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Beratung, Psychotherapie, Supervision

Einführung in die psychosoziale Beratungslandschaft
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Verfasser*innenangabe: René Reichel (Hg.)
Jahr: 2005
Verlag: Wien, Facultas-Universitätsverl.
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

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Inhalt

Auf dem Beratungs- und Therapiemarkt geht es turbulent zu. Begriffe schwirren durch den Raum, Angebote kämpfen um die Aufmerksamkeit von „KundInnen“ wie von „KollegInnen“, Revierkämpfe und Überlebenskämpfe sind im Gang. Eine Marktordnung gibt es nur zum Teil.
 
Dieses Buch wagt den Entwurf einer Landkarte. Grundlage ist die Überzeugung, dass es den BeraterInnen ebenso wie den TherapeutInnen gut tut, wenn sie sich trotz aller Konkurrenz in einer kritisch-wertschätzenden Grundhaltung einmal auf die gemeinsamen Themen und Fragestellungen konzentrieren. Die auf diesem Hintergrund möglichen Unterscheidungen und Abgrenzungen bieten auch den Rat suchenden PatientInnen und KlientInnen sowie allen Ausbildungsinteressierten einen guten Überblick über die Angebote am Beratungsmarkt.
 
Nach einer Darstellung grundsätzlicher Themen wie Entwicklung, Professionalität, „Schulendiskussion“, Forschung und Ausbildung in dieser Beratungslandschaft stellen sich die wichtigsten Berufe und Arbeitsfelder vor: Psychotherapie, Lebensberatung, Supervision und Coaching, Medizin, Sozialarbeit usw. – eine Einladung zur Orientierung und zum respektvollen Über-den-Zaun-Schauen.
 
Inhaltsverzeichnis
 
Vorwort 5
 
Teil 1: Die Beratungslandschaft
René Reichel
Psychosoziale Beratung - ein hilfreicher Sammelbegriff ............................................... l7
1 Definitionen 18
2 Die Beratungslandschaft 21
Zur Entwicklung der Beratungslandschaft 24
1 Die Differenzierung von Kommunikation und Kooperation
zur Sicherung des Überlebens 25
2 Der Verlust Von Selbstverständlichkeiten ..................................................................... 27
3 Das verlorene Paradigma vom Normalen ................................ 28
4 Der Wandel in der existenziellen Problemdefinition Z9
5 Der hoffnungslose Kampf um die Definitionsmacht .............................................. 31
6 Die Reduzierung von Komplexität 33
7 Die geschichtlichen Vorläufer psychosozialer Beratung -
Priester und Arzte 34
8 Kurpfuscherei als Innovation 37
9 Eine neue Dimension der Verständigung .................................................................... 38
10 A11ein oder miteinander 39
11 Eine neue ,,Ku1turtechnik"7 41
12 Bedafr schafft Markt 43
13 Markt schafft Angebot 44
14 Die drei Schritte 45
15 Die Genderperspektive 46
Professionalität in der psychosozialen Beratung 48
 
1 Wer und was ist professionell?
1.1 Die Beschreibung des Unterschieds
1.2 Geschichtliche Veränderungen ..............
1.3 Professionalität und Identität
1.4 Die drei Ebenen der Professionalität: Rolle - Handeln -
Setting :1
 
 
1.5 Die - vor allem sprachliche - Inszenierung der
Professionalität
1.6 Die Zuschreibung
2 Professionalität in der Beratung(slandschaft)
2.1 Die Ambivalenz in der Zuschreibung .........
2.2 Kompetenz und Performanz
2.3 Die Unübersichtlichkeit der Beratungslandschaft .......
2.4 Angemessener und unangemessener Respekt
2.5 Professionelle Patchworkidentitäten .......................................................................
2.6 Statusunterschiede
2.7 "Akademisierung"
Zwischen Beraten und Behandeln - Zum Unterschied von Beratung
und Psychotherapie
1 Die Abgrenzungsdebatte
2 Noch gesund -' schon krank.7
3 Zwischen Beraten und Behandeln
Gibt es ein ,,Allgemeingut" in Psychotherapie und Beratung? .........
 
