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Umgang mit psychischen Störungen im Unterricht

klinisches Classroom Management
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Eckert, Marcus
Verfasser*innenangabe: Marcus Eckert
Jahr: 2022
Verlag: Weinheim ; Basel, Beltz
Reihe: Pädagogik
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PN.UES Ecke / College 3e - Pädagogik / Regal 3e-5 Status: Entliehen Frist: 13.05.2024 Vorbestellungen: 0

Inhalt

Etwa 15 bis 20% der Kinder und Jugendlichen leiden unter psychischen Störungen (z.B. Angststörungen, Depression, AD(H)S, Posttraumatischen Belastungsstörungen etc.). Die betroffenen Kinder und Jugendlichen erleben die Schule in der Schüler*innenrolle häufig als besondere Herausforderung. Vielfach werden auch die Schüler-Lehrer-Interaktionen, das Miteinander in der Lerngruppe und die Leistungen dieser Schüler*innen durch das Störungsbild beeinträchtigt. Für einen guten, gesunden und fairen Umgang mit diesen Schüler*innen, benötigen Lehrer*innen und pädagogische Mitarbeiter*innen Hintergrundwissen über die verschiedenen Störungsbilder und ihre Besonderheiten sowie Strategien zum Umgang mit ihnen im Rahmen von Schule und Unterricht. Deshalb zielt dieses Buch darauf ab, erstens die gängigen Störungsbilder des Kindes- und Jugendalters für Lehrer*innen und pädagogische Mitarbeiter verständlich darzustellen. Zweitens werden praxistaugliche und zugleich wissenschaftliche fundierte Strategien zum Umgang mit den Besonderheiten der jeweiligen Störungsbilder vorgestellt, die im Rahmen des Classroom Managements zum Einsatz kommen können. Drittens werden störungsspezifische Beratungsstrategien vorgestellt, die auf die Beratung von betroffenen Schüler*innen und deren Eltern abzielen.
 
Inhalt
 
1. Warum klinisches Classroom Management? oder:
eine Gebrauchsanweisung für dieses Buch ...................................... 13
1.1 Warum Lehrerinnen sich mit psychischen Störungen
auseinandersetzen sollten ............................................................................. 14
1.2 Gebrauchsanweisung für dieses Buch ........................................................... 18
1.2.1 Wie sind die Kapitel aufgebaut? ........................................................... 19
1.2.2 Ressourcenorientierte Haltung ............................................................. 20
1.2.3 Warum Sie mit Diagnose-Vermutungen besonders vorsichtig
sein sollten .............................................................................................. 20
1.2.4 Die sechs Raben und deren Funktion .................................................. 22
 
2. Günstiges und ungünstiges Lernen in der Schule: Allgemeine
Risiko-und Schutzfaktoren ................................................................ 24
2.1 Stress: Risiko, Herausforderung und Würze .................................................. 25
2.1.1 Was ist Stress? ........................................................................................ 26
2.1.2 Embodiment: Niederschwellige Möglichkeiten, Stress im
Unterricht zu reduzieren ....................................................................... 29
2.1.3 Stress in der Entwicklung von Psychopathologien .............................. 33
2.2 Bindung und Beziehungsgestaltung .............................................................. 36
2.2.1 Günstige Kontextbedingungen schaffen .............................................. 38
2.2.2 Korrigierende Erfahrungen ermöglichen: Vertrauen aufbauen
und Beziehung gestalten ..................................................................... 44
 
