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Erlebnispädagogik

Praxis und Theorie einer Sozialpädagogik des Außeralltäglichen
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Wahl, Wolfgang
Verfasser*innenangabe: Wolfgang Wahl
Jahr: 2021
Verlag: Weinheim ; Basel, Beltz Juventa
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Erlebnispädagogik gilt mittlerweile als eine erfolgreiche und etablierte Praxis in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen und ist an vielen Hochschulen Bestandteil sozial- oder erziehungswissenschaftlicher Studiengänge. Das Buch vertieft die theoretische Fundierung und praktische Wirkungsweise der Erlebnispädagogik auf der Grundlage qualitativer Forschungen. In detaillierten Analysen und anhand zahlreicher Beispiel aus der Praxis rekonstruiert der Autor Vorgänge individuellen wie kollektiven Erlebens im Kontext von Natur. Erlebnispädagogik erweist sich dabei im Kern als eine Sozialpädagogik, welche die Atmosphären außeralltäglicher Räume aufgreift und die dabei am eigenen Leib gespürte Resonanz zum Ausgangspunkt von Bildungsprozessen macht.
 
Inhalt
 
Vorwort
 
1. Einleitung: Schlüsselsituationen in der Erlebnispädagogik 10
Praxis und Theorie, zwei Seiten einer Medaille - Was tun Erlebnis­
pädagoginnen und -pädagogen? - Was und wie erleben die Teilnehmer
erlebnispädagogischer Programme? - Die Methode der ethnografischen
(teilnehmenden) Beobachtung - Wer ist ein Erlebnispädagoge und um
was geht es in der Erlebnispädagogik? - Schlüsselsituationen
 
Teil I:
Die Praxis der Erlebnispädagogik: Was tun Erlebnispädagogen? 21
 
2. Der Übergang in den erlebnispädagogischen Raum 22
Das Spinnennetz - Bretter am Boden - Die Gegend erkunden -
Auf Erlebnistour - Exkurs: Der Doppelcharakter von Spiel und Ernst -
Zusammenfassung
 
3. Reduktion von Komplexität und die Bildung von Vertrauen 34
Als Gruppe zusammenwachsen - Das menschliche Pendel -
Die Bachüberquerung - Vertrauen als leibliche Kommunikation -
Zusammenfassung
 
4. Positionierungspraktiken 45
An der Kletterwand - Der richtige Weg zur Höhle - An der Wegkreuzung -
Erlebnispädagogische Didaktik - "Fallout" - Zusammenfassung
 
5. Beobachten, Handeln, Deuten 57
Gib mir deine Hand! - Die Gleichzeitigkeit und Differenz von Handeln
und Beobachten - Stellvertretendes Deuten von Handlungssituationen
als Kernelement professionellen Handelns - Mit ein bisschen Hilfe der
Teamerin - Zusammenfassung
 
Teil II:
Die Praxis der Erlebnispädagogik: Was und wie erleben die Teilnehmer? 71
 
6. Missgeschicke erleben: Vom Umgang mit dem Scheitern 73
Der Hobokocher - Es war echt sehr dunkel! - Die Entstehung von
Gruppenkohäsion durch Vertrauen, prosoziales Verhalten, Empathie,
gemeinsame mentale Modelle und kollektive Selbstwirksamkeit -
Zusammenfassung
 
7. Leiblich-mimetische Resonanz 83
Hey, wir sind 15 Kilometer gelaufen! - Fast wie betrunken - Guckt mal
die Aussicht! - Das Orientierungsteam - Zusammenfassung
 
8. Die affektive Betroffenheit durch Atmosphären
und die Lesbarkeit der Natur 94
Hier ist es echt voll schön! - Der Bachlauf - Voll schön - Spuren im
Schnee - Der große Wagen - Das Tofu-Prinzip - Weil es mich interessiert -
Zusammenfassung
 
