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Psychotherapie und buddhistisches Geistestraining

Methoden einer achtsamen Bewusstseinskultur ; mit 6 Tabellen
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Verfasser*innenangabe: hrsg. von Ulrike Anderssen-Reuster ... [Mit Beitr. von Ulrike Anderssen-Reuster ...]
Jahr: 2013
Verlag: Stuttgart, Schattauer
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Was die Psychotherapie vom Buddhismus lernen kann
Zurzeit erleben wir die zweite Welle der Rezeption buddhistischer Lehren. In der ersten Welle wurde vorrangig Achtsamkeit rezipiert und für den Westen nutzbar gemacht. Nun werden grundlegende und therapeutisch wertvolle Methoden zur Entwicklung von Mitgefühl, Freude, Gleichmut und Liebe in die Psychotherapie integriert.
Renommierte Fachleute vermitteln in diesem Band die Grundlagen der buddhistischen Psychologie aus einem wissenschaftlichen und säkularen Blickwinkel, jedoch zugleich mit viel Respekt vor der buddhistischen Praxis. Meditation, Geistesschulung und Gestaltung heilsamer Bewusstseinszustände werden in einer Fülle von praktischen Übungen aufgezeigt. Daneben werden spezifische Ansätze wie die Überwindung von ungünstigen Selbstkonzeptionen und die Transformation von Schmerz und Leid durch Mitgefühl und Achtsamkeit dargestellt.
Dieses Buch weitet den Horizont beträchtlich und bietet vielfältige Anregungen für die therapeutische Praxis. Darüber hinaus zeigt es dem Therapeuten Auswege aus der Burnout-Falle und vermittelt Haltungen und Methoden, wie mit Schmerz und Leid akzeptierend und offen umgegangen werden kann.
„Der Ozean des Mitgefühls ist unermesslich – darum lächelt Buddha.“ (Buddhistische Weisheit)
 
AUS DEM INHALT
I Das Rätsel des Bewusstseins
1 Was versteht man unter Bewusstseinskultur? 3
Michael von Brück
1.1 Einleitung 3
1.2 Bewusstseinskultur im Buddhismus 4
1.3 Achtsamkeit als Grundlage für bewusste Zustände 7
1.4 Fazit 13
2 Zum Begriff des Bewusstseins
in der abendländischen Philosophie 14
Thomas Reuster
2.1 Einleitung 14
2.2 Philosophische Verwendungsweisen des Begriffs Bewusstsein 15
2.3 Bewusstsein in der Theorie der Erkenntnis 17
2.4 Bewusstsein und geteilte Welt 17
2.5 Bewusstsein als Vermittlung von Subjekt und Objekt.. 18
2.6 Das kritische Bewusstsein 18
2.7 Das beruhigte Bewusstsein: Stoa 19
2.8 Bewusstsein und res cogitans: Rene Descartes 20
2.9 Conscientia und Gewissen 21
2.10 Faktizität des Bewusstseins? 21
2.11 Bewusstsein in der philosophischen Phänomenologie 24
2.12 William James und Ludwig Wittgenstein 25
2.13 Bewusstsein in der analytischen Philosophie des Geistes 26
2.14 Fazit 27
XX Inhalt
3 Bewusstseinskonzepte aus buddhistischer Perspektive 30
Carola Roloff (Jampa Tsedroen)
3.1 Einleitung und Überblick 30
3.2 Die Bedeutung von Bewusstsein und seine Beziehung zum
Lebewesen 32
3.3 Verschiedene Bewusstseinskonzepte im Buddhismus 35
3.4 Implikationen buddhistischer Bewusstseinskonzepte
für eine Bewusstseinskultur 40
3.5 Fazit: Mitgefühl - der Schlüssel zum Glück? 41
4 Neurobiologie der Bewusstseinserweiterung 44
Ulrich Ott
4.1 Einleitung 44
4.2 Das Ich im Gehirn 44
4.3 Bewusstseinserweiterung konkret 50
4.4 Fazit und Ausblick: Achtsamkeit in der Gesellschaft kultivieren 54
