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Oh, meine Ahnen!

wie das Leben unserer Vorfahren in uns wiederkehrt
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Schützenberger, Anne Ancelin
Verfasser*innenangabe: Anne Ancelin Schützenberger ; aus dem Französischen übersetzt von Hanna Neufang unter Mitarbarbeit von Albrecht Mahr
Jahr: 2018
Verlag: Heidelberg, Carl-Auer Verlag
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Ist es möglich, Ereignisse von unseren Ahnen zu "erben"? Wie können Therapeuten solche Generationen übergreifenden Verbindungen identifizieren? In diesem Buch erklärt Anne Ancelin Schützenberger ihren einzigartigen psychogenealogischen Therapieansatz und liefert die entsprechenden klinischen Beispiele. Die Autorin geht davon aus, dass wir als einzelnes Glied der Geschlechterfolge nicht darüber entscheiden, ob und wann von unseren Ahnen erlebte Ereignisse und Traumata auch uns im Verlauf unseres Lebens heimsuchen. Das Buch enthält faszinierende Fallbeispiele und Familienstammbäume ("Genosoziogramme"), die illustrieren, wie Klienten scheinbar irrationale Ängste, psychische und sogar körperliche Probleme überwunden haben, indem sie die Parallelen zwischen ihrem eigenen Leben und dem Leben ihrer Vorfahren aufdeckten und begriffen. Schützenberger stützt sich auf vier Jahrzehnte Erfahrung als Therapeutin und Analytikerin und vermittelt mit diesem Buch faszinierende Einsichten in den einzigartigen Stil ihrer therapeutischen Arbeit.
 
Inhaltsverzeichnis
 
Vorwort von Albrecht Mahr... 11
 
Lebendige Vergangenheit - Der Papagei des Großvaters
Vorwort zur französischen Auflage ... 15
 
Teil I Eine transgenerationale Methode
 
1. Eine Genealogie der transgenerationalen Methode... 18
Vom Unbewussten zum Genosoziogramm ... 18
Bereits Freud ... 19
Jung, Moreno, Rogers, Dolto und einige andere ... 21
Meine professionelle Herkunft... 24
Der verkannte Moreno ... 24
Genogramm und Genosoziogramm ... 26
Freud und „Das Unheimliche" ... 28
 
2. Familientherapie und das Genogramm/Genosoziogramm... 38
Die Palo-Alto-Gruppe ... 31
Die strategische systemische Therapie ... 32
Die strukturelle systemische Therapie ... 33
Die analytische Familientherapie ... 34
 
3. Unsichtbare Loyalitäten... 35
Die Konzepte von Ivan Boszormenyi-Nagy ... 37
Parentifizierung...3 8
Der Familienmythos oder die Familiensaga ... 39
Die „Familienbuchfiihrung": Grundsicherheit und Ungerechtigkeit... 42
Heimlicher Groll... 45
Ungerechtigkeit des Schicksals ...46
 
Transgenerationales Entsetzen, Traumata durch den
„Luftzug der Kanonenkugel" ...46
„Das ist ungerecht..."
Die erlittene Ungerechtigkeit, die „wahre Gerechtigkeit" (real justice)... 47
Die passive Aggressivität ...47
 
4. Psychosomatisches/Somatopsychisches... 48
Die „Körper-Geist-Verbindung ... 48
Transgenerationale Bindungen und die Buchführung
der Verdienste und Schulden ... 48
Erlebte Ungerechtigkeit... 48
„Geschenke mit Zähnen" ... 53
Das „Goldene Buch" des Heiligen Nikolaus ... 57
Wir stammen alle von „gemischten Paaren" ab ... 58
Das Individuum und die Familie ... 60
Die synchrone Landkarte der Familienereignisse ... 61
Eine kontextuelle und integrative Methode ... 63
Familienregeln ... 64
Ein loyales Mitglied einer Gruppe sein ... 66
Kontext und Klassenneurose - Schulversagen ... 68
 
