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Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: GE.SV Klar / College 2d - Geschichte / Sammlung Duffek	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

VERLAGSTEXT: / / "Vichy - Auschwitz" ist ein Denkmal in der Geschichtswissenschaft. Es gilt bis heute als beste Monographie zur Judenpolitik in einem Land. 1983-1985 in Frankreich erschienen, avancierte es rasch zum historischen Standardwerk, sowohl wegen seiner immensen Detailkenntnis, als auch wegen der Fülle der im Anhang erstmals veröffentlichten Dokumente. Eindrücklich weist Klarsfeld nach, dass die Politik der Judenverfolgung und Vernichtung im besetzten Frankreich systematisch und bürokratisch geplant war. Gleichzeitig weist er das organisierte Zusammenspiel zwischen der deutschen Besatzungsverwaltung und der Regierung in Vichy bei der Judenpolitik nach. So ist dieses Buch schmerzlich für die deutsche wie für die französische Seite und bleibt ein widerständiges Zeugnis für die rückhaltlose Aufarbeitung historischer Wahrheit. / Das vorliegende Buch folgt der deutschen Ausgabe von 1988, wurde aber sorgfältig korrigiert, in den Dokumenten durchgesehen und ergänzt und bietet eine aktualisierte Bibliographie auf neustem Stand. / / AUS DEM INHALT: / / Vorwort zur deutschen Neuausgabe 13 / Einleitung zum ersten Band der französischen Ausgabe 1983 21 / Einleitung zum zweiten Band der französischen Ausgabe 1985 25 / Erster Teil: 1942 / Kapitel I / Die Razzien des Jahres 1941 in Paris 29 / Das Räderwerk der Kollaboration 29 / Die Judenverfolgung 31 / Die Vorbereitungen 32 / Die erste Operation: 14. Mai 1941 34 / Die Judenkartei 35 / Die zweite Operation: 20. August 1941 39 / Drancy 42 / Zeitschel 43 / Die dritte Operation: 12. Dezember 1941 45 / Dannecker 48 / Der Madagaskar-Plan 49 / Dannecker in Paris 51 / Kapitel II / Der Beginn der "Endlösung" in Frankreich 53 / Vorbereitungen zur Deportation 53 / Der erste Transport 56 / Die Wende im Frühjahr 1942 57 / Oberg 58 / Knochen 59 / Hagen 61 / Die Rückkehr Lavais und die Ernennung von Bousquet 63 / Darquier de Pellepoix 65 / Der Einsatz der französischen Polizei 67 / Bousquet und die Judenfrage 70 / Die Judenpolizei 71 / Eine neue Situation 75 / Kapitel III / Die deutsch-französischen Verhandlungen im Juni 1942 78 / Die Besprechung vom 11. Juni in Berlin 78 / Dannecker plant die Durchführung 81 / Die Vorbereitung der ersten Deportationsphase 85 / Aufforderung zur Mitarbeit der französischen Polizei 89 / Die Reaktion Vichys 93 / Dannecker fordert die französischen Behörden heraus 96 / Eichmann in Paris 99 / Kapitel IV / Die Übereinkunft zwischen Bousquet und Knochen und die Razzien in Paris und in der besetzten Zone im Juli 1942 104 / Die entscheidende Konferenz vom 2. Juli 104 / Die Zusage Bousquets 108 / Bousquet verschweigt seine Rolle 111 / Bestätigung durch Laval und Petain 115 / Die Konferenz vom 4. Juli 118 / Bousquets Erklärungen 123 / Die Frage der jüdischen Kinder 125 / Richtlinien für die Aktion und Vorbereitungsmaßnahmen 128 / Die Entwicklung in der Provinz der besetzten Zone 133 / Umstellung der Pläne und Drohung Eichmanns 134 / Die Organisation der großen Pariser Razzia 136 / Die große Razzia vom 16. und 17. Juli 1942 140 / Die Besprechung vom 17. Juli und die Frage der Deportation von Kindern141 / Die Aussagen Leguays 146 / Die Tage nach der großen Razzia 146 / Danneckers Inspektionsreise durch die freie Zone 149 / Das Abkommen Bousquet - Oberg vor dem Abschluß; Danneckers / Ablösung 151 / Röthke tritt die Nachfolge Danneckers an 154 / Kapitel V / Die Razzien in der freien Zone im August 1942 und die Auslieferung der Juden in die besetzte Zone 156 / Vermehrte Verhaftungen von Juden 158 / Leguays Anweisungen 161 / Internationale Proteste 165 / Das Abkommen über die Zusammenarbeit zwischen der französischen und der deutschen Polizei 168 / Die Deportation