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Menschen. 2022; 06

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Jahr: 2022
Menschen. 2022
Zählung: 06
Mediengruppe: Zeitschrift
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Inhalt

Thema der Ausgabe 6/2022: Körperdialoge
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*** Moments of meeting im Körperdialog, Lucia Kessler-Kakoulidis
Der Zugang in die Welt erschließt sich für den Menschen über seinen Körper. Im Kontakt mit Menschen mit schwerer Behinderung wird deren Körpersprache häufig zur wesentlichen Ausdrucksform in der Interaktion mit dem sozialen Umfeld. Dabei erweist sich der leibliche Dialog als kulturschöpferischer Beitrag in unserer Gesellschaft. Wie sich an zwei Falldarstellungen zeigt, werden im Verstehen von Körperdialog für uns Lernerfahrungen möglich, die helfen, zu mehr Verständnis untereinander zu kommen.
*** Primäre Kommunikation, Andreas Fröhlich
*** "Stecken S' den Buben ins Heim ...", Franz-Joseph Huainigg
Er war immer zur Stelle, wenn man ihn brauchte, mit viel Wissen im Kopf und Aktennotizen unterm Arm. Immer gut gelaunt, motivierte er seine Gesprächspartner:innen mit einem Lächeln im Gesicht zu aktivem und engagiertem
*** Handeln, so, wie er es vorlebte.
*** Kämpfen für das Recht auf Schule, Nina Horaczek
Jugendliche mit Behinderung fliegen viel zu früh aus dem Bildungssystem. Das möchten engagierte Eltern mittels Bürgerinitiative und Verfassungsklage nun ändern.
*** Die Innen- und Außensicht auf Behinderung, Barbara Schmitz
*** Wie geht es Friedrich? Florian Jaenicke
Unsere Leser:innen lernten Friedrich Jaenicke und seinen Vater Florian in Heft 2/20 kennen. Die Leser:innen des ZEIT-Magazins kannten ihn schon durch die wöchentliche Kolumne „Wer bist Du?“. Derzeit erscheint im ZEIT-Magazin unregelmäßig eine neue Kolumne „Friedrich und das Leben“. Wir haben bei seinem Vater nachgefragt, wie es mit Friedrich weitergeht.
*** Körpergespräche mit Menschen mit behinderten Körpern, Sophia Falkenstörfer
Der Beitrag skizziert in seinem ersten Teil die dem Körpergespräch zugrunde liegenden philosophischen Annahmen. Dabei werden diese stark verkürzten theoretischen Ausführungen von einem Beispiel eines Körpergesprächs eingerahmt. Das
Beispiel stellt die Bemühungen eines jungen Menschen mit einem behinderten Körper dar. Es zeigt sein Scheitern. Dieses Scheitern gilt dem anschließenden zweiten Teil als Reflexionsvorlage für eine kritische Gegenwartsbeobachtung. Dabei wird der gesellschaftlich inszenierte perfekte Körper in den Blick genommen und hinsichtlich der Auswirkung dieser Tendenz der Selbstoptimierung menschlicher Körper für Körpergespräche mit Menschen mit behinderten Körpern problematisiert.
*** Berührung in eine körperliche Begleitung umwandeln, Raquel Soriano Rico
Es ist Morgen, wir liegen in Embryonalstellung im Bett. Die Person, die sich um uns kümmert, kommt herein, um uns beim Aufstehen zu helfen und unsere Körperpflege zu machen. Wir brauchen bei allem Hilfe, wir sind aufgrund unserer
motorischen Probleme nicht autonom, aber wir haben auch keine mündliche Sprache, um auszudrücken, was wir brauchen, oder um auf herkömmliche Weise mit unserer Bezugsperson in Beziehung zu treten. Wie möchten wir begrüßt, wie möchten wir aufgerichtet und gewaschen werden?
