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Cancel culture transfer

wie eine moralische Panik die Welt erfasst
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Daub, Adrian
Verfasser*innenangabe: Adrian Daub
Jahr: 2022
Verlag: Berlin, Suhrkamp
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

(I-23/02-C3) (GM ZWs / PL)
Ein Gespenst geht um in Europa, ja in der ganzen Welt - das Gespenst der Cancel Culture. Glaubt man diversen Zeitungen, dürfen insbesondere weiße Männer jenseits der vierzig praktisch nichts mehr sagen, wenn sie nicht ihren guten Ruf oder gar ihren Job riskieren wollen. Ist da etwas dran? Oder handelt es sich häufig um Panikmache, bei der Aktivist:innen zu einer Gefahr für die moralische Ordnung stilisiert werden, um ihre berechtigten Anliegen zu diskreditieren? Der Ursprung der Cancel Culture wird üblicherweise an US-Universitäten verortet. Adrian Daub lehrt im kalifornischen Stanford Literaturwissenschaft. Er zeigt, wie während der Reagan-Jahre entwickelte Deutungsmuster über Campus-Romane verbreitet und auf die Gesellschaft insgesamt übertragen wurden. Man pickt einige wenige Anekdoten heraus und reicht sie herum, was auch hierzulande zu einer verzerrten Wahrnehmung führt. Anhand quantitativer Analysen zeichnet Daub nach, wie diese Diagnosen immer weitere Kreise zogen, bis sie auch die Twitter-Kanäle deutscher Politiker erfassten.
 
REZENSION:"Fazit - Der Rezensent musste sich in seiner Besprechung beschränken, Manches nur andeuten und Vieles weglassen. Ob allerdings auch jene Menschen dieses Buch lesen und verstehen, die von der moralischen Panik der Cancel Culture ergriffen sind, wagt der Rezensent zu bezweifeln. Und weil es so ist, wie es ist, kann man eigentlich nur an die intelligenteren Menschen appellieren: Vertrauen Sie dem Rezensenten, er weiß, was er tut, und lesen Sie dieses Buch. Wenn auch die von der CC-Angst Ergriffenen das Buch lesen, so kann der Rezensent etwaige kognitive und emotionale Nebenwirkungen nicht ausschließen."
socialnet - vollständige Rez siehe Link
 
Inhalt
 
Vorwort
Allerlei Gespenster 7
 
Einleitung
Die Angst vor Cancel Culture als
moralische Panik 13
 
I
Cancel Culture als Diskursobjekt 39
 
II
Wortgeschichte 74
 
III
Amerikanische Ursprünge I:
Der fremde Campus 116
 
IV
Amerikanische Ursprünge II:
Der Wille zum Melodrama 157
 
V
Vom Nutzen und Nachteil der Anekdote
für die Panik 18^
 
VI
Lokalisierung einer globalen Panik 227
 
 
VII
Zur Poetik des Cancel-Culture-Texts 270
 
VIII
Aufmerksamkeit und Ökonomie 302
 
Anmerkungen 343
 
Danksagung 3 68

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Daub, Adrian
Verfasser*innenangabe: Adrian Daub
Jahr: 2022
Verlag: Berlin, Suhrkamp
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GP.AV, I-23/02
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ISBN: 978-3-518-12794-0
2. ISBN: 3-518-12794-2
Beschreibung: Erste Auflage, Originalausgabe, 370 Seiten
Schlagwörter: Bedrohung, Cancel Culture, Kommunikation, Meinungsfreiheit, Political Correctness, Culture de l'effacement, Informationsprozess, Politische Korrektheit, Sprachgebrauch / Öffentliche Meinung / Political Correctness
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Anmerkungen Seite 343-367
Mediengruppe: Buch