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Eine infantile Psychose

Fallstudie eines schizophrenen Kindes
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Lebovici, Serge; MacDougall, Joyce
Verfasser*innenangabe: Serge Lebovici ; Joyce McDougall. Mit e. Vorw. von Serge Lebovici. [Die Übers. aus d. Franz. besorgte Ursula Varchmin]
Jahr: 1979
Verlag: München, Kindler
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Joyce McDougall wurde als ältere von zwei Töchtern in Dunedin in Neuseeland geboren. Ihr Vater, der Kaufmann Harold Carrington, war Neuseeländer, ihre Mutter Lillian Blackler Engländerin. Joyce McDougall studierte Psychologie in Dunedin und arbeitete dann als Berufs- und Familienberaterin in Dunedin und Auckland. 1941 heiratete sie den Lehrer Jimmy McDougall, 1942 wurde ihr Sohn Martin, drei Jahre später ihre Tochter Rohan geboren. 1950 übersiedelte die Familie nach England. Joyce McDougall begann in London eine kinderanalytische Ausbildung bei Anna Freud und eine Analyse bei John Pratt. In dieser Zeit lernte sie Donald W. Winnicott kennen, an dessen Kurs über die Psychosexualität der Frau sie teilnahm. Als ihr Mann 1952 eine Stelle bei der Unesco erhielt, zog sie mit ihrer Familie nach Paris, wo sie ihre Ausbildung am Institut der Société psychanalytique de Paris (SPP) fortsetzte. Sie machte eine Lehranalyse bei Marc Schlumberger und wurde 1961 Lehr- und Kontrollanalytikerin der SPP, 1969 wissenschaftliche Sekretärin. Eine weitere Analyse absolvierte sie bei Michel Renard. Anfang der 1950er Jahre begegnete sie dem amerikanischen Schriftsteller und Psychoanalytiker Sidney Stewart (1920-1997), der ihr zweiter Lebensgefährte wurde. Sie eröffnete eine kindertherapeutische Praxis und führte 1954/55 unter der Supervision von Serge Lebovici die Analyse des neuneinhalbjährigen paranoid-schizoiden Sammy durch, dessen Fallgeschichte durch das Buch Un cas de psychose infantile bekannt wurde. Joyce McDougalls Werk steht unter dem Einfluss von Melanie Klein, Donald Winnicott, Wilfred Bion und Jacques Lacan. Zu ihren Schwerpunkten zählen weibliche Homosexualität - erstmals behandelt in ihrem Aufsatz Considérations sur la relation d'objet dans l'homosexualité féminine -, Probleme der sexuellen Identität und der Kreativität sowie psychosomatische Störungen. In ihrem ersten Buch Plaidoyer pour une certaine anormalité schlug sie 1978 eine viel beachtete Revision der Freudschen Auffassung der Perversion vor. Die herkömmliche Dreiteilung in Neurose, Psychose und Perversion hält sie für zu starr, um sexuelle Störungen zu erklären, die mit narzisstischen Beeinträchtigungen des Selbst verbunden sind. Statt von Perversion spricht sie von "Neosexualitäten", worunter sie kreative sexuelle Lösungen versteht, die Versuche der Selbstheilung darstellen. Überzeugt, dass jedes sexuelle Verhalten, mag es noch so befremdlich wirken, im Dienste des psychischen Überlebens steht, plädiert sie dafür, "abweichendes" sexuelles Verhalten zu akzeptieren und nicht in der Analyse einer Norm anzupassen.Serge Lebovici, a French psychiatrist and psychoanalyst, was a professor emeritus of child psychiatry and an officer of the Legion of Honor. He received the Croix de Guerre for service in 1939-1945. He was born June 10, 1915, in Paris, and died August 12, 2000, in Marvejols in the south of France.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Lebovici, Serge; MacDougall, Joyce
Verfasser*innenangabe: Serge Lebovici ; Joyce McDougall. Mit e. Vorw. von Serge Lebovici. [Die Übers. aus d. Franz. besorgte Ursula Varchmin]
Jahr: 1979
Verlag: München, Kindler
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HPP
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ISBN: 3-463-00755-X
Beschreibung: 428 S. : Ill
Schlagwörter: Fallstudie, Kind, Kinderpsychose, Schizophrenie, Case study, Child (eng), Childhood (eng), Children (eng), Einzelfallanalyse, Einzelfalldiagnose, Einzelfallstudie, Fallanalyse, Kinder, Kindesalter, Kindheit, Kindschaft, Schizophrene Psychose, Spaltungsirresein
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Sprache: Deutsch
Originaltitel: Un cas de psychose infantile <dt.>
Fußnote: Literaturverz. S. 401 - 405
Mediengruppe: Buch