II Begegnung von westlicher Psychotherapie
und Buddhismus
5 Grundbegriffe einer buddhistischen Psychologie 59
Ulrike Anderssen-Reuster, Jörg Meibert
5.1 Einleitung 59
5.2 Die Zwei Wahrheiten 61
5.3 Den Geist erkennen, formen und befreien 61
5.4 Der mittlere Weg 62
5.5 Die Vier Edlen Wahrheiten 63
5.6 Der Achtfache Pfad - ein Leitfaden für heilsame Veränderungen 65
5.7 Die vier Grundlagen der Achtsamkeit 67
5.8 Die fünf skandhas 68
5.9 Die drei Daseinsmerkmale 69
5.10 Die Vier Grenzenlosen Geisteszustände - brahamavihäras 70
Inhalt XXI
5.11 Hindernisse und spirituelle Fähigkeiten 72
5.12 Fazit und Ausblick 73
6 Kann der Psychoanalytiker vom Zen-Buddhismus lernen? . . 75
Ralf Zwiebel
6.1 Einleitung 75
6.2 Einige persönliche Erfahrungen 75
6.3 Zum meditativen Element in der analytischen Situation 79
6.4 Fazit 87
7 Verändert der Buddhismus die Paradigmen unseres
Krankheitsverständnisses? 88
Paul Fulton
7.1 Einleitung 88
7.2 Unsere Theory of Mind und psychisches Leiden als kulturelles
Phänomen 88
7.3 Einflüsse des Buddhismus auf die westliche Psychotherapie
und Kultur 91
7.4 Fazit 99
III Das Selbstkonzept als Problem
8 Selbstkonzeptionen in Psychotherapie und Buddhismus . . . 105
Ulrike Anderssen-Reuster
8.1 Einleitung 105
8.2 Vom autonomen Ich zum Teil vom Ganzen 105
8.3 Identitätsprobleme des modernen Menschen 108
8.4 Das Selbstmissverständnis 110
8.5 Die Lehre vom Nicht-Ich 113
8.6 Psychotherapeutische Konsequenzen 116
8.7 Fazit 119
XX" Inhalt
9 Beziehungsgestaltung bei Winnicott und Parallelen
zum Buddhismus 121
Mark Epstein
9.1 Einleitung: Die Benutzung eines Objekts 121
9.2 Das fördernde Umfeld 122
9.3 Therapeutisches Handeln 123
9.4 Vom Objektbezug zur Objektnutzung 125
9.5 Der intrinsische Realitätsinstinkt 126
9.6 Das haltgebende Umfeld 128
9.7 Fazit 130
10 Wassertropfen im Wasser 132
Mr. Fivehair unterwegs zwischen Ich und Selbst 132
IV Heilung von innen durch Bewusstseinsveränderung
11 Einführung in die Achtsamkeitsmeditation 151
Cornelius von Collande
11.1 Einleitung: Achtsamkeit 151
11.2 Aspekte der Achtsamkeit 152
11.3 Meditationspraxis 156
11.4 Fazit 161
12 Heilsame Bewusstseinszustände 163
Wilfried Belschner
12.1 Einleitung 163
12.2 Das Modell des Wachbewusstseins 166
12.3 Die Differenzierung des Wachbewusstseins 169
12.4 Die Erfahrung heilsamer Bewusstseinszustände 172
12.5 Empirische Daten zu heilsamen Bewusstseinszuständen 174
12.6 Fazit 174
Inhalt XXIII
13 Zugang zu achtsamem Gewahrsein
inmitten von Leid und Schmerz 177
Petra Meibert
13.1 Einleitung 177
13.2 Was ist achtsames Gewahrsein? 179
13.3 Aus Abwehr wird emotionale Verwicklung 181
13.4 Die Grundlagen des Leidens 182
13.5 Umgang mit leidvollen Erfahrungen aus buddhistischer Sicht 184
13.6 Wie kann Leid gelindert oder überwunden werden? 185
13.7 Wege zu einem achtsamen Umgang mit leidvollen Erfahrungen 186
13.8 Schritte der achtsamen Hinwendung 187
13.9 Fazit und Ausblick 193
V Mitgefühl in der Psychotherapie
14 Die Entwicklung von Selbstmitgefühl 199
Christopher Germer
14.1 Einleitung 199
14.2 Was Selbstmitgefühl nicht ist 200
14.3 Was ist Selbstmitgefühl? 203
14.4 Selbstmitgefühl und emotionales Wohlbefinden 205
14.5 Selbstmitgefühl und Achtsamkeit 206