Teil 2: Spezielle Themen aus der Beratungslandschaft
Forschung in der Beratungslandschaft
Brigitte Schigl
1 Was bedeutet Wissenschaft und Forschung?
2 Entwicklung und Bereiche der Beratungsforschung
3 Themen und Felder der Beratungsforschung .......................
4 Forschungsmethodik der Beratungsforschung: qualitatives vs.
quantitatives Paradigma 98
S Einige Beispiele zu Forschungsarbeiten..." 104
5.1 Evaluation der Integrativen Gestalttherapie - Wirkung und
Wirkfaktoren aus Sicht der Klientlnnen -eine katamnestische
Studie(Schig1 1998, 1999) 104
5.2 Wirkfaktoren und Qualitätskriterien von Supervision
(Fischer/F?rnkranz/Schigl 2001) ............................................... 106
5.3 Bedarfserhebung zu Beratungsangeboten (Steysk312004) 108
6 Schlussfolgerungen fiir die Beratungsforschung
 
 
Aus- und Weiterbildung in der Beratungslandschaft 114
René Reichel
1 Was passt fiir mich? 115
2 Beraten lernen 1 18
2.1 Selbsterfahrung 1 18
2.2 Lernen im Gruppenprozess 1 19
2.3 Lernen von Fachwissen 119
2.4 Re?ektierte Praxis 119
3 Überprüfungen 121
3.1 Aufnahme 122
3.2 Abschluss 122
4 Regelungen und Standards 123
Evaluation - ein Beispiel 125
Anton Leitner
1 Rahmenbedingungen und Untersuchungsinstrumente der Studie ......... 128
2 Ergebnisse der Evaluierung 130
3 Zusammenfassung der psychosozialen Beratungsstudie ................................... 136
 
Teil 3: Arbeits- und Berufsfelder in der
Beratungslandschaft
Einleitung 141
René Reichel
Die Psychotherapie in der Beratungslandschaft ................................................................ 143
Margret Aull, René Reichel
1 Definition und Entwicklung 143
2 Ausbildung 145
3 Psychotherapeutlnnen und ihre Kernkompetenz ................................... 148
4 Psychotherapeutische Kompetenz in angewandten Bereichen 150
5 Für die Patientlnnen und Klientlnnen 152
6 Die Kostenfrage 154
Supervision und Coaching
Angela Gotthardt-I?renz Heinz Lorenz
1 Zwei klassische Beispiele zur Einstimmung ................................................................ 156
1.1 Teamsupervision für eine psychosomatische Station ............................ 156
 
 
1.7. Coaching für Führungskräfte einer Telekommunikationsfirma
Z. Supervision und Coaching - ein Spektrum von interessanten Beratungsansätzen
2.1 Die Komplexität in einer klassischen Teamsupervision .......
2.2 Besonderheiten eines Coaching-Angebots ......................................
3 Standort Supervision und Coaching heute ..................
3.1 Entwicklung und Stand der Supervision .......
3.2 Standort Coaching
3.3 Die Abgrenzung zur Organisationsberatung
4 Die Bewertung von Supervision und Coaching
4.1 Die fachliche Bewertung
4.2 Die Bewertung im gesellschaftlichen Kontext .............................................
4.3 Die persönliche Bewertung
Die Lebensberatung in der Beratungslandschaft ................................................................
Gunther Bitzer-Gauomik
1 Entwicklung der Lebens- und Sozialberatung (LSB) in Osterreich ..........
2 L58 im Privatleben
3 LSB in der Wirtschaft
4 Selbst- und Fremdbild in der Lebens- und Sozialberatung ..............................
Die Stellung der Psychologlnnen in der Beratungslandschaft
Gabriele Kasmer, Brigitte Schigl
1 Entwicklung und allgemeine Grundlagen psychologischer Beratung
2 1st die Psyche logisch? Was lernen Psychologlnnen im Allgemeinen
und für die Beratung?
3 Psychologische Schwerpunktbildung: spezialisierte Beratungs-
und Behandlungsangebote
3.1 Klinische Psychologie
3.2 Gesundheitspsychologie
3.3 Arbeitspsychologie/Wirtschaftspsychologie ...............................................
3.4 Verkehrspsychologie
3.5 Notfall- oder Akutpsychologie
3.6 Neuropsychologie
3.7 Weitere Spezialgebiete
4 W0 arbeiten/beraten Psychologlnnen? ......................................................................
5 Wie arbeiten Psychologlnnen in freier Praxis? ................m
5.1 Klinisch-diagnostische psychologische Praxis
5.2 Psychotherapeutisch-psychologische Praxis
 
