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"Ich schaffs!" in Aktion

das Motivationsprogramm für Kinder in Fallbeispielen
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Furman, Ben
Verfasser*innenangabe: Ben Furman ; aus dem Englischen von Nicola Offermanns ; mit Vorworten von Jesper Juul und Thomas Hegemann Hegemann
Jahr: 2021
Verlag: Heidelberg, Carl-Auer-Systeme Verlag
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

Exemplare

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Inhalt

Das aus Finnland stammende Motivationsprogramm „Ich schaffs!“ ruft auch in deutschen Kindergärten, Schulen und sozialen Einrichtungen viel Begeisterung hervor. Dieses Buch vermittelt nun die Umsetzung in konkreten Situationen. Die Fallgeschichten, die der Psychotherapeut Ben Furman in diesem Buch zusammengetragen hat, umfassen eine große Bandbreite an Problemen, vom regelmäßigen Toilettengang bis zur Kontrolle des eigenen Gewaltpotenzials. Im ersten Teil führt Furman kurz in die Grundlagen des Programms ein, stellt dessen 15 Schritte vor und erklärt sie anhand von Beispielen. Das Herzstück bilden 22 Fallgeschichten, die anschaulich zeigen, wie „Ich schaffs!“ einzelnen Kindern geholfen hat, neue Fähigkeiten zu erlernen und ihre Probleme zu überwinden. Weitere Beispiele illustrieren die Anwendung der Methode in Gruppen, Schulklassen und einer ganzen Schule. So entsteht ein Praxishandbuch, das Pädagogen, Therapeuten und Erziehenden im Alltag hilft, individuelle Wege für die Motivation und die Erfolge von Kindern zu finden. Ein Lehrer aus Freising mit einem Beispiel aus seinem „Ich schaffs“-Alltag: „Letzte Woche gab es so eine schöne Szene in einer 4. Klasse. Ich fragte nach, was den Kindern hilft, wenn sie Stress haben. Spontan nahm ein Schüler eine Postkarte heraus, die ich mit ihm mal gestaltet hatte vor ein paar Monaten. Auf dieser Karte standen Ermutigungssätze und es war der Ich schaffs-Aufkleber darauf platziert. Dies hilft ihm immer, sich daran zu erinnern, wenn er Stress mit dem Lernen hat.“
 
„Ben Furman ist immer für eine weitere Überraschung gut! ‚Von Praktikern für Praktiker' könnte man die Idee umschreiben, die hinter seinem neuen Buch ‚Ich schaffs' in Aktion steht. Ich bin sicher, dass dieses Praxisbuch das bisherige ‚Ich schaffs'-Programm um ganz neue Facetten bereichern wird.“ - Dr. Thomas Hegemann, ich schaff's Institut München
 
„Das Buch liest sich sehr gut und macht Lust, ‚Ich schaffs!‘ selber auszuprobieren. Die vielen Fallbeispiele motivieren nicht nur die entsprechenden Kinder, sondern auch den Lesenden, aktiv zu werden.“ - Dr. Kirsten Oleimeulen
 
„Als ich dieses Buch zum ersten Mal las, hat es mich begeistert und gleichzeitig in Verlegenheit gebracht. Ich musste mir selbst die Frage stellen, weshalb um alles in der Welt weder ich noch andere die logischen Schlüsse aus den Fakten hatten ziehen können, die uns allen bekannt und die zugleich die Grundlage dieses Buches sind, nämlich: Kinder wollen keine Probleme haben, sie wissen auch gar nicht, was sie mit ihren Problemen anfangen sollen, und nicht zuletzt sind Kinder grundsätzlich lernbegierig. [...]
Diese Methode zur Veränderung von Verhaltensweisen geht von den Voraussetzungen des Kindes aus und passt sich diesen an. Sie lädt die Erwachsenen ein, an der Welt des Kindes teilzuhaben, anstatt das Hauptaugenmerk auf mehr oder weniger zufällige Symptome zu richten. Die Methode stellt für diejenigen Therapeuten eine Herausforderung dar, die sich nur schwer vom problembezogenen Ansatz lösen können, und sie ist für diejenigen ein Geschenk, die Vertrauen in die Verantwortlichkeit und Kreativität von Kindern haben und um die Bedeutung der Qualität von engen Beziehungen wissen.
Dieses Buch und die zugrunde liegende Haltung sind auch für Eltern sehr wertvoll. Nach meiner Erfahrung mit vielen Familien hilft es den Eltern, sich klarzumachen, dass sich ein großer Teil der täglichen Konflikte mit Babys, Kindern und sogar Jugendlichen wesentlich besser lösen lässt, wenn sie sich vor Augen führen, dass ihr Kind kein Entwicklungsproblem hat, sondern dass es einfach eine weitere Fähigkeit gibt, die es noch lernen muss." - Jesper Juul
 
