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Praxis der Schematherapie

Lehrbuch zu Grundlagen, Modell und Anwendung ; mit 33 Tabellen
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Roediger, Eckhard
Verfasser*innenangabe: Eckhard Roediger
Jahr: 2011
Verlag: Stuttgart, Schattauer
Mediengruppe: Buch
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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PI.HPV Roedi / College 3f - Psychologie / Regal 3f-5 Status: Entliehen Frist: 07.05.2024 Vorbestellungen: 0

Inhalt

Die Schematherapie ist eine der vielversprechendsten und innovativsten therapeutischen Neuentwicklungen der letzten Jahre. Die Verbreitung dieser Methode im deutschsprachigen Raum zeigt sich auch am Erfolg von Eckhard Roedigers „Praxis der Schematherapie“, die sich in kurzer Zeit als das Standardwerk etabliert hat und nun als komplett überarbeitete und erweiterte 2. Auflage vorliegt. Der besondere Ansatz der Schematherapie beruht auf der Verknüpfung verhaltenstherapeutischer und psychodynamischer Methoden, ergänzt um Aspekte aus der Neurobiologie und der Bindungsforschung. Sie geht davon aus, dass sich während des Heranwachsens Muster im zwischenmenschlichen Bereich entwickeln, die das Verhalten lebenslang beeinflussen können. Für eine erfolgreiche Bewältigung müssen diese Schemata aufgedeckt und modifiziert werden. Das Werk besticht durch eine anschauliche Erklärung der theoretischen Hintergründe und eine detaillierte, praxisnahe Schilderung zentraler schematherapeutischer Techniken.
 