Ärztliche Beratung 204
Maria Theresia Rohrhofer
1 Grundsätzliches 204
2 Arbeitsfelder ärztlicher Beratungstätigkeit .................................. 206
2.1 Krankenbehandlung und der Beratungsaspekt ..........
2.2 Gesundheit im Mittelpunkt 210
3 Beratungskompetenz und Beziehungsgestaltung .................................................... 214
3.1 Was lernen angehende Ärztinnen im psychosozialen Bereich? ..... 214
3.2 Die Arzt-Patienteziehung 215
 
4 Ärztliche Weiterbildung und Spezialisierung............................
4.1 Psychosoziale Medizin [,,Psy 1") ...................
4.2 Psychosomatische Medizin [,,Psy 2") ..
4.3 Psychotherapeutische Medizin (,,Psy 3") .........
Die Sozialpsychiatrie (PSD) in der Beratungslandschaft ........................................... 222
Gerd Eichberger
1 Die Aufgaben des PSD 227
Die Bedeutung der Sozialarbeit in der Beratungslandschaft ................................... 230
Karl Dvorak
1 Sozialarbeit als Beratungsprofession..." 230
1.1 Sozialarbeiterlnnen werden 1n Osterre1ch zu BeraterInnen
ausgebildet
2 Sozialarbeiterinnen: Beraterinnen kraft Gesetzesnorm
3 Trends neuerer Methodenentwicklung .........................................
4 Qualitätsmanagement in Beratungsdiensten der Sozialen Arbeit ............. 238
Die Bedeutung der Seelsorge in der Beratungslandschaft ........................................... 241
Johannes Punhofer
1 Seelsorge und (psychosoziale) Beratung - ein schwieriges
Verwandtschaftsverhältnis 242
11 Die reiche Tradition der Beratung in den christlichen Kirchen 242
1.2 Beratung und Seelsorge - eine einseitige Beziehung? ..... 242
1.3 Die spirituelle Suche in und abseits der Kirchen ............... 244
1.4 Anerkennung der eigenen Fachgrenzen und der Kompetenz
des anderen 246
2 Seelsorge - Was ist das eigentlich? 247
2. Die Vielfalt seelsorglicher Formen e 247
 
 
2.2 Definitionsversuche von "Seal-Serge" in der Geschichte
der Kirche 248
2.3 Seelsorge - Sorge um das Mensch-Sein in seiner Ganzheit ................ 251
3 Die Bedeutung der Seelsorge in der Beratungslandschaft ................................. 252
3.1 Schuld und Vergebung - an der Grenze des Lebens .. 252
3.2 Seelsorge - Zusage des unbedingten Angenommenseins ................... 254
3.3 Geistliche Begleitung - der Sehnsucht ein ,,Gewand" geben ........... 254
3.4 Bilder, Gesten, Riten und Symbole -,,Sprache" für
das Unsagbare 256
4 Schlusswort und Ausblick 257
Beratung in der Schule: Brücken bauen 260
Christine Tschdtschel-Gänger
1 Fundamente von Beratung in der Schule ........................................................................ 261
2 Beratungslehrerlnnen, Betreungslehrerlnnen, Psychagoglnnen (BBP) .. 263
2.1 Vielfalt der Organisationsformen ........................................................................... 264
2.2 Träger und Auftraggeber 266
2.3 Zielgruppe der BBP 266
2.4 Der Auftrag der BBP 267
2.5 Wie geschieht Beratung/Betreuung im Model] der BBP? ................... 268
2.6 BBP -Tätigkeit als Beitrag zur Schulentwicklung .................................... 270
2.7 Expertlnnenrunde der BBP 270
2.8 Ausbildung 271
2.9 Epidemiologie und Versorgung ................................................................................. 272
2.10 Qualitätssicherung 273
2.1 1 Evaluation 273
3 Wie wird sich Beratung in der Schule weiterentwickeln? ................................ 274
Autorlnnenverzeichnis 277
Stichwortverzeichnis 279
 

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Verfasser*innenangabe: René Reichel (Hg.)
Jahr: 2005
Verlag: Wien, Facultas-Universitätsverl.
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ISBN: 3-85076-729-9
2. ISBN: 978-3-85076-729-3
Beschreibung: 283 S. : graph. Darst.
Schlagwörter: Aufsatzsammlung, Psychosoziale Beratung, Supervision, Beiträge, Sammelwerk
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Reichel, René
Fußnote: Literaturangaben
Mediengruppe: Buch