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Abécédaire Deleuze

[A - Z aus Gesprächen]
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Deleuze, Gilles
Verfasser*innenangabe: [Konzeption und Interview: Claire Parnet ; Regie: Pierre-André Boutang ; Hrsg.: Valeska Bertoncini ... ; Sprecher: Hanns Zischler, Antonia von Schöning]
Jahr: 2009
Verlag: Berlin [u.a.], Absolut Medien [u.a.]
Mediengruppe: DVD
verfügbar

Exemplare

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Inhalt

Fast 20 Jahre lang hatte sich der charismatische französische Philosoph und originelle Vordenker der Postmoderne Gilles Deleuze dem Vereinnahmungsapparat Fernsehen erfolgreich entzogen – bis 1988 seine ehemalige Studentin, Freundin und Co-Autorin (Dialoge) Claire Parnet das Unmögliche möglich macht. Deleuze lässt sich auf ein Experiment ein, das das Fernsehen so noch nicht gesehen hat: 7 ½ h freie Rede uncut. Einzige Bedingung – das Material darf erst nach seinem Tod ausgestrahlt werden.Dass Deleuze einige Monate vor seinem Freitod 1995 der Ausstrahlung in einzelnen Folgen auf ARTE dennoch zustimmt, ändert nichts an der originellen Versuchsanordnung dieses Ausnahmedokuments: Hier findet kein chronologisches Abklappern des Lebenswegs statt, auch nicht des philosophischen Werdegangs, vielmehr herrscht die fröhliche Willkür des Alphabets: 26 Begriffe von A wie Animal/Tier bis zu Z wie Zickzack, 26 Denkanstöße.In der vertrauten Umgebung seiner Pariser Wohnung nimmt das sehr lebendige ›Gespenst‹ des Philosophen also die heterogenen Impulse auf, die von Parnets Begriffsauswahl ausgehen, und folgt ihnen freimütig – immer wieder bis zu dem Punkt, an dem die Philosophie die Lebenslinien kreuzt. Von einer Kindheit im 17. Arrondissement zum Anti-Ödipus. Von den Trinkgewohnheiten zur amerikanischen Literatur. Von 1968 über Spinoza zu Minnelli, von der Psychoanalyse zum Tennis, von der Zecke zur Kultur, vom Chanson zum Urknall: Bestand für Deleuze die Aufgabe der Philosophie darin, »Begriffspersonen« zu erschaffen, so kündet dieses Abc von deren weit verzweigtem Eigen-Leben. Die erste deutsche Ausgabe wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt. Die Übersetzung setzt ganz neu an bei der Herausforderung Deleuzes Rede, also gesprochenes Französisch, ins Deutsche »überzusetzen«. Denn Deleuze redet nicht »wie gedruckt« wie viele seiner Kollegen, er wiederholt, bricht ab, setzt neu an, überspitzt, schimpft, lacht – ein Philosoph, der nicht in der Académie francaise, sondern eher bei einem Céline in die rhetorische Schule gegangen ist. Die scheinbare (Nach-)Lässigkeit seiner Rede ist also alles andere als ein Makel, sondern Stileffekt und – Motor seines Denkens.Neben dem vollständigen Filmgespräch in Originalsprache bietet die Ausgabe daher eine deutsche Untertitelfassung, die sich die üblichen Verkürzungen programmatisch verbietet, dazu eine von Hanns Zischler und Antonia von Schöning interpretierte Voice-over-Fassung der neuen Übersetzung, die der eigenen Dynamik dieses philosophischen ›Sprechgesangs‹ nachspürt.DVD-Ausstattung:3 x DVD 9 PAL, codefree | Bild: 4:3 | Ton: Dolby Digital 1.0 Französische OF, deutsche Untertitel, deutsches Voice-over (Sprecher: Hanns Zischler und Antonia von Schöning)64 Seiten Booklet: Interviews mit Claire Parnet und Pierre-André Boutang sowie ein kleines Abc mit Querverweisen und Verlinkungen zwischen dem Abécédaire und den Schriften von Deleuze. Fundgrube.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Deleuze, Gilles
Verfasser*innenangabe: [Konzeption und Interview: Claire Parnet ; Regie: Pierre-André Boutang ; Hrsg.: Valeska Bertoncini ... ; Sprecher: Hanns Zischler, Antonia von Schöning]
Jahr: 2009
Verlag: Berlin [u.a.], Absolut Medien [u.a.]
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Systematik: Suche nach dieser Systematik TT.PI.T
Interessenkreis: Suche nach diesem Interessenskreis Sprache: Französisch mit dt. Untertiteln
ISBN: 978-3-89848-957-7
2. ISBN: 3-89848-957-4
Beschreibung: 3 DVD's : ca. 453 Min., Farbe, Mono + 1 Booklet in Kartonbox
Abweichender Titel: L'Abédédaire de Gilles Deleuze
Fußnote: DVD 9 codefree ; Frankreich 1988-89 / 1996 ; PAL 4 : 3
Mediengruppe: DVD