14.6 Warum ist Selbstmitgefühl für die Psychotherapie wichtig? 207
14.7 Selbstmitgefühl in der Psychotherapie lehren 210
14.8 Fazit 211
15 Kultivierung von Mitgefühl 216
Jef Boeckmans
15.1 Entfliehe dem Vielen, finde das Eine - hast du das Eine gefunden,
umarme das Viele 216
15.2 Mitgefühl - Erbarmen 217
15.3 Mitgefühl und Erbarmen entwickeln 218
XXIV Inhalt
15.4 Tonglen 220
Anhang: Das Herz-Sutra 222
16 Der Weg zur mitfühlenden Präsenz: die Tonglen-Praxis 224
Kirsten DeLeo
16.1 Einleitung 224
16.2 Empathie und Mitgefühl 225
16.3 Forschung 226
16.4 Das Herz des erleuchteten Geistes 227
16.5 Training in Mitgefühl 228
16.6 Die Tonglen-Praxis 229
16.7 Vorbereitende Übungen 230
16.8 Die Hauptmethode 231
16.9 Paradigmenwechsel im Umgang mit Leid 232
16.10 Die Identifikation mit dem Ich 233
16.11 Heilmittel gegen Erschöpfung 234
16.12 Tonglen in der klinischen Praxis 235
16.13 Umsetzung der Tonglen-Praxis im Alltag 236
16.14 Tonglen als unterstützende Therapiemethode für Patienten 236
16.15 Fazit 238
17 Deep Listening: Training zur Entwicklung
von Kernkompetenzen für mitfühlende Beziehungen 240
Rosamund Oliver
17.1 Einleitung 240
17.2 Die Methode des Deep Listening 240
17.3 Definition von Mitgefühl 248
17.4 Forschung zum Thema Mitgefühl 249
17.5 Mitgefühl entwickeln 252
17.6 Fazit: Integration der Methoden 258
Inhalt XXV
VI Die Achtsamkeit des Psychotherapeuten
18 Bewusstsein und Achtsamkeit in der buddhistischen
Psychologie 263
Gerald Virtbauer
18.1 Einleitung 263
18.2 Bewusstseins- und Erlebensdimensionen 265
18.3 Potenzial, Therapie und Erwachen 270
18.4 Fazit 274
19 Achtsamkeit in der psychotherapeutischen Beziehung 277
Michael E. Harrer
19.1 Einleitung 277
19.2 Begriffsklärung und Komponenten der Achtsamkeit 277
19.3 Achtsamkeit in der therapeutischen Beziehung 286
19.4 Achtsamkeit und Therapieerfolg 294
19.5 Achtsamkeitspraxis in der Aus- und Weiterbildung von Psychotherapeuten
sowie der Burnout-Prävention in psychosozialen Berufen 296
19.6 Fazit 297
20 Die Achtsamkeit des Psychotherapeuten
als therapeutischer Wirkfaktor 302
Sabine Weidenfeiler, Thomas Heidenreich, Johannes Michalak
20.1 Einleitung 302
20.2 Aufmerksamkeitsregulation 304
20.3 Emotionsregulation 305
20.4 Empathie und self-compassion 307
20.5 Ein integratives Modell 311
20.6 Fazit und Ausblick 312

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Verfasser*innenangabe: hrsg. von Ulrike Anderssen-Reuster ... [Mit Beitr. von Ulrike Anderssen-Reuster ...]
Jahr: 2013
Verlag: Stuttgart, Schattauer
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ISBN: 978-3-7945-2927-8
2. ISBN: 978-3-608-42927-5
Beschreibung: XXV, 349 S. : Ill.
Schlagwörter: Achtsamkeit, Buddhismus, Psychische Störung, Psychotherapie, Behandlung / Psychologie, Mental disorder, Psychiatrische Krankheit, Psychische Erkrankung, Psychische Krankheit, Psychologische Behandlung, Samma-Sati, Samyak-Smriti, Samyak-Smrti, Sati <Buddhismus>, Seelische Krankheit, Seelische Störung, Sensory awareness, Smrti <Buddhismus>, Vollkommene Achtsamkeit
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Anderssen-Reuster, Ulrike
Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturangaben
Mediengruppe: Buch