der Kinder und die Transporte Mitte August 1942 169 / Vorbereitungen für die große Razzia in der freien Zone 172 / Maurice Papon und die Auslieferung der Kinder 175 / Proteste kirchlicher Würdenträger 176 / Der Protest des jüdischen Zentralkonsistoriums 181 / Bilanz der großen Razzia vom 26. August 183 / Reaktionen auf die Razzia 184 / Kapitel VI / Hoher Klerus und Öffentlichkeit zwingen Vichy im September 1942 zum Rückzug 186 / Widerstandsakte der Kirche 188 / Erste Unterbrechung des Röthke-Plans 190 / Das Programm für September und Oktober 1942 erweist sich als undurchführbar 193 / Neue Schwierigkeiten 195 / Röthkes Pläne scheitern weitgehend 199 / Die Deportation französischer Juden 202 / Der Plan einer "großen Razzia" nach französischen Juden wird aufgegeben; Festnahme der rumänischen Juden 204 / Knochen erhält Himmlers Unterstützung 206 / Die Antworten Lavais 208 / Die Razzia vom 9. und 10. Oktober in der besetzten Zone 210 / Festnahme der griechischen Juden 212 / Die Dienststelle des Kommissars Permilleux 213 / Die freie Zone wird zur "Südzone" 214 / Bousquet verhindert die Auswanderung von 1000 jüdischen Kindern in die Vereinigten Staaten 215 / "Aufenthalt unbekannt" 218 / Zweiter Teil: 1943-1944 / Kapitel I / Die projüdische Haltung der italienischen Behörden (Januar - Mai 1943) 223 / Die Besetzung der freien Zone 223 / Erste Schwierigkeiten des Vichy-Regimes und der Gestapo mit den italienischen Behörden 223 / Die Italiener verbieten die Festnahme von Juden 225 / Die Lage in Nizza 226 / Die Deutschen intervenieren in Rom 227 / Vichy gegen die Italiener 228 / Darquier treibt die Ausbürgerung der Juden voran 229 / Erste Verhaftungen von französisch-jüdischen Familien 230 / Die ersten Transporte des Jahres 1943 232 / Die französische Polizei sperrt sich 232 / Die Schrecken der Razzia vom 10. Februar 234 / Zwei dramatische Wochen 235 / Der Widerstand der italienischen Diplomaten 236 / Die Razzia in der Rue Sainte-Catherine in Lyon 238 / Knochen gegen Eichmann 239 / Deutsche Vergeltungsmaßnahmen 240 / Das Scheitern der Politik der Massenhinrichtungen 242 / Razzien in der Südzone 243 / Die Italiener sorgen für die Freilassung der Juden in ihrer Besatzungszone244 / Verärgerung der Deutschen über die Italiener 246 / Röthkes Pläne 247 / Französisches oder deutsches Begleitkommando? 249 / Maßregelung Vichys durch die Italiener 250 / Mussolini wird mit drei Lösungen konfrontiert 251 / Der Duce gibt die Juden in der italienischen Zone preis 253 / Mussolinis Umschwung 254 / Alleinige Zuständigkeit der italienischen Polizei 255 / Der Gegensatz zwischen Röthke und Knochen 256 / Lospinoso sammelt Informationen 257 / Die Juden werden von der Cöte d'Azur ins Landesinnere gebracht 258 / Gestapo-Müller in Rom 259 / Lospinoso weicht der SS aus 260 / Himmler in Paris 261 / Die Ausbürgerungsprojekte von Darquier und Bousquet 263 / Bousquets Entwurf wird der SS vorgelegt 264 / Das zweite Polizeiabkommen zwischen Oberg und Bousquet 264 / 1932 oder 1927? 265 / Die Italiener setzen ihre Obstruktionspolitik fort 266 / Donati berät Lospinoso 267 / Der Bericht Zeitschels 268 / Kapitel II / Vichy lehnt die Ausbürgerung der seit 1927 naturalisierten französischen Juden ab (Juni - August 1943) 270 / Himmler drängt auf die Ausbürgerung 270 / Laval unterzeichnet Bousquets Entwurf mit dem Bezugsdamm 1927 statt 1932 271 / Darquiers Reaktion 272 / Röthkes Perspektiven 273 / Alois Brunner kommt Röthke zu Hilfe 274 / Brunner übernimmt das Kommando in Drancy 274 / Der Plan zur Erfassung der ausgebürgerten Juden 275 / Das Schicksal der Familien der ausgebürgerten Juden 276 / Die Razzia wird für den 24. Juni angesetzt 277 / Laval unterzeichnet Bousquets Entwurf in der von Darquier überarbeiteten Fassung 278 / Die Razzia wird verschoben 279 / Bousquet und Lospinoso treffen zusammen 280 / Die Lage in der italienischen Zone 281 / Keine Verstärkung für die