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Wenn die Lust zur Sucht wird - Nicht nur Drogen, sondern auch Verhaltensweisen können süchtig machen. Diese sogenannten nichtstofflichen Süchte weisen ein großes Abhängigkeitspotenzial auf, weil die Betroffenen sie unbewusst zur Regulation unangenehmer Gefühle einsetzen.

Verhaltenssüchte können ebenso wie stoffgebundene Süchte mit verheerenden gesundheitlichen und sozialen Schäden einhergehen.

Dieses Selbsthilfebuch ist zur selbstständigen Anwendung und als Begleitung während einer Therapie geeignet:

- Schematherapeutisches Modusmodell gilt als nachhaltig wirksamer Ansatz zur Veränderung.

- Betroffene lernen, Gefühle und Bedürfnisse wahrzunehmen und zu berücksichtigen und mit den Herausforderungen des Lebens konstruktiv umzugehen.

- Ziel ist die Stärkung bzw. der Aufbau gesund erwachsener Reaktionen.

- Erkenntnisse aus Bindungstheorie, Transaktionsanalyse, Neurobiologie sowie die Beobachtungen aus der täglichen psychotherapeutischen Arbeit werden berücksichtigt.

 

Inhalt / / Vorwort 11 / Einleitung 13 / / 1. Von der Lust zur Sucht. 17 / 1.1 Wann wird aus einer wohltuenden Aktivität / eine ernsthafte Erkrankung?. 17 / 1.2 Wie sich Verhaltenssüchte äußern können 23 / 1.2.1 Internet- / Onlinesucht. 23 / 1.2.2 (Glücks-)Spielsucht 24 / 1.2.3 Kaufsucht. 24 / 1.2.4 Sexsucht. 25 / 1.2.5 Arbeitssucht 26 / 1.2.6 Sportsucht 27 / 1.3 In der Falle - warum wir es nicht lassen können 28 / 1.3.1 Die Macht der Gefühle. 28 / 1.3.2 Wie wir werden, wer wir sind: Grundbedürfnisse und / ihre Bedeutung für das Selbstkonzept 35 / / 2. Ich bin viele: das schematherapeutische Modus-Modell. 45 / 2.1 Wunde Punkte 45 / 2.2 Hilfreiche und problematische Modi 48 / 2.2.1 Die Kind-Modi. 48 / 2.2.2 Die Fordernden und Strafenden Modi. 52 / 2.2.3 Die Bewältigungs-Modi. 56 / 2.2.4 Der Modus des Gesunden Erwachsenen. 60 / / z. Die Biologie der Sucht 63 / 3.1 Abhängigkeit aus Sicht der Hirnforschung. 63 / 3.1.1 Das Belohnungssystem. 64 / 3.1.2 Neuroplastizität: Unser Gehirn ist veränderbar 65 / 3.2 Ist Sucht erlernbar? 70 / 3.2.1 Operante / instrumentelle Konditionierung. 70 / 3.2.2 Klassische Konditionierung. 71 / / / 4. Ehrlich sein mit sich selbst 75 / 4.1 Wo stehe ich? Selbsttests zur besseren Orientierung 75 / 4.2 Zwei Seelen wohnen, ach!, in meiner Brust: / Wie umgehen mit Ambivalenzen? 90 / / 5. Die innere Landkarte kennenlernen. 101 / 5.1 Ausflug in die Kindheit 101 / 5.2 Die eigene innere Landkarte erstellen. 107 / 5.3 Interview mit dem Vampir 115 / / 6. Die innere Landkarte verändern 121 / 6.1 Schädigende Modi entmachten und Bedürfnisse befriedigen. 121 / 6.2 Den bekannten Pfad verlassen: der alternative Umgang / mit schwierigen Gefühlen. 127 / 6.3 Individuelle Veränderungsziele festlegen. 134 / / 7. Herr werden über innere Antreiber und Mobber 139 / 7.1 Innere Bilder aktivieren und verändern: Imaginatives Überschreiben. 139 / 7.2 Den inneren Dialog nach außen bringen: Stühledialoge 146 / 7.3 Ein Bewusstsein für innere Muster schaffen: Erinnerungsobjekte 148 / / 8. Die Isolation durchbrechen. 151 / 8.1 Achtsam sein und Abstand nehmen von schädlichen Botschaften. 152 / 8.2 Die Biologie der Sucht für sich nutzen 159 / 8.3 Kontrollierter Konsum und kontrolliertes Verhalten. 165 / / 9. Eltern sein für das Impulsive, das Undisziplinierte und / das Ärgerliche Kind in uns 171 / 9.1 Vernachlässigt, benachteiligt oder verwöhnt? - We feel you! 171 / 9.2 Vernachlässigt, benachteiligt oder verwöhnt? - We parent you! . 177 / 9.3 Was Ihnen Ihre Wut sagen will 182 / / / 10. Weitere Hilfsmöglichkeiten 187 / 10.1 Selbsthilfegruppen 187 / 10.2 Lebensumstände, Konfliktlösung und Ressourcenstärkung 188 / 10.3 Grenzen der Selbsthilfe 194 / 10.4 Wie Sie einen Psychotherapieplatz finden. 198 / 10.5 Rückfälle 200 / / 11. Partner, Familie und Freunde . 205 / 11.1 Co-Abhängigkeit. 205 / 11.2 Wie kann konstruktive Hilfe aussehen?. 207 / / Literatur 211 / Über die Autorinnen. 213