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Im Rahmen der kritischen Neuausgabe von "Sigmund Freuds Werken im Taschenbuch" ist ein Unikat anzuzeigen. Die neben der "Traumdeutung" wohl populärste "Psychopathologie des Alltagslebens" war bisher selbst in den "Gesammelten Werken" nur als Leseausgabe veröffentlicht, in der "Studienausgabe" der 60er/70er-Jahre fehlte sie ganz, jetzt wird das klassische Zeugnis der Psychoanalyse anlässlich des Erscheinungs-Jubiläums 2001 erstmals im Original vorgelegt (inklusive eines kleinen kritischen Apparats). Themen des Bandes sind die so genannten Fehlleistungen des Menschen, Phänomene, die inzwischen als "Freud'sche Fehlleistungen" in den Alltags-Wortschatz eingegangen sind: das Verlesen, Versprechen, Verhören, Verlegen, Vergessen von Dingen und Namen und ihre tiefere Bedeutung. Wiederum kompetent eingeleitet, diesmal vom Londoner Therapeuten und Literaturwissenschaftler R. Steiner, der den sozialkulturellen und geisteswissenschaftlichen Hintergrund beleuchtet.

 

Inhalt Einleitung. Von Riccardo Steiner 7 Zur Psychopathologie des Alltagslebens (1901) 61 Redaktionelle Vorbemerkung 63 I. Vergessen von Eigennamen 65 II. Vergessen von fremdsprachigen Worten 72 III. Vergessen von Namen und Wortfolgen 79 IV. Über Kindheits- und Deckerinnerungen 106 V. Das Versprechen 115 VI. Verlesen und Verschreiben 167 A) Verlesen 167 B) Verschreiben 177 VII. Vergessen von Eindrücken und Vorsätzen 195 A) Vergessen von Eindrücken und Kenntnissen . . . . 197 B) Das Vergessen von Vorsätzen 213 VIII. Das Vergreifen 224 IX. Symptom- und Zufallshandlungen 254 X. Irrtümer 281 XL Kombinierte Fehlleistungen 294 XII. Determinismus, Zufalls- und Aberglauben, Gesichtspunkte 303 Anhang Literaturverzeichnis 345 Editorisch-bibliographische Notiz 350