5. Die Gruft und das Phantom... 70
Das nicht gestehbare, unsagbare Geheimnis ... 72
Die Schmetterlingsjäger... 74
 
6. Ursprung und Tod... 77
Herge und Tintin ... 77
Unbewusste familiäre Wiederholungen an einem Jahrestag:
Der Unfall des Witwers ... 78
Die Krankheit des adoptierten Kindes ... 79
Geheimnisse um den Tod der Eltern und die eigene Herkunft:
Kinder von KZ-Häftlingen ... 79
Das Beispiel von Robert - Trennungen und Geheimnisse ... 80
Völkermord und erlittene Ungerechtigkeit: Sklaverei, Deportation
und Flucht und die psychischen Spuren erlittenen Unrechts ... 82
Die Erinnerung bleibt erhalten ... 84
 
7. Meine Forschungen zu Genosoziogramm und Jahrestag-Syndrom... 89
Die Entdeckung des Jahrestag-Syndroms ... 91
„Kinder und Hunde im Haus wissen alles" ... 93
Austausch ... 93
 
Meine persönliche Art zu arbeiten ... 94
Das Jahrestag-Syndrom ... 100
„Unsichtbare Loyalitäten" und „Fraktale" ... 104
 
8. Wie erstellt man ein Genosoziogramm?... 106
Vereinbarte grafische Symbole ... 107
Biographische Rekonstruktion: Anhaltspunkte, Schlüssel, Gedächtnis -
Ecksteine und Grenzen der Methode ... 110
Die Basis der Identität: Vorname und Familienname -
„Wie heisst du?" ... 112
Der Faden der Ariadne - Die Bedeutung des Vornamens ... 115
Die Bedeutung des historischen, kulturellen
und ökonomischen Kontextes ... 116
Der Lebenskontext - Studium, Reisen, Aufenthalte in fernen Ländern;
kodierte und chiffrierte Vornamen ... 118
Sind wir alle Mischlinge? - Wir sind alle Erben zweier Kulturen ... 119
Uneheliche Kinder - Beispiele von sozialer Scham in Familien ... 120
Ziele des Genosoziogramms ... 121
 
9. Meine klinische Praxis der transgenerationalen Methode... 123
Eine Gruppe, Marie und die anderen ... 125
Seine Identität wieder finden - Die Weitergabe ... 131
Die Widerstandskraft... 132
Die „unbeugbaren Kinder", die alles überstehen,
und die Probleme ihrer Herkunft... 132
Die Grundsicherheit - Die Lebenskraft ... 132
Wie kann man herausfinden, woher man kommt? ... 133
Wie geschieht Weitergabe? ... 134
Transgenerational und intergenerational - Das neu entdeckte Gedächtnis:
Lebendiges Gedächtnis oder ererbte Gedächtnislücken ... 135
 
T eil II Fallstudien mit vereinfachten Genosoziogrammen
 
10. Das Jahrestag-Syndrom und die unsichtbare Familienloyalität... 138
Charles: Jahrestag-Syndrom und unsichtbare Familienloyalität... 138
Marc: Familiäre Wiederholung von Unfällen ... 143
Nicht vergessen, zu vergessen ... 146
Das Beispiel von Jacqueline: Der Völkermord an den Armeniern ... 147
Mit dem Körper sprechen ... 148
Valerie und Roger: Gibt es eine „Vererbung" bei Autounfällen? ... 150
 
11. Die Familienkonstellation und das Syndrom des doppelten Jahrestages... 154
Jahrestag-Zeit mit erhöhter Anfälligkeit und mit Stress ... 154
Zwei Brüder, nur einer überlebt... 155
Luden und Frau Andre: Der genealogische Inzest... 158
Die Familie Martin-Leroux: Dreifacher genealogischer Inzest... 161
Zweimal „die junge Frau Ravanel":
Ein ungelöster genealogischer Inzest... 163
Doppelte Verschwägerung ... 166
„Unechte" Brüder und Schwestern, die unter dem gleichen Dach
aufwachsen oder: Die Patchwork-Familie ... 167
 
