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Wozu erziehen?

Entwurf einer systemischen Erziehung
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Rotthaus, Wilhelm
Verfasser*innenangabe: Wilhelm Rotthaus
Jahr: 2017
Verlag: Heidelberg, Carl-Auer-Systeme Verlag
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

"Wozu erziehen?" betrachtet den Prozess der Erziehung unter systemischen Gesichtspunkten und macht den systemischen Ansatz für die erzieherische Praxis nutzbar. Das Buch geht dem heute verbreiteten Phänomen der Erziehungsunsicherheit nach. Aufbauend auf einem historisch fundierten Verständnis von Kindheit zeigt Wilhelm Rotthaus auf, daß Erziehung zwar unverzichtbar ist, aber auf der Grundlage einer veränderten Beziehung zwischen Kindern und Erwachsenen erfolgen muß. Aus der systemtheoretischen Sicht auf die unterschiedlichen Dimensionen des Erziehungsprozesses untermauert er die Forderung nach einer neuen Haltung und Einstellung gegenüber dem Kind. Das Buch macht deutlich, welche Ziele von Erziehung systemisches Denken nahelegt und warum in diesem Bereich eine Neuorientierung erforderlich ist.
 
"Rotthaus führt sehr anschaulich und gut lesbar in das Thema ein. Er plädiert für eine interaktive, systemische Sicht von Erziehungs- und Beziehungsprozessen. In einfacher Sprache entwirft er sein eigenes Bild vom Kind als autonomem, eigenständigem Lebewesen eigenen Rechts, das allerdings nicht unabhängig von seiner sozialen, politischen und physischen Umwelt verstanden werden kann. Damit wird endlich einmal wieder ehrlich und realistisch argumentiert und der ideologische Müll aus antiautoritären und autoritären Ecken beiseite gefegt. Dieses kleine, spontan geschriebene Büchlein des praktizierenden Psychiaters ist angenehm zu lesen und sehr hilfreich. Für jeden, der sich nicht mit Tricks und doppeltem Boden aus seiner eigenen erzieherischen Beziehung herausdefinieren und herausreden möchte, steht hier alles Wichtige aufgeschrieben." Klaus Hurrelmann - Psychologie heute
 
Inhaltsverzeichnis
 
Einleitung. 9 / Teil I: Warum erziehen? / Überlegungen zur Notwendigkeit einer neuen Erziehung . 13 / 1. Erziehungsunsicherheit heute . 14 / 2. Erziehen - eine überholte Idee? 17 / 2.1 Die Kinderrechtsbewegung . 17 / 2.2 Die Antipädagogik . 19 / 2.3 Die antiautoritäre Erziehung 22 / 2.4 Die Unmöglichkeit, nicht zu erziehen . 24 / 3. Die Idee der Kindheit. 27 / 3.1. Der pädagogische Schonraum . 27 / 3.2 Kindheit und Erziehung - historisch gesehen 28 / 3.3 Kindheit heute. 34 / 3.4 Das Scheitern herkömmlicher Erziehung 38 / 4. Erste Anregungen für eine neue Erziehung 42 / 4.1 Anregungen zu einer neuen Beziehung zwischen Kindern und Erwachsenen 42 / 4.2 Erzieherische und politische Konsequenzen . 46 / 5. Exkurs: Wieviel Erziehung brauchen Kinder wann in welcher Art? . 50 / Teil II: Was ist Erziehung? / Die verschiedenen Dimensionen des Erziehungsprozesses aus systemtheoretischer Perspektive . 57 / 1. Allgemeine Charakterisierung von Erziehung . 58 / 2. Erziehung aus Sicht des Kindes als zu erziehendem System 62 / 2.1. Die erzieherische Handlung aus der Sicht des Kindes . 62 / 2.1.1 Die Autonomie kindlichen Handelns 62 / 2.1.2 Umweltreize als Anregung zur Selbstsozialisation 68 / 2.1.3 Die Gleichzeitigkeit von Autonomie und Abhängigkeit des Individuums 72 / 2.2. Die erzieherische Beziehung aus der Sicht des Kindes . 76 / 2.2.1 Die Bereitschaft, Erziehung zu akzeptieren . 76 / 2.2.2 Die Bereitschaft, die jeweilige Erzieherin zu akzeptieren 78 / 2.3 Die Fähigkeit zur Selbsterziehung . 81 / 3. Erziehung aus Sicht der Erzieherin . 85 / 3.1 Die erzieherische Handlung aus der Sicht der Erzieherin 85 / 3.1.1 Konsequenzen aus der Autonomie kindlichen Handelns . 85 / 3.1.2 Das Verhalten des Kindes im Netz der Beziehungen 91 / 3.2 Die erzieherische Beziehung aus der Sicht der Erzieherin 92 / 3.2.1 Die Deutlichkeit der erzieherischen Absicht. 92 / 3.2.2 Die Bereitschaft fördern, sich erziehen zu lassen . 94 / 3.2.3 Die Gefährdung des kindlichen Selbstwertes durch Erziehung 97 / 3.2.4 Kein Kind ist aggressiv, es verhält sich nur so 99 / 3.3 Anregung zur Selbsterziehung . 102 / 3.3.1 Förderung der Voraussetzungen für Selbsterziehung . 102 / 3.3.2 Hilfen bei der Selbsterziehung 104 / 3.3.3 Der paradoxe? Appell an die Einsicht des Kindes 105 / 4. Erziehung als interaktiver Prozeß . 107 / 4.1 Erziehung als Koevolution . 107 / 4.2 Die Paradoxie von Erziehung . 108 / 4.3 Zur Frage der Planbarkeit von Erziehung 110 / 4.4 Der Metalog über die erzieherische Beziehung 112 / 4.5 Erzieherische Verantwortung . 114 / 4.6 Das erzieherische Gespräch . 116 / 5. Jenseits von Erziehung oder / Wo Erziehung noch unsicherer wird 121 / 5.1 Familie und Schule als Erziehungsinstitutionen 121 / 5.2 Das Erziehungssystem Familie . 123 / 5.3 Das Erziehungs- und Bildungssystem Schule . 125 / 5.4 Das Erziehungsziel, eine Metaposition einnehmen zu können 127 / Teil III: Wozu erziehen? Anregungen zur Ausrichtung und Zielorientierung von Erziehung 129 / 1. Rückblick. 130 / 2. Anregung einer radikal persönlichen Verantwortung für das eigene Handeln 132 / 2.1 Abschied von Ideologien und Wahrheiten 132 / 2.2 Ethische Orientierung 136 / 2.3 Philosophische Leitlinien für moralische Entscheidungen 140 / 2.4 Ethische Orientierung in der Erziehung . 142 / 2.5 Diskurspädagogik 144 / 3. Verantwortungsethik als Erziehungsziel 146 / 4. Anregung zur Vielfalt der Ansichten, Meinungen und Lebensformen 150 / 5. Anregung zur Dialogfähigkeit. 156 / 6. Lernen zu lernen 163 / Literatur 165 / Register. 172 / Über den Autor. 175

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Rotthaus, Wilhelm
Verfasser*innenangabe: Wilhelm Rotthaus
Jahr: 2017
Verlag: Heidelberg, Carl-Auer-Systeme Verlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PN.AE
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ISBN: 978-3-89670-475-7
2. ISBN: 3-89670-475-3
Beschreibung: Achte Auflage, 175 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Bildungsprozess, Erziehung, Systemtheorie, Education (eng), Erziehungspraxis, Erziehungsprozess
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite 165 - 171
Mediengruppe: Buch