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Die Grenzen der Gerechtigkeit

Behinderung, Nationalität und Spezieszugehörigkeit
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Nussbaum, Martha Craven
Verfasser*innenangabe: Martha C. Nussbaum. Aus dem Amerikan. von Robin Celikates und Eva Engels
Jahr: 2014
Verlag: Berlin, Suhrkamp
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Wie steht es um die Bürgerrechte jener, die körperlich oder geistig behindert sind? Wie lassen sich gerechte und menschenwürdige Bedingungen über nationale Grenzen hinweg durchsetzen? Und: Auf welche Weise können wir unseren Umgang mit Tieren in unsere Vorstellungen von sozialer Gerechtigkeit einbeziehen? Diese vom theoretischen Mainstream bislang sträflich vernachlässigten, aber in praktische Hinsicht außerordentlich relevanten Fragen stehen im Zentrum der großangelegten Theorie der Gerechtigkeit, wie sie die amerikanische Philosophin Martha C. Nussbaum in "Grenzen der Gerechtigkeit" entwickelt. Nussbaum weist nach, daß insbesondere die einflußreiche Idee des Gesellschaftsvertrags in der von John Rawls ausgearbeiteten Fassung sich in bezug auf diese Problemlagen als unzulänglich erweist, da sie auf einem Vertrag unter Gleichen beruht und somit Gerechtigkeitsfragen unter Ungleichen nicht angemessen behandeln kann. In sowohl kritischer als auch konstruktiver Absicht lotet Nussbaum die Grenzen klassischer Gerechtigkeitstheorien aus, unterzieht politische Prinzipien einer gründlichen Revision und läßt eingefahrene Konzepte der sozialen Kooperation, der Würde und der transnationalen Gerechtigkeit in neuem Licht glänzen. Mittels ihres berühmten Fähigkeitenansatzes entwirft sie eine veritable Utopie globaler Gerechtigkeit, die aber stets Maß nimmt an denjenigen, für die sie gelten soll.
 
 
 
