Wie arbeite ich als Coach auf der Grenze zwischen Psychotherapie und Coaching?
Noch Unsicherheit oder schon Angst? Stress oder Burn-out? Perfektionismus oder Zwang? Die Grenzen zwischen Coaching und Therapie sind fließend und selbst für Profis nicht immer leicht zu ziehen.
Eine Psychotherapie kann u. U. lange dauern und hat nicht immer einen aktivierenden Effekt. Sie versieht Menschen leicht mit dem Etikett „krank“, was oft als Stigma empfunden wird.
Coaching kann in Krisen zu schnellen und konkreten Verbesserungen führen. Doch um als Coach zu entscheiden, ab wann doch Psychotherapie angezeigt ist, muss man wissen, wo die rechtlichen und fachlichen Grenzen liegen.
Zugleich braucht man wirksame therapeutische Tools, um Klient*innen verantwortungsvoll auch in schwierigen Situationen unterstützen zu können.
Allen Coaches liefert Isa Schlott in diesem Profiratgeber praxiserprobte Werkzeuge.
- Sie lernen zu erkennen, wann die Grenze erreicht ist, ab der eine Behandlung durch medizinisch-therapeutische Profis zwingend ist.
- Sie erfahren, welche Tools auch im Grenzbereich zwischen Coaching und Therapie gute Erfolge bringen.
Inhalt
Vorwort ............................................................................................................................ 11
1. Grenzerkundung ................................................................................................. 15
1.1 Vorsicht ............................................................................................................... 15
1.1.1 Grenzen wahrnehmen und auflösen .............................................................. 15
1.1.2 Wieviel Zeit braucht es für Veränderung? ..................................................... 19
1.1.3 Erfolgskontrolle? ................................................................................................ 22
1.2 Mission ................................................................................................................ 24
1.3 Haltung ............................................................................................................... 25
2. Grenzsicherung ................................................................................................... 29
2.1 Rechtliche und fachliche Grenzen .................................................................. 29
2.1.1 Grenzerkundung Deutschland ........................................................................ 29
2.1.2 Grenzerkundung Österreich ............................................................................ 34
2.1.3 Grenzerkundung Schweiz ................................................................................ 36
2.2 Grenzüberschreitungen ................................................................................... 37
3. Rüstzeug .............................................................................................................. 39
3.1 Dein innerer Kompass ...................................................................................... 39
3.1.1 Was macht einen guten Coach aus? ................................................................ 39
3.1.2 Lösungsorientiertes Denken ............................................................................ 41
3.1.3 Die „Wie-machst-du-es-Formel“ – Struktur versus Inhalt ......................... 42
3.2 Basis-Skills .......................................................................................................... 44
3.2.1 Den Erstkontakt gestalten ................................................................................ 44
3.2.2 Eine gründliche Anamnese durchführen ...................................................... 46
3.2.3 Eine Beratungsvereinbarung erstellen ........................................................... 52
3.2.4 Eine zielsichere Auftragsklärung vornehmen ............................................... 53
3.2.5 Einen sekundären Krankheitsgewinn ausschließen .................................... 56
3.2.6 Planung und Zeitmanagement einer Coachingsitzung ............................... 57
3.2.7 Eine Coachingsitzung gestalten ...................................................................... 58
3.2.8 Lösungsorientierte Fragetechniken ................................................................ 62
3.3 Beziehungs-Skills ............................................................................................... 66
3.3.1 Setting.................................................................................................................. 66
3.3.2 Mit Humor das Drama rausnehmen .............................................................. 67
3.3.3 In die Welt deines Gegenübers eintauchen .................................................... 68
3.3.4 VAKOG-Typen erkennen ................................................................................. 69
3.3.5 Sprachkanäle nutzen ......................................................................................... 71
3.3.6 Metaprogramme identifizieren........................................................................ 72
3.3.7 Umgang mit unterschiedlichen Kliententypen ............................................. 75
3.4 Super-Skills ......................................................................................................... 76
3.4.1 Convincer setzen ............................................................................................... 76
3.4.2 Hypnotische Sprachmuster .............................................................................. 77
3.4.3 Storytelling ......................................................................................................... 79
3.4.4 Chaining ............................................................................................................. 82
3.4.5 Nested Loops ...................................................................................................... 85
3.4.6 Neurologische Ebenen ...................................................................................... 86
4. Grenzcoaching .................................................................................................. 91
4.1 Unsicherheit oder Angst? ................................................................................. 91
4.1.1 Negative Gedanken und Unsicherheit ............................................................ 92
Methode 1: Submodalitäten verändern ........................................................... 95
Methode 2: Anker setzen ................................................................................... 100
4.1.2 Unsicherheit mit körperlichen Symptomen................................................... 107
Methode 3: Stopptechniken ............................................................................... 108
4.1.3 Phobie .................................................................................................................. 111
Methode 4: Die Kinotechnik.............................................................................. 114
4.1.4 Panikattacke ....................................................................................................... 118
Methode 5: Körperbahnung .............................................................................. 123
4.1.5 Generalisierte Angststörung ............................................................................ 125
4.2 Stress, Burnout oder Depression? .................................................................... 128
4.2.1 Einfach nur Stress? ............................................................................................ 129
Methode 6: Das Konzept der inneren Antreiber ............................................ 131
4.2.2 Brennen und ausbrennen … ............................................................................ 140
Methode 7: Die Wertehierarchie ....................................................................... 146
4.2.3 Depression .......................................................................................................... 148
Methode 8: Zielearbeit ....................................................................................... 151
4.3 Perfektionismus oder Zwang? .......................................................................... 157
4.3.1 Perfekt oder fleißig? ........................................................................................... 158
Methode 9: Reframing von Glaubenssätzen ................................................... 160
4.3.2 Perfektion und Anpassung bis zum Umfallen?............................................. 165
Methode 10: Trance meets Walt-Disney-Methode ......................................... 168
4.3.3 Zwangsstörungen .............................................................................................. 172
Methode 11: Compulsion Blowout ................................................................... 174
4.4 Schlechte Gewohnheiten oder Sucht? ............................................................. 179
4.4.1 Schlechte Angewohnheiten .............................................................................. 180
Methode 12: Swish-Technik .............................................................................. 183
4.4.2 Missbrauch oder Abhängigkeit? ...................................................................... 185
Methode 13: Der Ekel-Anker ............................................................................. 187
4.4.3 Was sucht die Sucht? ......................................................................................... 189
Methode 14: Das innere Team verhandelt Lösungen ..................................... 193
4.5 Trennung, Trauer oder Trauma? ..................................................................... 196
4.5.1 Trennung............................................................................................................. 199
Methode 15: Der Horrorfilm ............................................................................. 200
4.5.2 Traurigkeit und Trauer ..................................................................................... 203
Methode 16: Trauerphasen-Intervention ......................................................... 205
4.5.3 Trauma ................................................................................................................ 208
Methode 17: Timeline mit Change History ..................................................... 212
5. Notfallkoffer ....................................................................................................... 219
5.1 Kompasskalibration .......................................................................................... 219
5.1.1 Dokumentation und Reflexion nach dem Coaching .................................... 219
5.1.2 Supervision und Selbstreflexion des Coaches ............................................... 222
5.2 Spezialkräfte ....................................................................................................... 223
5.3 Notfälle ................................................................................................................ 226
5.4 Grenzenlos .......................................................................................................... 228
Literatur ........................................................................................................................... 231
Abbildungsverzeichnis ................................................................................................. 236
Fragebögen und Musterformulare .............................................................................. 237
Danksagung .................................................................................................................... 238
Über die Autorin ............................................................................................................ 239