3. Angststörungen in der Schule erkennen und betroffene
Schülerinnen unterstützen .............................................. „............... 57
3.1 Angst - Skizze einer hilfreichen Emotion ..................................................... 57
3.1.1 Die körperliche Reaktion bei Angst ..................................................... 58
3.1.2 Wie Angst unsere Wahrnehmung und unser Denken beeinflusst ...... 60
3.1.3 Das Gefühl der Angst und deren Funktion ......................................... 61
3.1.4 Angst als Ausdruck und als Form der Kommunikation ..................... 62
3.2 Wie Angststörungen im Allgemeinen entstehen und was
sie aufrechterhält ............................................................................................. 63
3.3 Welche Angststörungen gibt es? Ein Überblick ............................................ 66
3.3.1 Panikstörungen ...................................................................................... 68
3.3.2 Agoraphobie ................. 69
3.3.3 Spezifische Phobien ............................................................................... 70
3.3.4 Zwangsstörungen .................................................................................. 72
3.4 Interventionen zum Umgang mit und zur Überwindung
von Angststörungen ......................................................................................... 75
3.4.1 Validieren .............................................................................................. 76
3.4.2 Arbeit am Klassenklima ........................................................................ 80
3.4.3 Den Körper nutzen ................................................................................ 83
3.4.4 Mutproben bestehen undSelbstwirksamkeit stärken .......................... 86
3.4.5 Expositionsverfahren ............................................................................ 88
3.4.6 Perspektivwechsel: Ressourcen im Blick .............................................. 89
3.4.7 Geschichten sind gute Lehrmeister ...................................................... 90
3.5 Soziale Phobie .............................................................. 93
3.5.1 Symptome und Diagnoseder Sozialen Phobie ..................................... 94
3.5.2 Wie entwickelt sich eine Soziale Phobie, und was hält
sie aufrecht? ........................................................................... 95
3.5.3 Interventionen zur Überwindung und zum Umgang mit einer
Sozialen Phobie ..................................................................................... 97
3.5.4 Beratung zum Umgang mit einer Sozialen Phobie ............................ 103
3.6 Emotionale Störung mit Trennungsängsten ............................................... 104
3.6.1 Symptome und Diagnose der Emotionalen Störung mit
Trennungsangst .................................................................................... 104
3.6.2 Wie entwickelt sich eine Emotionale Störung mit
Trennungsangst, und was hält sie aufrecht? ....................................... 105
3.6.3 Interventionen zur Überwindung einer Emotionalen Störung
mit Trennungsangst ............................................................................. 106
3.6.4 Beratung zum Umgang mit Trennungsängsten ................................. 108
 
3.7 Generalisierte Angststörung ......................................................................... 109
3.7.1 Symptome und Diagnose der Generalisierten Angststörung ........... 110-
3.7.2 Wie entwickelt sich eine Generalisierte Angststörung und
was hält sie aufrecht? ............................................................... 111
3.7.3 Interventionen zur Überwindung einer Generalisierten
Angststörung ........................................................................................ 113
3.7.4 Beratung zum Umgang mit Generalisierten Angststörungen ........... 115
 
4. Mit Depression bei Kindern und Jugendlichen umgehen .............. 119
4.1 Das Störungsbild: Steckbrief und Entstehung ............................................ 120
4.1.1 Diagnosekriterien: Was gibt Ihnen Hinweise darauf, dass eine
Schülerin eine Depression haben könnte? ......................................... 121
4.1.2 Ein hilfreiches Depressionsmodell .................... 125
4.2 Der Umgang mit Betroffenen und die Prävention:
Classroom-Interventionen bei Depression ..................... 132
4.2.1 Umgang mit Verzerrungen der Aufmerksamkeit .............................. 132
4.2.2 Umgang mit kognitiven Verzerrungen . ............................................. 140
4.2.3 Umgang mit verzerrten Erinnerungen ........... 150
 
4.3 Suizidalität: Erkennen und richtig handeln ................................................. 152
4.3.1 Phasenmodell zur Entwicklung eines Suizids .................................... 152
4.3.2 Krisenintervention ............................................................................... 157
 
5. Hyperkinetische und Aufmerksamkeitsstörungen im
Unterricht einbinden ......................................................................... 161
5.1 Steckbrief des Störungsbildes AD(H)S ............................... 161
5.2 AD(H)S als Ressource?! .................................................................................. 166
5.3 Wie entsteht AD(H)S? Welche Risikofaktoren gibt es?
Welche Ressourcen und Schutzfaktoren gibt es? ....................................... 169
5.4 Welche Interventionsmöglichkeiten haben Sie als Lehrerin? .................. 170
5.4.1 Interventionen auf der Ebene der Schüler :in .................................. 171
5.4.2 Interventionen auf der Ebene der Klasse/ Lerngruppe ..................... 182
5.5 Das sollten Sie bei der Beratung und bei Elterngesprächen
berücksichtigen ...................................................................................... 192
 
