über(-Schwänglichkeiten) 111 / / Der Todestrieb in der Theorie des Sexualtriebes 131 / / Von der eingeschränkten / zur allgemeinen Verführungstheorie 147 / / Brief von Jean Laplanche 173 / / Quellennachweise 179