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Das Hitler-Syndrom

über den Umgang mit dem Bösen in der Weltpolitik
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Frey, Eric
Verfasser*innenangabe: Eric Frey
Jahr: 2005
Verlag: Frankfurt am Main, Eichborn
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Der österreichische Publizist ist als Amerikakenner ausgewiesen (vgl. zuletzt "Schwarzbuch USA"). In seinem neuen Buch analysiert er in ausführlichen Diskursen die einseitige Fixierung der US-Politik auf den Faktor "Hitler-Syndrom". Die Unterschätzung Hitlers durch den Westen vor 1939 habe auf totaler Fehleinschätzung basiert und damit indirekt seine Aggressivität unterstützt. Von 1945 bis heute versuche man eine Art Wiedergutmachung, indem man jede Gefahr, jeden gegnerischen Politiker bis zu Saddam und die gegenwärtigen Terroristen undifferenziert mit Hitler und dessen Politik gleichsetze. Das führe erneut zu Fehleinschätzungen und Fehlverhalten. Der Autor formuliert vorsichtig Gegenkonzepte, so zeigt er die deutsche Politik des Wandels durch Annäherung unter Brandt als Beispiel. Sich zur Gegenposition vorzutasten sei immer besser als vorzupreschen. Auch sei mehr Multilateralismus nötig, damit weitere Perspektiven eröffnet würden. Die EU und die NATO seien dafür beispielhaft. Auf alle Fälle warnt der Autor vor schnellen geschichtlichen Parallelen. Bemerkenswerter Beitrag. (2)

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Frey, Eric
Verfasser*innenangabe: Eric Frey
Jahr: 2005
Verlag: Frankfurt am Main, Eichborn
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GP.W, I-05/16
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ISBN: 3-8218-5615-7
Beschreibung: 240 S.
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Mediengruppe: Buch