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100 Jahre Haus der Industrie

1911 - 2011
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Vereinigung der Österreichischen Industrie
Verfasser*innenangabe: [Österreichische Industriellenvereinigung]. Hrsg.: Veit Sorger
Jahr: 2011
Verlag: Wien, Österr. Industriellenvereinigung
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Am 25. März 1911 wurde das Haus der Industrie in Wien durch Kaiser Franz Josef I. offiziell eröffnet. Seit damals dient es - mit einer zehnjährigen Unterbrechung während der Besatzungszeit nach dem Zweiten Weltkrieg - als Büro- und Repräsentationshaus industrieller Interessenvertretungen.
Von Unternehmen finanziert, wurde das Gebäude am "voyanten" Schwarzenbergplatz in aristorkratisch-militärischem Umfeld von Architekt Karl König gebaut.
Von besonderer historischer Bedeutung für Österreich war das Haus der Industrie in den Jahren 1945 bis 1955, als es Sitz des Alliierten Rates war. Die große Stunde schlug dem Haus im Jahr 1955 als Schauplatz von Detailverhandlungen zum Österreichischen Staatsvertrag. Am 27. Juli 1955 hielt der Alliierte Rat seine letzte Sitzung ab, in der er die Einstellung seiner Tätigkeit beschloss. Nach der Sitzung trafen die Vertreter der Alliierten den österreichischen Bundeskanzler und Vizekanzler am Eingang des Hauses, die Fahnen der vier Besatzungsmächte am Dach wurden eingeholt, eine letzte Truppenparade vor Tausenden Schaulustigen am Stalinplatz, der erst 1956 in Schwarzenbergplatz rückbenannt werden sollte, abgehalten. Die amerikanische Militärkapelle spielte zum Abschluss den Radetzkymarsch. Nach entsprechender Renovierung zog die Industriellenvereinigung am 18. April 1956 wieder in "ihr" Haus ein.
Seit diesem Zeitpunkt dient das Haus der Industrie wieder der industriellen Interessenvertretung. Es hat Höhen und Tiefen industrieller und wirtschaftlicher Entwicklungen in der Zweiten Republik miterlebt. In seinen Räumlichkeiten wurden und werden Strategien und Konzepte entwickelt, die mitgeholfen haben, die trotz mancher Umwege und Rückschläge beispiellose Erfolgsgeschichte des Industrielandes Österreich zu schreiben.
Heute ist das Haus - zweifellos eines der eindrucksvollsten Hauptquartiere einer Arbeitgeberorganisation in Europa - ein Symbol für die österreichische Industrie, ihr Selbstverständnis und ihre Geschichte. Architektonisch äußerlich dem Historismus verpflichtet, wurde das Haus der Industrie innen nach modernsten Gesichtspunkten gestaltet. In den vergangenen Jahren hat es eine umfassende Restaurierung und zeitgemäße architektonische Interventionen erfahren.
Im März 2011 feierte das "Haus der Industrie" seinen 100. Geburtstag. Dieses Buch spannt den Bogen der hundertjährigen Geschichte eines Gebäudes, das nicht immer nur als Heimat industrieller Interessenspolitik diente. Darüber hinaus war es auch Ort wichtiger Weichenstellungen für die Wiedererlangung von Österreichs Unabhängigkeit sowie für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes und dessen Weg nach Europa. (Verlagsinformation)
Detailliertes Inhaltsverzeichnis siehe unten angeführten Link.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Vereinigung der Österreichischen Industrie
Verfasser*innenangabe: [Österreichische Industriellenvereinigung]. Hrsg.: Veit Sorger
Jahr: 2011
Verlag: Wien, Österr. Industriellenvereinigung
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Systematik: Suche nach dieser Systematik NT.AG, GW.WI
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ISBN: 978-3-9503108-2-5
Beschreibung: 2., (aktualisierte) Aufl., 448 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Sorger, Veit [Hrsg.]
Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz. S. 438 - 440
Mediengruppe: Buch