6. Störungen des Sozialverhaltens: Wenn gegenseitiges
Verständnis und Kooperation schwerfallen .................. 194
6.1 Steckbrief des Störungsbildes Störung des Sozialverhaltens .................. 194
6.1.1 Prognose und Verlauf ................................................................... 195
6.1.2 Selbstfürsorge geht vor Fremdfürsorge .............................................. 197
6.2 Ursachen, Entstehung und Aufrechterhaltung der Störung ......... 198
6.3 Störung des Sozialverhaltens als Ressource? .............................................. 199
6.4 Interventionen und Beratung ..........................................................................200
6.4.1 Verhaltensänderungen durch operantes Konditionieren -
oder: Werkzeuge nutzen, wenn sie zur Verfügung stehen ................ 201
6.4.2 Grundannahmen des Ansatzes der Neuen Autorität ........................ 210
6.4.3 Die Säulen im Ansatz der Neuen Autorität ........................................ 211
 
7. Traumafolgestörungen: Wenn Traumatisierungen in der
Schule entstehen oder Schülerinnen mit Posttraumatischen
Belastungsstörungen Hilfe brauchen ................................................ 230
7.1 Wie ein Trauma entsteht ........... 230
7.2 Steckbrief des Störungsbild Posttraumatische Belastungsstörung ......... 233
7.3 Wenn Traumatisierungen in der Schule passieren: Psychische erste
Hilfe und die Schritte danach ........................................................................ 235
7.3.1 Psychische erste Hilfe .......................................................................... 235
7.3.2 Wenn die Profis übernehmen ............................................................. 238
7.4 Umgang mit Symptomen einer Posttraumatischen Belastungsstörung
im Unterricht ................................................................................................... 239
7.4.1 Bei dissoziativen Reaktionen und hohem Belastungserleben
(z. B. durch Konfrontation mit Triggern) ........................................... 240
7.4.2 Bei Triggern in der Schule oder der Klasse ........................................ 240
7.4.3 Wenn die Schülerin sehr schreckhaft ist.............................................. 240
7.4.4 Bei kognitiven Verzerrungen ..................................... 241
7.4.5 Bei Wutausbrüchen oder riskantem Verhalten .................................. 241
 
8. Chancen und Grenzen im Umgang mit Essstörungen,
stoffgebunden und stoffungebundene Süchte .................................243
8.1 Wie Dopamin unser Verlangen schürt ......................................................... 244
8.1.1 Der neuronale Unterschied zwischen Wollen und Mögen ................ 245
8.1.2 Dopamin, Leistung und Anorexia Nervosa ....................................... 247
8.1.3 Unregelmäßige Verstärkung ................................................................ 247
8.2 Steckbriefe der Störungsbilder ........... 248
8.2.1 Essstörungen ........................................................................................ 248
8.2.2 Süchte ................................................. 255
 
8.3 Intervention: Motivierende Gesprächsführung .......................................... 265
 
9. Schlussbetrachtung: Vermeiden Sie Selbst- und
Fremdüberforderungen ............................................................... 270
 
9.1 Bleiben Sie im Austausch ................................................................................ 271
 
9.2 Pausen einplanen - und auch machen .......................................................... 271
 
9.3 Gütemaßstäbe entwickeln ..............................................................................272
 
9.4 Denken Sie Lehrerinnen-und Schüler:innen-Gesundheit zusammen .... 273
 
Literatur ........................................................................................................275

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Eckert, Marcus
Verfasser*innenangabe: Marcus Eckert
Jahr: 2022
Verlag: Weinheim ; Basel, Beltz
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ISBN: 978-3-407-83204-7
2. ISBN: 3-407-83204-4
Beschreibung: 1. Auflage, 278 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Reihe: Pädagogik
Schlagwörter: Kind, Psychische Störung, Schüler, Unterrichtsorganisation, Child (eng), Childhood (eng), Children (eng), Classroom management, Classroom-Management, Kinder, Kindesalter, Kindheit, Kindschaft, Klassenführung, Mental disorder, Psychiatrische Krankheit, Psychische Erkrankung, Psychische Krankheit, Schuljugend, Seelische Krankheit, Seelische Störung, Unterricht / Organisation
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite 275-278
Mediengruppe: Buch