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Mao intern

unveröffentlichte Schriften, Reden und Gespräche Mao Tse-tungs ; 1949 - 1976
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Mao, Zedong
Verfasser*innenangabe: hrsg. von Helmut Martin. Aus d. Chines. übers. von Helmut Martin u. Tienchi Martin-Liao
Jahr: 1977
Verlag: München, Deutscher Taschenbuch Verl.
Reihe: dtv; 1250
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Mao Zedong (* 26. Dezember 1893 in Shaoshan; † 9. September 1976 in Peking) war als Vorsitzender der Kommunistischen Partei Chinas (1943–1976), als Vorsitzender der Zentralen Volksregierung (1949–1954) sowie als Staatspräsident der Volksrepublik China (1954–1959) der führende Politiker der Volksrepublik China im 20. Jahrhundert. Die politische Bewegung des Maoismus ist nach ihm benannt. Die Ablösung Maos durch Deng Xiaoping nach 1976 führte im Rahmen der Reform- und Öffnungspolitik zu einer wesentlichen Abkehr von Maos Prinzipien in China selbst. Dennoch wird sein Vermächtnis als bedeutender Revolutionär, militärischer Stratege und politischer Anführer nach wie vor geehrt. Unter anderem ist er auf chinesischen Banknoten und an prominenter Stelle am Tor des Himmlischen Friedens abgebildet, wo er am 1. Oktober 1949 die Volksrepublik China proklamiert hatte. Dass sich die Kommunisten im langen Chinesischen Bürgerkrieg (1927–1949) letztlich gegen die Kuomintang durchsetzten, verdanken sie wesentlich dem Langen Marsch, bei dem Mao 1934/35 die geschlagenen Truppenreste nach Nordwestchina führte. In Shaanxi gründete Mao mit russischer Unterstützung eine Sowjetrepublik. Nach 1945 wendete er in Zentralchina erfolgreich eine Guerillataktik an. Nach seiner Machtübernahme begann Chinas Veränderung von einem rückständigen agrarischen Feudalstaat zu einer politischen und wirtschaftlichen Großmacht. Andererseits hatten die von Mao vorangetriebenen Kampagnen und Programme, insbesondere der Große Sprung nach vorn sowie die Kulturrevolution, den Tod von Millionen Menschen und wesentliche wirtschaftliche Schäden, Verluste an kulturellem Erbe und verfehlte gesellschaftliche Strukturen zur Folge. Laut westlicher Literatur starben während seiner Herrschaft ungefähr 44 bis 72 Millionen Menschen an den Auswirkungen politischer Kampagnen, diktatorischer Machtausübung und verfehlter Wirtschaftspolitik. Andere Quellen relativieren dies. Ungeachtet der nach wie vor um seine Person geführten Kontroversen gilt Mao als einer der einflussreichsten Politiker der Geschichte und wurde vom Time Magazine als einer der 100 wichtigsten Menschen des 20. Jahrhunderts dargestellt.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Mao, Zedong
Verfasser*innenangabe: hrsg. von Helmut Martin. Aus d. Chines. übers. von Helmut Martin u. Tienchi Martin-Liao
Jahr: 1977
Verlag: München, Deutscher Taschenbuch Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GP.PM
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ISBN: 3-446-11952-3
Beschreibung: 307 S.
Reihe: dtv; 1250
Schlagwörter: Mao, Tse-tung, Mao, Zedong
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Martin, Helmut
Sprache: Deutsch
Fußnote: Aus dem Chin. übers.
Mediengruppe: Buch