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Kindliche Mehrsprachigkeit

Grundlagen und Praxis der sprachtherapeutischen Intervention
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Scharff Rethfeldt, Wiebke
Verfasser*innenangabe: Wiebke Scharff Rethfeldt
Jahr: 2023
Verlag: Stuttgart, Thieme
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

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Inhalt

Dieses Buch vermittelt umfassendes Wissen zur Sprachentwicklung bei mehrsprachig und kulturell divers aufwachsenden Kindern. Basierend auf dem aktuellen Forschungsstand macht es Ihnen die Praxis leichter: Sie erhalten fundierte und konkrete Ansätze zur bestmöglichen Diagnostik, Beratung und Therapie bei SES, die auch bei Sprachbarrieren wirken. So können Sie bereits bei Kleinkindern eine Fehlversorgung vermeiden und die Versorgungsqualität verbessern.
 
Das Buch berücksichtigt die aktuelle SES-Terminologie und ICD-11. Wertvolle Hilfe erhalten Sie z. B. auch zu Besonderheiten der arabischen Varietäten sowie der ukrainischen Sprache.
 
Inhaltsverzeichnis
 
1 Einführung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
1.1 Perspektiven auf Sprache . . . . . . 17
1.2 Menschen mit Migrationshintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
1.2.1 Sprachgebrauch . . . . . . . . . . . . . . . . 22
1.2.2 Sozialer Status . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
1.2.3 Bildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
1.2.4 Gesundheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
1.2.5 Logopädische Perspektive auf Kinder mit Migrationshintergrund . . . . . . .. . . . . 26
1.3 Mehrsprachigkeit in der einsprachig orientierten Gesellschaft . . . . . . . . . . . . . 27
2 Mehrsprachigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
2.1 Bilingualismus oder Mehrsprachigkeit?. . . . . . . . . . . . . 31
2.2 Gesellschaftliche Mehrsprachigkeit. . . . . . . . . . . . . . 33
2.3 Mehrsprachigkeit im Sozialraum 34
2.4 Individuelle Mehrsprachigkeit . . 36
2.4.1 Sprachkompetenz. . . . . . . . . . . . . . . 39
2.4.2 Funktion und Gebrauch . . . . . . . . . . 40
2.4.3 Identität und Einstellung. . . . . . . . . 42
2.4.4 Alter bei Mehrspracherwerbsbeginn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
2.4.5 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . 46
2.5 Definitionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
2.5.1 Was ist Mehrsprachigkeit? . . . . . . . 46
2.5.2 Wer ist mehrsprachig?. . . . . . . . . . . 48
2.5.3 Frühe Mehrsprachigkeit. . . . . . . . . . 49
2.5.4 Simultaner Mehrspracherwerb . . . 51
2.5.5 Sukzessiver Mehrspracherwerb . . . 53
2.5.6 Früher simultaner und sukzessiver Mehrspracherwerb
in Theorie und Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
2.5.7 Muttersprache oder Erstsprache? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
2.5.8 Erstsprache oder Zweitsprache oder Fremdsprache?. . . . . . . . . . . . . 64
2.5.9 Sprachkompetenz vs. Performanz oder Kenntnisse vs. Sprachdominanz?. . . . 68
2.5.10 Code-Switching. . . . . . . . . . . . . . . . . 73
 
3 Logopädisches Modell der Einflussfaktoren des Mehrspracherwerbs
(Lo-MEM) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
3.1 Chronologisches Alter und Entwicklungsalter . . . . . . . . . . . . . 80
3.2 Zeitpunkt des Kontakts mit einer weiteren Sprache . . . . . . . . 85
3.3 Sprachexposition und Sprachenkombination . . . . . . . . . 88
3.4 Spracherfahrung . . . . . . . . . . . . . . 92
3.5 Interaktionspartner. . . . . . . . . . . . 92
3.6 Mediennutzung . . . . . . . . . . . . . . . 96
3.7 Soziokulturelle Aspekte und Sprachsozialisation . . . . . . . . . . . . 101
 
