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(I-23/02-C3) (G ZWs / KL)

VERLAGSTEXT: / / Donald W. Winnicott gehört zu den ersten Psychoanalytikern, die die Bedeutung der realen Mutter-Kind-Beziehung für die psychische Entwicklung erkannt und untersucht haben. Seine Formulierung der »good enough mother«, also der Mutter, die zwar nicht ideal, aber doch »gut genug« ist, um ihrem Kind eine gesunde Entwicklung zu ermöglichen, ist berühmt geworden. Mit seiner provokanten Formulierung, es gebe das Baby gar nicht, sondern nur das Baby in der Einheit mit der Mutter, hat er uns zu der Einsicht in die eminent soziale Verfasstheit der menschlichen Natur verholfen. Die ungewöhnliche Fähigkeit Winnicotts, mit schöpferischem Spürsinn in die Tiefe der menschlichen Seele zu sehen, und seine ebenso ungewöhnliche Fähigkeit, dies in einfachen Worten mitzuteilen, machen das Buch nicht nur für Kinder- und ErwachsenenpsychotherapeutInnen, sondern für all jene, die mit Kindern oder mit kindlichen Vorstellungen oder Verhaltensweisen von Erwachsenen zu tun haben, zu einer Fundgrube tiefer Einsichten. / / Das vorliegende Buch umfasst eine Reihe von Vorträgen über den Einfluss elterlicher Konflikte und Störungen auf die seelische Entwicklung des Kindes, beschäftigt sich aber auch mit den familiären Bedingungen einer gesunden Reifung. Winnicott erweist sich in diesem Buch als hoch aktueller Autor.

 

AUS DEM INHALT: / / / Vorwort I / Danksagung . III / / TEIL I / / 1. Das I. Lebensjahr / Moderne Ansichten über die emotionale Entwicklung 9 / Einführung 9 / Die angeborene Entwicklungstendenz 11 / A bhängigkeit 11 / Integration. 12 / Personalisierung 13 / Verstand und Psyche-Soma 14 / Phantasie und Vorstellungskraft 16 / Personale (innere) Realität 17 / Triebleben 18 / Objektbeziehungen 20 / Spontaneität . 20 / Die schöpferische Fähigkeit 22 / Motilität - Aggression 22 / Die Fähigkeit zur Besorgnis 23 / Besitztümer. 24 / Liebe. 25 / Schlußbemerkung 26 / / 2. Die anfängliche Beziehung einer Mutter zu ihrem Baby 27 / Das Stillpaar 27 / Die Identifikation des Säuglings mit der Mutter 29 / Die mütterliche Funktion. 32 / Zusammenfassung 33 / / 3. Wachstum und Entwicklung in der Unreife 35 / Die Erziehung der Eltern 39 / Das lebendige Kind. 41 / / / Die Entwicklung, abgesehen von Erregungen . 44 / Die Wissenschaft und die menschliche Natur . 46 / Klinische Schlußbemerkung 46 / / 4. Über die Sicherheit 48 / Der Drang, Vorsorgemaßnahmen in Frage zu stellen. 51 / / 5. Das Kind von fünf Jahren. 54 / Das fünfjährige Kind in der Volksschule 56 / Weitere Komplikationen 60 / Nachtrag 61 / / 6. Integrierende und sprengende Faktoren im Familienleben 63 / Positive Tendenzen der Eltern 64 / Sprengende Faktoren, die von den Eltern ausgehen 69 / Positive Tendenzen der Kinder 72 / Sprengende Faktoren, die von den Kindern ausgehen 75 / Weiterentwicklung der beiden Themen 75 / / 7. Wie die Familie durch Depression eines Elternteils oder beider Eltern beeinflußt wird 78 / Klassifizierung psychischer Störungen 78 / Depression bei der Mutter oder beim Vater . 80 / Die begrenzte Verantwortung in der Sozialarbeit 83 / Die Therapie in der Sozialarbeit. 85 / Klinische Beispiele 87 / Die Psychologie der Depression90 / / 8. Die Wirkung der Psychose auf das Familienleben 93 / / 9. Der Einfluß psychotischer Eltern auf die emotionale Entwicklung des Kindes 103 / Die Geschichte von Esther 103 / Psychotische Erkrankungen 107 / Die elterliche Psychose und ihre Beziehung zu den Entwicklungsstadien des Kindes 114 / / / 10. Das Jugendalter / Der mühsame Weg durch die Stagnation 116 / Theoretische Grundlagen. 117 / Die richtige Zeit für die Adoleszenz.120 / Drei gesellschaftliche Veränderungen 121 / Die Unannehmbarkeit der Scheinlösung 123 / Bedürfnisse des Jugendlichen 125 / Merkmale, die bei gesunden Jugendlichen wie psychisch Kranken Vorkommen 125 / / 11. Familie und emotionale Reife 129 / / T EIL II / / 12. Zur Theorie der Kinderpsychiatrie 140 / / I. Der ärztliche Bereich140 / Kinderheilkunde und Kinderpsychiatrie 143 / Die Psychoanalyse und das Kind 145 / / II. Das Kind als Patient 147 / Betrachtung verschiedener Aspekte der psychotherapeutischen Behandlung 147 / Gesundheit als emotionale Reife 148 / Schlußbemerkung 152 / / 13. D er Beitrag der Psychoanalyse zur Geburtshilfe 153 / Der Stellenwert der Psychoanalyse.153 / Die gesunde Mutter 156 / Die ungesunde Mutter 158 / Der richtige Umgang mit Mutter und Kind 160 / / 14. Elternberatung 165 / Die Behandlung von Krankheiten und die Lebensberatung .166 / Das Problem, das man bei sich behält 172 / Das therapeutische Gespräch 173 / / / 15. Casew ork bei psychisch kranken Kindern 175 / Casework und Psychotherapie 175 / Klinische Beispiele 177 / Casework und Teamarbeit 186 / Zusammenfassung 188 / / 16. Das benachteiligte Kind und wie man es für den Verlust an Familienleben entschädigen kann 189 / Die Beurteilung der Deprivation 190 / Die Fürsorge für das benachteiligte Kind 195 / / 17. Gruppeneinflüsse und das verhaltensgestörte Kind 209 / Der schulische Aspekt 209 / Die Gefühlsentwicklung des Einzelmenschen 210 / Die Bildung von Gruppen 214 / Gruppenarbeit mit verhaltensgestörten Kindern 216 / Zusammenfassung 219 / Klassifizierung der Fälle . 219 / / 18. Einige Gedanken zur Bedeutung des Wortes Demokratie 222 / Der demokratische Apparat224 / Die angeborene Tendenz zur Demokratie 225 / Die Erzeugung des angeborenen demokratischen Faktors 229 / Die Entwicklung von Unterthehmen: Persönlichkeitswahl 231 / Zusammenfassung: Die Stützung der demokratischen Tendenz 233 / Mensch - Mann oder Frau? 234 / Die Eltern-Kind-Beziehung 236 / Die geographische Grenze einer Demokratie 238 / Erziehung im Geist der Demokratie 239 / Die Demokratie im Krieg 239 / Zusammenfassung 241 / / Namen- und Sachregister 242