12. Vermächtnisse und Familienstruktur... 169
Die Familie Mortelac: Tod von kleinen Kindern
über mehrere Generationen ... 170
Prophezeiungen und Verwünschungen in der Geschichte ... 171
Wirkungen eines „starken Wortes" -
Der Fluch Catos: „Karthago muss zerstört werden!" ... 173
Delenda: Der Zorn eines Vaters und das Geschlecht eines Kindes ... 174
Der Priester: Die Wirkung eines „starken Wortes" ... 175
Ein falsch verstandenes starkes Wort... 175
Van Gogh, Dali und Freud: Das „Ersatzkind"
und das „Ausgleichskind" ... 180
Cendrine und einige andere: Ein Jahrestag mit Hinweischarakter ... 182
Vier andere Beispiele ... 185
Ein Ostermontag (1965) / Nach einem zufälligen Tod
in Sewastopol (1855)... 186
Noelle: Konflikte wegen Habitus und Nahrungsmittelidentität... 188
 
13. Schlusswort - Die menschliche Kanope ... 192
 
A nhang
Anhang 1 . . . 203
Definition der Gruft und des Phantoms
nach Nicolas Abraham und Maria Török ... 203
Die Arbeit des Phantoms im Unbewussten ... 204
Dyade und Angst... 205
 
Anhang 2 . . . 207
Die statistischen Untersuchungen über das Jahrestag-Syndrom
von Josephine Hilgard (Arbeiten aus der Zeit 1952-1989)... 207
Statistik... 214
 
Anhang 3 . . . 215
Über die Seele der Frau ... 215
 
Anhang 4 . . . 216
Beispiel aus der Literatur von einem Inzest in Stellvertretung ... 216
 
Anhang 5 . . . 218
„Ich erinnere mich"
Spuren familiärer Erinnerung von unvollendeter Trauer ... 218
 
Anhang 6 . . . 219
Traumata durch den „Luftzug der Kanonenkugel" ... 219
 
Anhang 7 . . . 221
Inzest und Inzest-Typ 2 ... 221
 
Anhang 8 . . . 223
Das Jahrestag-Syndrom... 223
 
Anhang 9 . . . 225
Zwei klinische Fälle von Jahrestag-Syndrom: Myriam oder:
Der Bericht einer Materialisierung eines Familienunbewussten ... 225
Das Familiengeheimnis ... 226
Noella oder: Einsame Geburtstage mit dem Skalpell... 227
 
Anhang 10 ... 228
Freud oder: „Qa parle sur l'autre scene" ... 228
 
Anhang 11 ... 229
Jahrestag-Syndrom, „teleskopartiges Zusammenschieben von Zeit"
und nationale, transgenerationale Traumata in der Geschichte ... 229
Kosovo: 28. Juni 1389 - 28. Juni 1914- 28. Juni 1989... 229
 
Anhang 12 ... 231
Ko-Unbewusstes in Familien und Gruppen (J. L. Moreno)
Soziales und interpersonales Unbewusstes
(Erich Fromm, Karen Homey, S. H. Foulkes)... 231
 
Anhang 13 ... 233
Schema eines Genosoziogramms für eine normale Familie... 233
Mein Stammbaum mit meinen Geschwistern ... 234
 
Anhang 14 ... 235
Einige historische Daten ... 235
 
Literatur... 239
 
Über die Autorin... 253

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Schützenberger, Anne Ancelin
Verfasser*innenangabe: Anne Ancelin Schützenberger ; aus dem Französischen übersetzt von Hanna Neufang unter Mitarbarbeit von Albrecht Mahr
Jahr: 2018
Verlag: Heidelberg, Carl-Auer Verlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HPS
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ISBN: 9783849702373
2. ISBN: 3-8497-0237-5
Beschreibung: Neunte Auflage, 253 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Familienanamnese, Familientherapie, Soziogramm, Genogramm
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache: Deutsch
Originaltitel: Aïe, mes aïeux!
Fußnote: Enthält Literaturverzeichnis: Seiten 239-252
Mediengruppe: Buch