9. Die Erfahrung der Wirklichkeit: Raumaneignung und
Selbstentfaltung durch Bewegung 109
Der Sprung über den Graben - Die Rutschpartie - Wie ein richtiger
Mann - Wie am Schnürchen - Zusammenfassung
 
Teil III:
Theorie der Erlebnispädagogik 121
 
10. Zwischen Alltag und Alaska - die zwei Seiten der Bildung 122
Alltag als Gewohnheit und Struktur - Die Pseudokonkretheit des Alltags -
Sozialpädagogik des Außeralltäglichen - Außeralltägliche Räume als
Bildungsräume - Zusammenfassung
 
11. Der Raum als "dritter Erzieher" 132
Der Raum als pädagogische Kategorie - Der erlebte Raum - Erlebnisqualitäten von Räumen am Beispiel Bouldern - Erleben im Hier und Jetzt - Raum- und Selbsterfahrung beim Pilgern - Zusammenfassung
 
12. Empfinden, Spüren, Erleben:
Leibphänomenologische Grundlagen 152
Erleben als geschichtlich geprägter Begriff- Emotionen als Lemkraftverstärker? - Erlebnispädagogik als Resonanzpädagogik - Empfinden als Kommunikation - Erleben und bewegen: Die Einheit der Sinne - Die exzentrische Position des Menschen - Eigenleibliches Spüren und die affektive Betroffenheit durch Gefühle - Primitive und entfaltete Identität - Zusammenfassung
 
13. Was ist Erlebnispädagogik? Strukturmerkmale
einer Sozialpädagogik des Außeralltäglichen 172
Was ist Erlebnispädagogik? Ein kritischer Blick auf gängige Begriffsbestimmungen - Erlebnispädagogik, Konstruktivismus und Hirnforschung - Die Leibvergessenheit der Erlebnispädagogik - Strukturmerkmale von Erlebnispädagogik - Außeralltägliche Räume und Aktivitäten - Die drei Erlebnisdimensionen: Selbst-, Gruppen- und Naturerleben - Durch Reflexion zur Lernerfahrung: Bestätigen, Verstärken, Deuten - Die Entwicklung der Persönlichkeit: Personale und soziale Kompetenzen - Erlebnispädagogik und verwandte pädagogische Handlungsfelder - Zusammenfassung
 
14. Lernmodelle in der Erlebnispädagogik 198
Raus aus der Komfortzone: Lemmodell oder Metapher? - Lernen durch
wissensbasiertes Tun (learning to know by doing, and to do by knowing):
Aristoteles, Comenius, Kolb - Lernen durch Selbstwirksamkeitserfahrung -
Selbstwirksamkeitserfahrung durch produktiven, erfahrungsbasierten
Umgang mit Misserfolg - Lernen durch Komplexitätsreduktion: Der Zirkel
des Vertrauens
 
15. Professionell Handeln: Vom Umgang mit Paradoxien
und Dilemmata in außerailtäglichen Räumen 220
Entscheiden in schwierigen Situationen: Laufenlassen versus Intervenieren -
Vom richtigen Maß: Herausforderung versus Überforderung - Die
Kolonialisierung des Außeralltäglichen? Effizienz versus Nachhaltigkeit
 
Literaturverzeichnis 236
 
Sachregister 245

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Wahl, Wolfgang
Verfasser*innenangabe: Wolfgang Wahl
Jahr: 2021
Verlag: Weinheim ; Basel, Beltz Juventa
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PN.EJS
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ISBN: 978-3-7799-6458-2
2. ISBN: 3-7799-6458-9
Beschreibung: 1. Auflage, 246 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Schlagwörter: Bildungsprozess, Erlebnispädagogik, Praxis, Theorie, Methode, Sozialpädagogik, Abenteuerpädagogik, Erziehungsprozess, Theorien, Methoden, Methodik, Technik <Methode>, Verfahren <Methode>
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seiten 236-244
Mediengruppe: Buch