*** Zur richtigen Nähe, Concetta Pagano
Beim basalen Ansatz steht die Begegnung im Mittelpunkt. Doch wie begegnen sich ein
Mensch mit schweren Behinderungen und seine Begleitperson? Wie erleben sie diese
Begegnung im Alltag? Das Konzept der basalen Proxemik hilft dabei, die verschiedenen
Aspekte dieser Begegnung aus der Perspektive der Gegenseitigkeit und der richtigen
Nähe besser zu erfassen.
*** Sterbebegleitung, Stephan Kostrzewka
Da Menschen mit geistiger Behinderung immer älter werden – womit eine Zunahme von nicht heilbaren Krankheiten verbunden ist sowie die erhöhte Wahrscheinlichkeit, in einer Wohnstätte der Eingliederungshilfe1 zu leben –, müssen sich diese Einrichtungen zunehmend in Palliativversorgung und Sterbebegleitung qualifizieren. Aktuelle Studien konstatieren hier eher eine palliative Unterversorgung der Betroffenen. Im Rahmen der Sterbebegleitung steckt insbesondere im Konzept der Basalen Stimulation ein besonderes Potenzial, ergibt sich hierdurch nämlich die Möglichkeit der basalen Kommunikation mit bewusstseinseingeschränkten Sterbenden.
*** Kommunikative Herausforderungen: Ausdruck und Deutung von Emotionen bei Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung, Meike Engelhardt, Torston Hammann
Kommunikation als menschliches Grundbedürfnis (Brady et al. 2016) dient sowohl dem Ausdruck eigener Emotionen und Bedürfnisse als auch dem Anbahnen, Aufrechterhalten und Ausbauen sozialer Beziehungen. Kommunikativer Austausch trägt folglich entscheidend zum Ausmaß sozialer Partizipation und Selbstbestimmung bei (Wilken 2018), sodass dessen Ge- und Misslingen in engem Zusammenhang mit der individuellen Lebensqualität stehen (Rudolph 2022). Auch in der UN-Behindertenrechtskonvention, in der für Menschen mit geistiger Behinderung die gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft gefordert wird, bildet Kommunikation einen zentralen Bestandteil hiervon.
*** Zeit zum Verweilen, Tina Obermayr
Menschen mit schwerer Behinderung sind häufig in besonderem Maße von (chronischen) Schmerzen betroffen (Jerosenko & Maier-Michalitsch 2021)1. Sich dem wiederkehrenden Schmerz anderer achtsam anzunähern, bedeutet, Zeiträume zu schaffen, in der die gemeinsame Hinwendung zu diesem möglich wird. Unter Einnahme einer (temporal) phänomenologisch gefärbten Perspektive fokussiert der folgende Beitrag die mögliche Bedeutung einer Sphäre intersubjektiver Zeitlichkeit (Fuchs 2001; 2014)2, in der Betroffene durch gemeinsame Bezugnahme auf Schmerz bildende Erfahrungen machen können.
*** Frei wie der Wind - Segeln für alle, Andrea B. Schramek
Vor der Hafeneinfahrt in Greve Marina, etwa 25 km südlich von Kopenhagen, gleiten kleine Segelboote über das blaue Meer der Køgebucht. Ich denke sofort an „Freiheit, Getragen-Sein von Wind und Wellen, salzige Luft und Abenteuer“. Woran ich dabei nicht denke, ist: „Gehirnblutung, Schlaganfall, Multiple Sklerose“ oder Ähnliches – und doch werden einige dieser Boote von Menschen gelenkt, die genau davon betroffen sind.
*** Neuer Start in der Seeloge, Bernd Hauser
Im holsteinischen Eutin hat die Seeloge eröffnet. Das Hotel zeichnet sich durch seine Architektur und durch besonders freundliche Mitarbeiter:innen aus. Viele von ihnen haben einen Schwerbehindertenausweis.
