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Abweichendes Verhalten

eine pädagogisch-soziologische Einführung
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Böhnisch, Lothar
Verfasser*innenangabe: Lothar Böhnisch
Jahr: 2017
Verlag: Weinheim ; Basel, Beltz Juventa
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Diese Einführung erschließt einen sozialwissenschaftlichen Zugang zu den komplexen Bedingungszusammenhängen und Ausdrucksformen Abweichenden Verhaltens. In einer pädagogisch akzentuierten und psychoanalytisch rückgebundenen Sozialisationsperspektive werden die kriminologischen Devianztheorien auf die pädagogische Bewältigungsthematik bezogen und in einem interdisziplinären Konstitutionsmodell Abweichenden Verhaltens integriert. Im Schlussteil werden die erarbeiteten Erkenntnisse für die Praxis der Pädagogik und Sozialarbeit aufbereitet.
 
REZENSION: "Böhnisch erschließt einen sozialwissenschaftlichen, pädagogischen und biografischen, teilweise psychoanalytisch orientierten Zugang zu den Bedingungen und Erscheinungsformen abweichenden Verhaltens. Abweichendes Verhalten wird mit Verweis auf die pädagogische Bewältigungsthematik nicht als rein dysfunktionales Phänomen beschrieben, sondern als Versuch von Individuen, Anforderungen und Spannungszustände zu bewältigen. Dazu werden im Schlussteil die theoretischen Erträge für Pädagogik und Soziale Arbeit erschlossen und in Bezug auf eine begrenzte Auswahl von Interventionsformen in Prävention und Intervention gesetzt. Damit erschließt der Band wichtige theoretische Grundlagen für die Methodenentwicklung und empfiehlt sich als unverzichtbarer Grundlagentext, dem sicher weitere Neuauflagen folgen werden." socialnet - vollständige Rez siehe Link
 
Inhalt / / 1 Was gilt als "normal" und was als "abweichend"? 11 / 2 "Und dann wendet sich das Kind hoffnungsvoll dem antisozialen Verhalten zu" - Botschaften 14 / 3 Abweichendes Verhalten kann als Bewältigungsverhalten in kritischen Lebenskonstellationen interpretiert werden 19 / 4 Geschlechtszugehörigkeit, soziale Herkunft, ethnischer Hintergrund und Wohnumwelt spiegeln sich auch im Abweichenden Verhalten 27 / 5 Wenn die Gesellschaft als regellos empfunden wird - die Anomietheorie 42 / 6 Wo der eine als Dieb gilt, kommt der andere ungeschoren davon - der Etikettierungsansatz 51 / 7 Unterschiedliche Zugehörigkeiten können zu sozialkulturellen Konflikten führen - subkulturelle Dynamiken 58 / 8 In der Clique tut man vieles, was man als Einzelner nicht tun würde - Gruppenzwang und Devianz 67 / 9 Es sind oft überforderte und desintegrierte Familien, die Abweichendes Verhalten ihrer Kinder und Jugendlichen begünstigen 78 / 10 Es kommt darauf an, ob es gelingt, Aggressivität in Kreativität umzuwandeln - Kindheit und Devianz 90 / 11 Die klassische Definition gilt auch heute noch - Jugend als Phase "potentieller Devianz" 102 / / 12 Ob Abweichendes Verhalten zum kriminellen Verhalten wird, hängt von verschiedenen sozialen und institutionellen Faktoren ab - Jugendkriminalität 116 / 13 Wenn die virtuelle und die reale Welt auseinanderfallen - Medien und Devianz 126 / 14 Anomische Konstellationen und Etikettierungsprozesse können im Erwachsenenalter zu existenzbedrohender sozialer Ausgrenzung führen 134 / 15 Wenn Gewalt zum letzten Mittel der Suche nach Anerkennung und Selbstwirksamkeit wird 149 / 16 Für die Opfer ist es meist eine seelische Gratwanderung zwischen abstoßendem Ekel und Angst vor Verlust - sexuelle Gewalt 161 / 17 Der Gewalt gegen sich selbst geht eine innere Spaltung voraus - Autoaggression 167 / 18 Man wird zum Fall, der Fall zur Akte - Hilfe und Kontrolle in der Jugendhilfe 170 / 19 Die Gewalt springt nicht so einfach von der Straße auf die Schule über - Schulstruktur und Abweichendes Verhalten 184 / 20 Die Pädagogik Abweichenden Verhaltens, aber auch die Kriminologie hatten traditionell die Täterinnen im Blick - die Opferperspektive 212 / 21 Devianzpädagogische Programme müssen das Ziel haben, die Menschen hinter der Tat zu finden - Grundprinzipien der Diagnose und Intervention 218 / 22 Zu den Botschaften, die hinter dem Abweichenden Verhalten stecken, gehört auch die Aufforderung, Täterinnen anders als nur als Deviante zu sehen - Refraining und funktionale Äquivalente 225 / / 23 Strafen muss als interaktiver und wegweisender Vorgang begriffen werden 231 / 24 In der Arbeit mit devianten Cliquen und in der Krisenintervention stößt man an die Grenzen pädagogischer Intervention 247 / 25 Präventionsprogramme lavieren zwischen Prognoseoptimismus und "Verdachtslogik" 257 / / Literatur 264

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Böhnisch, Lothar
Verfasser*innenangabe: Lothar Böhnisch
Jahr: 2017
Verlag: Weinheim ; Basel, Beltz Juventa
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PN.EV
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ISBN: 3-7799-2187-1
2. ISBN: 978-3-7799-2187-5
Beschreibung: 5., überarbeitete Auflage, 276 Seiten
Schlagwörter: Abweichendes Verhalten, Jugend, Krisenintervention, Sozialpädagogik, Abnormes Verhalten, Deviantes Verhalten, Devianz, Dissoziales Verhalten, Dissozialität, Fehlverhalten, Jugend <12-20 Jahre>, Jugendalter, Jugendliche, Jugendlicher, Notfallpsychotherapie, Soziale Abweichung, Teenager, Verhaltensabweichung
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite 264 - 276
Mediengruppe: Buch