Inhalt
 
Vorwort von Jesper Juul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Vorwort von Thomas Hegemann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Danksagung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
1 Was ist »Ich schaffs«? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Häufig gestellte Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Was ist »Ich schaffs«? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Für welches Alter ist »Ich schaffs« geeignet? . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Wer kann die Methode anwenden? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Welche Idee steckt hinter »Ich schaffs«? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Was ist das Besondere an »Ich schaffs«? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Für welche Probleme ist die Methode geeignet? . . . . . . . . . . . . . 15
Gibt es moralische Bedenken bei der Anwendung von
»Ich schaffs«? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Wie »Ich schaffs« entstanden ist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Die Inspirationsquellen von »Ich schaffs« . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Milton Erickson . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Jay Haley . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Insoo Kim Berg und Steve DeShazer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Michael White und David Epston . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
 
2 »Ich schaffs« – Schritt für Schritt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Die 15 Schritte von »Ich schaffs« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
1. Probleme in Fähigkeiten verwandeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
2. Sich auf eine zu erlernende Fähigkeit einigen . . . . . . . . . . . . 25
3. Den Nutzen der Fähigkeit herausfinden . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
4. Der Fähigkeit einen Namen geben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
5. Eine Kraft-Figur aussuchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
6. Helfer einladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
7. Vertrauen aufbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
8. Die Feier planen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
9. Die Fähigkeit beschreiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
10. Öffentlich machen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
11. Die Fähigkeit üben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
12. Erinnerungshilfen erfinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
13. Den Erfolg feiern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
14. Die Fähigkeit an andere weitergeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
15. Zur nächsten Fähigkeit übergehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
 
3 »Ich schaffs« mit Kindern im Alter von 3 bis 14 Jahren . . . . . . . . . 40
Der Dialog mit der Toilette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Fertig zum Aufbruch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Töpfchen-Training mit dem »Poop-King« . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Schluss mit dem Einnässen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Hunde an sich schnüffeln lassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Der Junge, der zum Brandschutzexperten ernannt wurde . . . . . 52
Mit der kleinen Schwester Freundschaft schließen . . . . . . . . . . . 56
Ohne Gewalt geht’s besser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Ein erfreulicher Hausbesuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Pünktlichkeit kann man lernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Wer hat Angst vor Masken? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Von einer Fähigkeit zur nächsten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Von der Schwierigkeit, langsam zu gehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
Schluss mit dem Fluchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Die Angst vor Spinnen besiegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Wasser zu Milch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Ein Familienspiel gegen Essstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
»Ich schaffs« und der Koran . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
Nach der Scheidung der Eltern geht das Leben weiter . . . . . . . . 110
Einen Modus vivendi mit der Lehrerin finden . . . . . . . . . . . . . . . 115
Lernen, wie man von Computerspielen loskommt . . . . . . . . . . . 118
 
4 »Ich schaffs« in Gruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
Der Faulpelz und die fleißige Ameise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
Eine Schule namens »Children’s Joy« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
Kinder, die neue Fähigkeiten erlernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
Wie kann unsere Klasse noch besser werden? . . . . . . . . . . . . . . . 135
Die Atmosphäre in einer Sonderschulklasse verbessern . . . . . . 138
 
5 Informieren, motivieren und ermutigen mit Briefen . . . . . . . . . . . 144
Die Eltern informieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
Die Suche nach der Meisterklasse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145
Ermutigungsbriefe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146
 
6 Ein paar Tipps zum Schluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
Stellen Sie zunächst guten Kontakt mit dem Kind her . . . . . . . . 151
Das Kind muss damit einverstanden sein,
die Fähigkeit zu lernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
Die Fähigkeit muss machbar sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
Besser Symptome bearbeiten als Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . 152
Flexibel bleiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
Auf Hindernisse und Rückschläge vorbereiten . . . . . . . . . . . . . . 153
Den Blick fürs Ganze nicht verlieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
 
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
Über den Autor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Furman, Ben
Verfasser*innenangabe: Ben Furman ; aus dem Englischen von Nicola Offermanns ; mit Vorworten von Jesper Juul und Thomas Hegemann Hegemann
Jahr: 2021
Verlag: Heidelberg, Carl-Auer-Systeme Verlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PN.E
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ISBN: 978-3-89670-743-7
2. ISBN: 3-89670-743-4
Beschreibung: Vierte Auflage, 157 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Kind, Motivationstraining, Verhaltensstörung, Antisoziale Störung, Auffälliges Verhalten, Child (eng), Childhood (eng), Children (eng), Conduct disorder, Kinder, Kindesalter, Kindheit, Kindschaft, Schwererziehbarkeit, Verhaltensauffälligkeit
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Offermanns, Nicola
Sprache: Deutsch
Originaltitel: Muksuopin lumuos
Fußnote: Literatur- und URL-Verzeichnis: Seite 153-154
Mediengruppe: Buch