*** Das schlechte Gewissen, Gerhard Neubauer
Am 12. und 13. Oktober öffnete der diesjährige HR Inside Summit in der Wiener Hofburg wieder seine Pforten – und eine Tausendschar von Teilnehmer:innen folgte dem Ruf. Nicht verwunderlich, ist doch den Organisator:innen dieser etablierten und ausgebuchten Veranstaltung durch viele renommierte Speaker und ein perfektes Setting eine Fachmesse auf außergewöhnlich hohem Niveau gelungen.
*** Auf Augenhöhe, Franz-Joseph Huainigg
Unser Freak steht mit seinen vier Rädern mitten im Leben. Er ist rund um die Uhr auf ein Beatmungsgerät angewiesen und kann weder Arme noch Beine bewegen. Das ist für ihn aber kein Hindernis, sondern eine Herausforderung. Mit der Unterstützung seiner Familie und zehn Assistent:innen führt er ein selbstbestimmtes Leben. Im zehnten Teil unserer elfteiligen Serie gibt er wieder ungewöhnliche Einblicke in sein Leben mit Persönlicher Assistenz und zeigt, wie ein Leben, in dem Pflege zwar wichtig ist, aber nicht seinen Alltag bestimmt, inmitten der Gesellschaft funktioniert
*** Kinderschicksale ... in der Volksschule, Michael Brockmann
Unterricht in den verschiedensten Fächern in der Volksschule umfasst nicht nur eine ganzheitliche Umsetzung und Planung mit didaktisch-methodischen Vorüberlegungen, sondern stellt auch die Schüler:innen mit ihren Biografien in den Mittelpunkt des unterrichtlichen Geschehens.
*** Soziale Stigmatisierung - Das Eselein, Irmgard Wintgen
In inklusiven, pädagogischen Einrichtungen begegnen uns Kinder, die sichtbar oder auch unsichtbar beeinträchtigt sind: Es können Behinderungen sein, Belastungen oder Verletzungen, „Narben“ auf der Seele. In Märchen wie im „Eselein“1 finden sich solche Themen, die die Menschen schon immer bewegt haben.
*** Freizeit inklusiv gestalten, Federica Hofer, Sophie Constanza Bleuel, Vanessa Rust, Ingeborg Hedderich
Am Lebensbereich Freizeit sollen Menschen mit Behinderung gleichberechtigt teilnehmen können. Das fordert der Artikel 30 der Behindertenrechtskonvention (UN-BRK, 2006). Ob und wie das passiert, damit beschäftigte sich das Forschungsprojekt Inklusive Freizeit am Lehrstuhl für Sonderpädagogik: Gesellschaft, Partizipation und Behinderung von Prof. Dr. Ingeborg Hedderich der Universität Zürich.
*** Preisgekrönter inklusiver Fußball in Sarajevo, Yannick Lemke
Beim Fußballverein FK Respekt Sarajevo soll jedes Kind die Möglichkeit bekommen, Teil der Gruppe zu werden. Fußball als Inklusionsfaktor – gepaart mit sportlichen Ambitionen.
*** Weltwunder am Tagliamento, Erwin Riess
Herr Groll und der Dozent lockerten den Rückweg von Grado nach Wien durch einen Abstecher ins Tal des Tagliamento auf. Das öde Autobahnfahren war Grolls Sache nicht und der Dozent war für jede Exkursion, die seinem Entdeckertrieb freie Bahn ließ, dankbar
*** Bildende Erfahrung durch leiblich strukturiertes Tun, Martina Janssen
*** "Es gibt keine kleine Liebe", Sascha Hinterleitner
Das Inklusive Tanz-, Kultur- und Theaterfestival InTaKT in Graz beeindruckte unter
anderem mit Texten von Menschen mit Behinderung und einer inklusiven Inszenierung
von Romeo und Julia.
 

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Jahr: 2022
Übergeordnetes Werk: Menschen. 2022
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Jahrgang: 45
Zählung: 06
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