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Gesammelte Aufsätze

Mead, George Herbert
George Herbert Mead
Frankfurt am Main, Suhrkamp
Mediengruppe: Buch
Bände

Inhalt

George Herbert Mead (* 27. Februar 1863 in South Hadley, Massachusetts, USA; † 26. April 1931 in Chicago, USA) war ein US-amerikanischer Philosoph, Soziologe und Psychologe. Er studierte unter anderem in Leipzig und Berlin und war von 1894 bis zu seinem Tode Professor für Philosophie und Sozialpsychologie an der University of Chicago. Mead zählt zu den amerikanischen Pragmatisten. Beeinflusst war er vor allem von John Dewey, in geringerem Maße von William James. Das Werk von Charles S. Peirce hingegen hatte keine unmittelbaren Einfluss auf Mead. Mead wird in der Literatur immer wieder als Vertreter der Chicagoer Schule der Soziologie bezeichnet. In Abgrenzung zum deutschen Idealismus (Johann Gottlieb Fichte, Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, Georg Wilhelm Friedrich Hegel), dem Mead „solipsistischen Spuk“ vorwarf, versteht Mead – inspiriert von der Evolutionstheorie Darwins – das Bewusstsein des Menschen als evolutionäres Produkt der Auseinandersetzung des Organismus mit seiner Umwelt und nicht als Gabe, die dem Menschen etwa in die Wiege gelegt wäre und in Aprioris der Erkenntnis zu beschreiben wäre. Dabei setzt man, so Mead, das zu Erklärende bereits voraus. Die Entwicklung des Symbolischen Interaktionismus durch seinen Schüler Herbert Blumer geht auf Meads Arbeiten zur Theorie der symbolvermittelten Kommunikation zurück, die Mead in jener Vorlesung über Sozialpsychologie, die er von 1900 bis 1930 in Chicago hielt, ausgearbeitet hat.

Details

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Verfasser*innenangabe: George Herbert Mead
Verlag: Frankfurt am Main, Suhrkamp
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Mediengruppe: Buch