Gestapo 282 / Die Razzia wird für den 23. Juli angesetzt 283 / Der Plan für die Razzia 285 / Das Lager Drancy in Brunners Hand 285 / Der Protest von Andre Baur und die Intervention Vichys 287 / Vichy tritt den Rückzug an 289 / Die Razzia wird auf den 9. August verschoben 289 / Sturz Mussolinis; Laval setzt die Veröffentlichung des Gesetzes aus 290 / Die Rolle Donatis 291 / Probleme der Polizeipräfektur 292 / Die Reaktionen der SS 294 / In der italienischen Zone 295 / Lavais Weigerung 296 / Die Gestapo greift auf den Entwurf Bousquets zurück 297 / Besprechung Röthkes mit Laval 298 / Röthke scheitert 299 / Der Handlungsspielraum Vichys 300 / Die Verhaftung von Raymond-Raoul Lambert 301 / Der Rückzug der Juden nach Nizza 302 / De Brinon als Vermittler zwischen Vichy und der SS 303 / Eine äußerst heikle Frage 304 / Die Weigerung Petains 305 / Die Intervention von Mgr. Chappoulie 306 / Beschleunigte Überprüfung der Einbürgerungen 307 / Völlige Enttäuschung für die Gestapo 308 / Kapitel III / Die Gestapo jagt die Juden in der ehemaligen italienischen Zone (September - Dezember 1943) 310 / Der Rückstrom der Juden nach Nizza 310 / Der Plan Donatis 311 / Panik unter den Juden 312 / "Durchkämmung" der italienischen Zone 313 / Brunner terrorisiert die Juden Nizzas 314 / Eine nächtliche Razzia 315 / Die Bevölkerung hilft den Juden 316 / Rettungsaktionen 317 / Der jüdische Widerstand 318 / Brunner erreicht sein Ziel nicht 319 / Das Beispiel Nizza 320 / Die Aktionslinie der Gestapo und ihre Auswirkungen 322 / Die jüdischen Kinderheime bieten Zuflucht 323 / Die Gestapo bedroht die Heime 324 / Verhaftung französischer Juden 325 / Keine Listen von französischen Juden für die Gestapo 326 / Oberg weist Laval zurecht 327 / Eine Warnung des Präfekten Ingrand 327 / Knochen verlangt die Listen der französischen Juden 328 / Bousquets Absage an Knochen 329 / Der Marschall im Streik 330 / Darnand löst Bousquet ab 330 / Razzia der Deutschen in Bordeaux 331 / Die Verhaftung des Großrabbiners Hirschler in Marseille 333 / Kapitel IV / Verstärkung der Razzien gegen französische Juden (Januar - August 1944). 334 / Bordeaux im Mittelpunkt des Angriffs 334 / Der Präfekt sichert sich ab 335 / Laval gibt nach 336 / "Juden von Interesse" 337 / Die Verantwortung der Präfektur von Bordeaux 338 / Bilanz der Razzia in der Region Poitiers 339 / Razzien in Dijon und in Ostfrankreich 340 / Die Entlassung Darquiers de Pellepoix 342 / Zögernde Haltung des Polizeipräfekten -. 342 / Die französischen Juden in Paris bleiben von Massenrazzien verschont 343 / Die Rettung der Kinder aus den Heimen der O.S.E 344 / Die Suche nach Juden wird systematisiert 345 / Die S.E.C. geht bis zuletzt gegen die Juden vor 347 / Die Rolle der Miliz 347 / Erneuter Wechsel im Generalkommissariat für Judenfragen 348 / Brunner konzentriert sich auf Paris 349 / Verhaftungen bei der U.G.I.F. 349 / Die statistische Erfassung als Grundlage der Verhaftungen 350 / Die Unterstützungsarbeit der U.G.I.F. 352 / Brunner liquidiert die Kinderheime der U.G.I.F. in Paris 353 / Die Kinder hätten in Sicherheit gebracht werden müssen 354 / Massaker der Gestapo an den Juden 355 / Schluß 357 / Statistische Bilanz 357 / Ohne Petain und Laval 358 / Die antijüdische Grundhaltung des Vichy-Regimes 359 / Polizeiwillkür gegen ausländische Juden 360 / Der verhängnisvolle Kurswechsel Lavais 361 / Das entscheidende Abkommen vom 2. Juli 1942 362 / Die jüdischen Kinder wurden vorsätzlich geopfert 363 / Kein deutsches Ultimatum 364 / Vichy trug maßgeblich zur Vernichtung eines Viertels der Juden aus Frankreich bei 365 / Dreiviertel der Juden in Frankreich konnten mit Hilfe der Franzosen gerettet werden 366 / Statistiken 368 / Dokumente 373 / Quellennachweis 581 / Verzeichnis der in den Dokumenten verwendeten Abkürzungen 583 / Aktualisierte Bibliographie 584 / Biographische Notizen 596 / Personenregister 599 / Ortsregister 604