4 Mehrsprachige Kinder und mehrsprachige Bezugspersonen . . . . . . . . . . 116
4.1 Strategien zum familiären Sprachgebrauch . . . . . . . . . . . . . . . 117
4.1.1 One Person – One Language (OPOL) 117
4.1.2 Minority-Language at Home (mL@H) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
4.1.3 Trilinguale Strategie . . . . . . . . . . . . . 120
4.1.4 Mischstrategie . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
4.1.5 Künstliche Strategie – nichtmuttersprachliche Erziehung. . . . . . . . . . . . 121
4.2 Familiäres Sprachprofil . . . . . . . . . 123
4.3 Weitere Familienkonstellationen 123
4.3.1 Trennung, alleinerziehendes Elternteil, Stief- und Patchwork-Familien 123
4.3.2 Internationale Adoption (IA) . . . . . . 125
4.3.3 Familien mit Fluchthintergrund . . . 128
 
5 Bilinguale Sprachentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
5.1 Sprachdi¿erenzierung und Sprachbewusstheit. . . . . . . . . . . . . 134
5.2 Bilingualer Erstspracherwerb . . . 139
5.2.1 Vorausläuferfähigkeiten . . . . . . . . . . 139
5.2.2 Phonetik und Phonologie. . . . . . . . . 146
5.2.3 Lexikon und Semantik . . . . . . . . . . . 158
5.2.4 Grammatik: Morphologie und Syntax . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
5.2.5 Kommunikation und Pragmatik . . . 201
5.2.6 Bilingualer vs. trilingualer Erstspracherwerb . . . . . . . . . . . . . . . 208
5.2.7 Schlussfolgerungen und Empfehlungen für die Praxis . . . . . . 209
 
6 Kognition und linguistische Diversität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
6.1 Mehrsprachige Gehirne. . . . . . . . . 212
6.1.1 Neuronale Repräsentation . . . . . . . . 212
6.1.2 Strukturplastizität. . . . . . . . . . . . . . . 215
6.1.3 Kognitive Reserve . . . . . . . . . . . . . . . 218
6.2 E¿ekte auf kognitive Funktionen 220
6.2.1 Positive oder negative Auswirkungen? . . . . . . . . . . . . . . . . . 220
6.2.2 Historische Betrachtung. . . . . . . . . . 224
6.2.3 Metalinguistische Bewusstheit . . . . 226
6.2.4 Theory of Mind . . . . . . . . . . . . . . . . . 229
6.3 Sprache und Denken . . . . . . . . . . . 231
6.3.1 Thinking-for-Speaking . . . . . . . . . . . 232
6.3.2 Sprachspezifische Satzverarbeitung in der Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . 236
6.3.3 Sprachkulturelle Einflüsse . . . . . . . . 242
6.4 Theorien und Modelle . . . . . . . . . . 246
6.4.1 Pädagogisch fokussierte Hypothesen zum Zweitspracherwerb . . . 246
6.4.2 Pädagogisch orientierte Modelle und Hypothesen . . . . . . . . . . . . . . . . 248
6.4.3 Linguistische Modelle zum Mehrspracherwerb. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252
 
7 Sprachentwicklungsstörungen bei Mehrsprachigkeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . 258
7.1 Klassifikation von Sprech-, Sprach- und Kommunikationsstörungen . . . . . . . 258
7.2 Sprachentwicklungsstörung (SES) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260
7.2.1 Epidemiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260
7.2.2 Ätiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261
7.2.3 Begleiterscheinungen und Risiken 261
7.3 Symptomatik der SES bei mehrsprachigen Kindern . . . . . . . 263
7.3.1 Ausbleibender oder verzögerter Sprachbeginn . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263
7.3.2 Informationsverarbeitungsdefizite 266
7.3.3 Verlangsamtes Sprachlernen. . . . . . 269
7.3.4 Sprachliche Defizite . . . . . . . . . . . . . 270
7.3.5 Übersicht klinisch relevanter Indikatoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277
7.4 Fehlversorgung. . . . . . . . . . . . . . . . 280
 
