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Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: PI.HPY Erickson / College 3f - Psychologie / Regal 3f-5	Status: Entliehen	Frist: 29.04.2024	Vorbestellungen: 0

Milton Erickson, der »Vater« der modernen Hypnosetherapie, zählt zu den bekanntesten Psychotherapeuten in Europa und Amerika. Aus dem Nachlaß Ericksons veröffentlichte der amerikanische Verlag Irvington 1996 ein Werk des 1980 verstorbenen Autors: »Hypnose erleben«, jetzt erstmals in deutscher Sprache zugänglich, bildet den Schlußstein eines dreibändigen Werkes, das »tiefe Einblicke in die kreative Wirkweise von Hypnose in der Therapie gibt« (M.Erickson). Die bereits seit langem erhältlichen Bände »Hypnose« (5.Auflage) und »Hypnotherapie« (6.Auflage) begründeten die hohe fachliche Anerkennung, die Erickson weltweit genießt. Beide Bücher sind in deutscher Übersetzung im Verlag Pfeiffer bei Klett-Cotta erschienen.

Das Hauptaugenmerk des Bandes liegt auf der indirekten Kommunikation und der therapeutischen Kunst, mit ihren verschiedenen Spielarten Veränderungen beim Patienten herbeizuführen. Durch indirekte Kommunikation werden assoziative Prozesse in Gang gesetzt, die verborgene Ressourcen und neue Reaktionspotentiale hervorlocken. Die Ausführungen Ericksons, im lebendigen Dialog mit E. Rossi entwickelt, erstrecken sich auch auf Phänomene der Tranceinduktion (Katalepsie und ideomotorische Signale), bei denen selbst der erfahrene Hypnotherapeut noch Neues entdecken dürfte.

 

Inhaltsverzeichnis

 

Einleitung 7 / TEIL I / Der indirekte Ansatz in der Hypnose 9 / 1. Hypnose in der Psychiatrie: Der Herrscher der Meere. Eine Vorlesung 9 / 2. Utilisation in der indirekten Kommunikation 40 / 2.1 Sprache und die Kunst der Suggestion 42 / 2.2 Vielfältige Ebenen der hypnotischen Kommunikation 43 / 2.3 Innere Reaktionen, das Wesentliche der Suggestion 44 / 2.4 Indirekte Kommunikation in der Vorlesung / über den Herrscher der Meere 45 / TEIL II / Katalepsie in der Hypnose-Induktion und Therapie 49 / 1. Katalepsie aus historischer Sicht 50 / 2. Spontane Katalepsie erkennen 57 / 3. Katalepsie fördern 61 / 4. Katalepsie nutzen 69 / 4.1 Katalepsie zur Induktion von Schlaf durch Heben und Senken eines Arms 69 / 5. Zusammenfassung 80 / 6. Übungen mit Katalepsie 82 / 6.1 Katalepsie zur Trance-Induktion durch geführtes Auf- und Abwärtsbewegen eines Arms 82 / 6.2 Katalepsie durch Führen des Arms in eine statische Position 85 / 6.3 Katalepsie in Bewegung 87 / 6.4 Die Händedruck-Induktion 89 / 6.5 Elektronische Messung der Katalepsie: Eine Zwei-Faktoren-Theorie des hypnotischen Erlebens 91 / 7. Demonstration zum Einsatz von Katalepsie bei der hypnotischen Induktion: Handlevitation bei einer blinden Versuchsperson 93 / TEIL III / Ideomotorisches Signalisieren in der Hypnose-Induktion und Hypnose-Therapie 144 / 1. Ideomotorische Bewegungen und ideomotorisches Signalisieren aus historischer Sicht 144 / 1.1 1. Phase: Altertum und Mittelalter, Periode der Prophezeiungen, des Wahrsagens und der Magie 145 / 1.2 2. Phase: Chevreul und die Hypnose-Theorie der / ideomotorischen Bewegungen im 19. Jahrhundert 146 / 1.3 3. Phase: Experimentelle und klinische Untersuchungen / ideomotorischer Bewegung und ideomotorischen Signalisierens im 20. Jahrhundert 151 / 2. Spontanes ideomotorisches Signalisieren erkennen 154 / 3. Ideomotorisches Signalisieren fördern 157 / 4. Ideosensorisches Signalisieren fördern 163 / 5. Ideomotorisches Signalisieren nutzen 164 / 6. Zusammenfassung 194 / 7. Übungen in ideomotorischem Signalisieren 194 / TEIL IV / Erfahrungslernen der Trance für den Skeptiker 238 / 1. Erste Sitzung: Erfahrungslernen minimaler Trance-Zeichen 240 / 2. Zweite Sitzung: Hypnotische Phänomene durch Erfahrung lernen 278 / Literatur 325