/ AUS DEM INHALT: / / /
 
 
Inhalt
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . I 3
Kapitell
Die Idee des Gesellschaftsvertrags und drei ungelöste
Probleme der Gerechtigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 5
1. Der Naturzustand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 5
2. Drei ungelöste Probleme..... . . . . . . . . . . . . . . . . 32
3. Rawls und die drei ungelösten Probleme . . . . . . . . . 44
4o Frei, gleich und unabhängig . . .. .. . . .. . .. . . .. . 48
5o Grotius, Hobbes, Locke, Hume, Kant . . . . . . . . . . 6I
6. Drei Formen des gegenwärtigen Kontraktualismus . 84
7o Der Fähigkeitenansatz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . I03
8. Fähigkeitenansatz und Kontraktualismus . . . . . . . . I I 9
9. Auf dem Weg zu globaler Gerechtigkeit . . . . . . . . . I 3 3
Kapitell!
Behinderungen und der Gesellschaftsvertrag . . . . . . . . . . . I 3 8
I. Fürsorge als Bedürfnis und Gerechtigkeitsproblem . I 3 8
2. Prudentielle und moralische Versionen des
Gesellschaftsvertrags: Öffentlich und privat . . . . . . I49
3. Rawls' kantianischer Konttaktualismus:
Grundgüter, die kantianische Konzeption der Person,
ungefahre Gleichheit und gegenseitige Vorteile . . . . I 55
4o Kann das Thema "Behinderung" aufgeschoben
werden?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . I 57
5. Die kantianische Konzeption der Person . . . . . . . . . I 8 3
6. Behinderung und Versorgung bei Kittay und Sen . . 199
7o Läßt sich der Kontraktualismus retten? ... . .. .... 206
Kapitel 111
Fähigkeiten und Behinderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 8
I. Der Fähigkeitenansatz: Ein nichtkontraktualistisches
Verständnis des Sorgens für andere ............. 2I8
2. Die Grundlagen der sozialen Kooperation ........ 2I9
3. Würde: Aristotelisch, nicht kantianisch . . . . . . . . . . 22 3
4o Der Vorrang des Guten und die Rolle der
Übereinkunft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225
5. Warum Fähigkeiten? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229
6. Das Sorgen für andere und die Liste der Fähigkeiten 2 3 5
7. Fähigkeiten oder Tätigkeiten? . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 3 9
8. Der Vorwurf des Intuitionismus . . . . . . . . . . . . . . . 24I
9o Der Fähigkeitenansatz und Rawls' Gerechtigkeitsprinzipien
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246
IO. Arten und Grade der Würde: Die Speziesnorm .... 250
I I. Praktische Politik: Die Frage der Vormundschaft. . . 2 70
I2. Praktische Politik: Bildung und Einbeziehung . . . . 276
I 3. Praktische Politik: Das Sorgen für andere als Arbeit 294
I4. Liberalismus und menschliche Fähigkeiten . . . . . . . 300
Kapitel1V
Gegenseitige Vorteile und globale Ungleichheit:
Der transnationale Gesellschaftsvertrag . . . . . . . . . . . . . . 3 I o
1. Eine Welt voller Ungleichheiten ............. .. 3IO
2. Eine Theorie der Gerechtigkeit:. Die Einführung
des zweistufigen Vertrags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 I 8
3o Das Recht der Völker. Die Wiederaufnahme und
Modifikation des zweistufigen Vertrags . . . . . . . . . . 3 28
4o Rechtfertigung und Durchsetzung . . . . . . . . . . . . . 3 52
5o Eine Beurteilung des zweistufigen Vertrags ....... 362
6. Der globale Vertrag: Beitz und Pogge . . . . . . . . . . . 364
7o Die Erfolgsaussichten eines internationalen
Kontraktualismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 372
Kapitel V
Fähigkeiten jenseits nationalstaatlicher Grenzen . . . . . . . . 3 76
I. Soziale Kooperation: Der Vorrang von
Ansprüchen .. . . ... . .. . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . 376
2. Warum Fähigkeiten? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 386
3o Fähigkeiten und Rechte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 390
4o Gleichheit und Angemessenheit . . . . . . . . . . . . . . . 400
5o Pluralismus und Toleranz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 405
6. Ein internationaler "übergreifender Konsens"? . . . . 408
7o Die Globalisierung des Fähigkeitenansatzes:
Die Rolle von Institutionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 18
8. Die Globalisierung des Fähigkeitenansatzes:
Welche Institutionen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 424
9o Zehn Prinzipien für eine globale Struktur . . . . . . . . 430
Kapitel VI
jenseits von "Mitleid und Menschlichkeit":
Gerechtigkeit for nichtmenschliche Tiere . . . . . . . . . . . . . 442
I . "Wesen mit Anspruch auf eine Existenz in Würde

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Nussbaum, Martha Craven
Verfasser*innenangabe: Martha C. Nussbaum. Aus dem Amerikan. von Robin Celikates und Eva Engels
Jahr: 2014
Verlag: Berlin, Suhrkamp
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PH.T
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ISBN: 978-3-518-29705-6
2. ISBN: 3-518-29705-8
Beschreibung: 1. Aufl., 599 S.
Schlagwörter: Behinderung, Bürgerrecht, Gerechtigkeit, Minderheit, Politische Philosophie, Sozialvertrag, Tierethik, Tierschutz, Contrat social, Gesellschaftsvertrag <Sozialphilosophie>, Staatsphilosophie, Mensch / Tiere / Ethik, Tiere / Mensch / Ethik, Tiergerechtheit, Tierschutz / Ethik, Tierschutzethik
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Celikates, Robin; Engels, Eva
Sprache: Deutsch
Originaltitel: Frontiers of justice <dt.>
Mediengruppe: Buch