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Religionsphilosophie

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Welte, Bernhard
Verfasser*innenangabe: Bernhard Welte. Hrsg. von Bernhard Casper und Klaus Kienzler
Jahr: 1997
Verlag: Frankfurt am Main, Knecht
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Bernhard Welte (* 31. März 1906 in Meßkirch; † 6. September 1983 in Freiburg im Breisgau) war Professor für Christliche Religionsphilosophie in Freiburg. - Welte bringt das philosophische Denken Martin Heideggers und Karl Jaspers' (siehe: Existenzphilosophie) in ein Gespräch mit der klassischen Metaphysik (Thomas von Aquin). Er versucht, die Möglichkeit und Notwendigkeit erneuerter religiöser Erfahrung phänomenologisch aufzuweisen, indem er die gegenwärtigen Lebenswirklichkeiten diagnostiziert. In der Moderne ist demnach eine Spannung zu erkennen zwischen der säkularisierten Welt und ihren Bedingungen und Strukturen auf der einen und den Inhalten religiöser Erfahrungen auf der anderen Seite.Das menschliche Dasein entwirft sich - phänomenologisch betrachtet - als endliches Dasein auf unendlichen Sinn hin. Dieses Phänomen gilt Welte als ursprüngliches Vorverständnis des christlichen Heils. Von da aus soll die Lebenswirklichkeit mit dem christlichen Glauben vermittelt werden, indem sich die Theologie der modernen Philosophie öffnet und auf die Geschichtlichkeit des menschlichen Daseins und die Wandelbarkeit von Denken und Sprache nicht nur Bezug nimmt, sondern sich ganz auf sie einlässt. Epochal geprägte Theologie und Glaubensverkündigung soll bewahrt werden in der Freilegung der Phänomene, deren Sprache sie sind. Dabei wird Überlieferung als Gespräch verschiedener Epochen im Sinne und mit der Methode der geschichtlichen Hermeneutik als kennzeichnend und notwendig für die Theologie herausgestellt.Zu den Denkern, die neben Heidegger für das Verständnis seines Werks besonders wichtig sind, gehören Augustinus, Thomas von Aquin, Meister Eckhart, Hegel, Kierkegaard, Nietzsche und Maurice Blondel.Der vorliegende Band enthält das Hauptwerk des Freiburger Religionsphilosophen Bernhard Welte. Seine »Religionsphilosophie« ist der Ertrag regelmäßiger Vorlesungen über Religionsphilosophie aus den Jahren 1962 bis 1973 in Freiburg. Sie ist zugleich ein Klassiker der Freiburger Phänomenologie zur Religion. Welte zeigt hier von der alles entscheidenden Sinnfrage her Wege zu Gott auf, die für uns heute gangbar sind und zugleich das Beste der abendländischen Tradition enthalten. "Die Religionsphilosophie, die ich hier vorlege, ist aus Vorlesungen hervorgewachsen. Ich habe meine Gedanken bei jeder Wiederholung umgearbeitet, und zum Teil ergaben sich immer wieder neue Perspektiven. Ich habe den ganzen Gedanken, wie er so herrangewachsen war, jetzt für diese Ausgabe noch einmal gründlich und sorgfältig durchgearbeitet. Viele Einsichten erwuchsen mir aus Gesprächen mit Freunden, Mitarbeitern und Schülern, ihnen habe ich vieles zu danken. Was ich hier vorlege, ist also die Frucht langer Überlegungen und vieler Gespräche. Ich hatte nicht die Absicht, mich bei der Ausarbeitung dieser Religionsphilosophie mit der religionsphilosophischen Literatur auseinanderzusetzen. Dies gewiß nicht aus Mißachtung dessen, was andere Autoren zu diesem wichtigen Thema beigetragen haben. Aber ich hatte die Absicht, die Sache, um die es geht, unmittelbar und direkt im Denken anzugehen. Doch schien es mir wichtig, auf die bedeutendsten Strömungen des heutigen Philosophierenseinzugehen, soweit sie über den Fachgbereich hinaus meinungsbildend wirken in der Öffentlichkeit. Dies gilt vor alllem für die Kritische Theorie und für den modernen Positivismus. Denn soweit diese Theorien für viele Menschen zu einer Art Weltanschauung geworden sind, bilden sie den Horizont heutigen Nachdenkens über die Sache der Religion." (Aus Bernhard Weltes "Vorwort" zur ersten Auflage)

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Welte, Bernhard
Verfasser*innenangabe: Bernhard Welte. Hrsg. von Bernhard Casper und Klaus Kienzler
Jahr: 1997
Verlag: Frankfurt am Main, Knecht
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PR.AD
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ISBN: 3-7820-0757-3
Beschreibung: 5., überarb. u. erw. Aufl., 1. Aufl., 336 S.
Schlagwörter: Religionsphilosophie, Christliche Philosophie, Gott, Mensch, Religiöses Leben, Homo sapiens, Kirchliches Leben, Menschen
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Mediengruppe: Buch