AUS DEM INHALT
 
1 Grundlagen der Schematherapie 1
1.1 Geschichte der Schematherapie 1
1.2 Die Schematherapie als Erweiterung der Verhaltenstherapie 4
1.3 Psychologische Grundlagen 10
1.3.1 Schemabegriff 10
1.3.2 Emotionale Grundbedürfnisse 15
1.3.3 Der Beitrag der Synergetik zum Psychotherapiemodell 22
1.4 Neurobiologische Grundlagen 36
1.4.1 Neuronale Aktivität als Substrat des Erlebens 36
1.4.2 Neuronale Netze als lernende Strukturen 39
1.4.3 Informationsverarbeitungs- und Gedächtnissysteme im Gehirn 41
1.5 Die Bedeutung der frühen Erfahrungen 50
1.5.1 Neurobiologische Aspekte 50
1.5.2 Mentalisierung und Selbstentwicklung 54
1.5.3 Ergebnisse der Bindungsforschung 58
1.6 Möglichkeiten und Grenzen von Veränderungsprozessen 63
1.6.1 Neurobiologische Aspekte 63
1.6.2 Achtsamkeit und Akzeptanz 73
2 Modelle der Schematherapie 79
2.1 Schemamodell 79
2.2 Schemabewältigung 88
2.3 Modusmodell 96
2.3.1 Kind-Modi 110
2.3.2 Maladaptive Bewältigungsmodi 112
2.3.3 Dysfunktionale Innere-Eltern-Modi 117
2.3.4 Modus des Gesunden Erwachsenen 119
2.3.5 Zusammenhänge zwischen Schemata bzw. Modi
und Persönlichkeitsstörungen 121
2.3.6 Die Dynamik zwischen den Modi 130
2.3.7 Bewältigungsmodi als Spektrum von Bewältigungsstrategien 133
3 Therapieprozess, therapeutische Beziehung
und Therapierational 139
3.1 Therapieziele und Therapiephasen 139
3.2 Therapeutische Wirkfaktoren 146
3.3 Ressourcenaktivierende Beziehungsgestaltung 150
3.3.1 Konzept und Bedeutung der begrenzten elterlichen Fürsorge 152
3.3.2 Empathische Konfrontation 159
3.3.3 Therapeutische Balance im Therapieprozess 162
3.3.4 Konsequenzen für die Therapeuten 168
3.4 Problemaktualisierung durch emotionale Exposition 172
3.5 Mentalisierung und Problemklärung 176
3.6 Trainingsparadigma zur Stabilisierung der Problembewältigung 184
3.7 Steuerung des Therapieprozesses 186
4 Spezielle Techniken der Schematherapie 189
4.1 Schemafragebögen 190
4.1.1 Auswertungsbeispiel 192
4.1.2 Fragebögen in der therapeutischen Beziehung 196
4.1.3 Von den Fragebögen zur Fallkonzeption 201
4.1.4 Zur Fallkonzeption ohne Fragebögen 202
4.2 Schematherapeutische Fallkonzeption 205
4.2.1 Grundbedürfnisorientierte Fallkonzeption 207
4.2.2 Die "Modus-Landkarte" als Fallkonzeption 214
4.2.3 Die individuelle Modus-Fallkonzeptionsskizze 217
4.3 Emotionale Aktivierung und Imaginationsübungen 219
4.3.1 Allgemeine Hinweise 219
4.3.2 Einleitung und Stabilisierung 224
4.3.3 Diagnostische Imaginationsübungen 231
4.3.4 Schemamodifikation in der Imagination (Rescripting) 244
4.3.5 Imaginationsübungen mit traumatisierten Patienten 263
4.3.6 Vertiefende Kurzimaginationen 271
Inhalt XXI
4.4 Arbeit in der therapeutischen Beziehung 273
4.5 Schema- bzw. Modus-Memo 286
4.6 Dialoge auf mehreren Stühlen ("Stühle-Dialoge") 289
4.6.1 Diagnostische Stühle-Dialoge 290
4.6.2 Konfliktklärung und -bewältigung auf drei (bzw. vier) Stühlen 298
4.6.3 Verhaltensverändernde Dialoge zwischen zwei Stühlen 317
4.7 Einleitung der Verhaltensänderung 322
4.7.1 B-E-A-T-E-Prinzip 323
4.7.2 Innere Antworten geben 329
4.7.3 Memo-Karte 334
4.8 Verhaltensübungen 335
4.8.1 Die Bedeutung von Verhaltensexperimenten für die Schemamodifikation 335
4.8.2 Rollenspiele mit Realsituationen 339
4.9 Schematagebuch 343
5 Besondere und schwierige
Therapiesituationen 355
5.1 Allgemeiner Umgang mit Krisen einschließlich Suizidalität 355
5.2 Aggressivität und überschießende Emotionen (Überkompensation) . . . 361
5.3 Stockender Therapieprozess und fehlende Emotionen
(Distanzierte Beschützer) 365
5.4 Verliebte Patienten 378
5.5 Somatisierung oder komorbide somatische Erkrankungen 381
5.6 Narzisstische Patienten 384
5.7 Ablösungsphase und Therapieende 389
5.8 Einbeziehung der Partner 395
5.8.1 Einbeziehung des Partners zur Diagnostik 395
5.8.2 Verbesserung der Kommunikation zwischen den Partnern 396
5.8.3 Beeinflussung der Interaktion der Partner 397
XXII Inhalt
6 Ausblick und empirische Absicherung 403
6.1 Aktuelle Entwicklungen 403
6.2 Empirische Absicherung und Stand der Forschung 404
6.2.1 Schematherapie bei Borderline-Persönlichkeitsstörungen 404
6.2.2 Schematherapie bei anderen Persönlichkeitsstörungen 407
6.2.3 Schematherapie bei Achse-I-Störungen 409
6.3 Anwendung der Schematherapie im Klinikbereich 409
6.4 Fortbildungsmöglichkeiten 410
Literatur 415
Sachverzeichnis 437

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Roediger, Eckhard
Verfasser*innenangabe: Eckhard Roediger
Jahr: 2011
Verlag: Stuttgart, Schattauer
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HPV
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ISBN: 978-3-7945-2767-0
2. ISBN: 3-7945-2767-4
Beschreibung: 2., vollst. überarb. und erw. Aufl., XXII, 458 S. : Ill., graph. Darst.
Schlagwörter: Kognitives Schema, Persönlichkeitsentwicklung, Persönlichkeitsstörung, Schematherapie, Mentales Modell, Personality Disorder, Persönlichkeit / Entwicklung, Persönlichkeitsbildung, Persönlichkeitsentfaltung <Psychologie>
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz. S. 415 - 435. - 3., vollst. überarb. Aufl. unter dem Titel: Schematherapie : Grundlagen, Modell und Praxis
Mediengruppe: Buch