8 Diagnostik der Sprachentwicklungsstörung bei Mehrsprachigkeit. . . 283
8.1 Aufgabe der Sprachdiagnostik bei mehrsprachigen Kindern . . . 283
8.1.1 Logopädische vs. Pädagogische Sprachdiagnostik . . . . . . . . . . . . . . . 283
8.1.2 Ziele der logopädischen Diagnostik bei mehrsprachigen Kindern. . . . . . 286
8.2 Fehldiagnosen. . . . . . . . . . . . . . . . . 287
8.3 Logopädische Di¿erenzialdiagnostik bei Mehrsprachigkeit. . . . 289
8.3.1 Induktiver Ansatz . . . . . . . . . . . . . . . 290
8.3.2 Ablauf der Di¿erenzialdiagnostik. . 291
8.3.3 Bilinguales Patientenprofil mit Multilingual und Interkulturell
orientierter Anamnese. . . . . . . . . . . 291
8.3.4 Spiel- und Gesprächssituation . . . . 301
8.3.5 Eltern-Kind-Interaktion. . . . . . . . . . 303
8.3.6 Spontansprachproben . . . . . . . . . . . 305
8.3.7 Normorientierte Verfahren und
standardisierte Tests . . . . . . . . . . . . 307
8.3.8 Kriterienorientierte Verfahren . . . . 309
8.3.9 Verfahren zur Beurteilung von Aufmerksamkeit und Gedächtnis. . 316
8.3.10 Dynamic Assessment (DA). . . . . . . . 319
8.3.11 Einsatz von Dolmetscher:innen und Sprachmittler:innen . . . . . . . . . 321
 
9 Logopädische Intervention . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323
9.1 Versorgungsformen bei mehrsprachigen Kindern . . . . . . . 323
9.1.1 Primärprävention . . . . . . . . . . . . . . . 324
9.1.2 Sekundärprävention. . . . . . . . . . . . . 324
9.1.3 Tertiärprävention . . . . . . . . . . . . . . . 325
9.2 Therapieindikation . . . . . . . . . . . . 326
9.3 Ziele und Prinzipien der Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 327
9.3.1 Prinzipien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 328
9.3.2 Wahl der Therapiesprache . . . . . . . 329
9.3.3 Transfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 330
 
9.4 Therapieansätze . . . . . . . . . . . . . . . 333
 
9.4.1 Bilingualer Ansatz. . . . . . . . . . . . . . . 333
9.4.2 Cross-linguistischer Ansatz . . . . . . . 333
9.4.3 Induktiver Ansatz . . . . . . . . . . . . . . . 334
 
10 Klinisch Interkulturelle Kompetenz in der Logopädie . . . . . . . . . . . . . . . . . . 337
10.1 Kulturgebundenes Verständnis von Gesundheit. . . . . . . . . . . . . . . . 337
 
10.2 Definition von klinisch-interkultureller Kompetenz (KIK) . . . . 340
 
10.3 KIK in der Logopädie . . . . . . . . . . . 342
 
11 Online-Material. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 344
11.1 Mit einem Klick . . . . . . . . . . . . . . . . 344
11.2 Extras im Netz . . . . . . . . . . . . . . . . . 344
 
12 Literatur – Online . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 345
Sachverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 346
 
 

Details

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Verfasser*innenangabe: Wiebke Scharff Rethfeldt
Jahr: 2023
Verlag: Stuttgart, Thieme
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ISBN: 978-3-13-244409-6
2. ISBN: 3-13-244409-X
Beschreibung: 2., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage, 352 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Schlagwörter: Kind, Logopädie, Mehrsprachigkeit, Sprachentwicklungsstörung, Child (eng), Childhood (eng), Children (eng), Gemischtsprachigkeit <Mehrsprachigkeit>, Kinder, Kindesalter, Kindheit, Kindschaft, Multilingualismus, Multilinguismus, Sprachentwicklung / Verzögerung, Sprachentwicklungsverzögerung, Spracherwerb / Retardation, Spracherwerb / Störung, Spracherwerbsstörung, Sprachheilkunde, Sprachstörung / Therapie, Sprachtherapie
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literatur und Quellenangaben: Seite 345
Mediengruppe: Buch