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Mediation in Bewegung

Ein Lehr- und Übungsbuch mit Filmbeispielen auf DVD
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Ballreich, Rudi ; Glasl, Friedrich
Verfasser*innenangabe: Rudi Ballreich ; Friedrich Glasl
Jahr: 2007
Verlag: Stuttgart, Concadora-Verl.
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PI.HSK Ball / College 3f - Psychologie / Regal 3f-5 Status: Entliehen Frist: 16.05.2024 Vorbestellungen: 0

Inhalt

Das Buch ist eine wesentliche Erweiterung und Vertiefung der bereits bekannten Mediationskonzepte und bietet ein integratives Modell bewährter Ansätze des Konfliktmanagements und der Mediation. Die Kernthemen sind:
Theoretische Modelle zum Verstehen des Zusammenhangs von Stressentstehung, Bedürfnissen, Emotionen, Kognitionen und Konfliktverhalten als Grundlage für eine nachhaltig wirksame Mediation
br>Hilfen für die Konfliktdiagnose und für situativ stimmige Interventionen
Ein qualitatives und flexibles Phasenmodell, das als „U-Prozess“ an den tiefer liegenden Faktoren eines Konflikts ansetzt und bei den Konfliktparteien zu inneren Wende-Erlebnissen führt
Zahlreiche Methoden und Übungen, mit denen MediatorInnen durch Arbeit an sich selbst ihre fachliche und persönliche Kompetenz erweitern können
90 Übungen zum Lernen und Vertiefen der Mediation, zum Wahrnehmen und Analysieren des Konfliktverhaltens, zu den Basismethoden der Mediation und zu den einzelnen Mediationsphasen
Die DVD zeigt die Konfliktsituation und den Ablauf einer Wirtschaftsmediation vom Erstgespräch bis zur Schlussvereinbarung und dient als Übungsstoff.
Dem Buch liegt ein Informationsheft bei, das MediatorInnen zusammen mit der DVD an Konfliktparteien ausleihen können, damit diese sich ein anschauliches Bild einer möglichen Mediation machen können.
 
AUS DEM INHALT
 
1. Wie Sie das Handbuch und die DVD benutzen können.
1.1 Buch und DVD als Lernmedium.
1.2 DVD und Begleitbroschüre als Information für Klienten.
2. Einführung in Konfliktverständnis und Mediation.
2.1 Was ist Mediation? Was ist ein Konflikt?
2.2 Wie unterscheidet sich Mediation von anderen Verfahren der Konfliktbehandlung?
2.3 Wofür kann Mediation angewendet werden?
3. Wie entstehen soziale Konflikte?
3.1 Was ist ein Konflikt und was ist kein Konflikt?
3.2 Wie werden Menschen durch Konflikte beeinträchtigt?
3.2.1 Deformationen im Wahrnehmen (Perzeptionsverzerrungen).
3.2.2 Deformationen im Denken.
3.2.3 Deformationen im Gefühl.
3.2.4 Beeinträchtigungen des Willens.
3.2.5 Veränderungen im äußeren Verhalten.
3.2.6 Effekte des Konfliktverhaltens.
3.3 Wie hängen Stress und Bedürfnisfrustrationen mit der Konfliktdynamik zusammen?
3.3.1 Erlebte Bedürfnisbedrohung löst Konflikte aus.
3.3.2 Stressreaktion und Konfliktverhalten.
3.3.3 Bedürfnisbedrohung und Frustrationstoleranz.
3.3.4 Positionen, Interessen und Bedürfnisse.
3.4 Wie eskalieren Konflikte?
3.5 Wie kann Mediation auf den Eskalationsgrad abgestimmt werden?
3.6 Was sind die positiven und negativen Seiten eines sozialen Konflikts?
4. Wie läuft eine Mediation konkret ab?
4.1 Wie ist das Rollenverständnis von MediatorInnen?
4.2 Was sind die Ziele einer Mediation?
4.3 Wie ist die Grundstruktur einer Mediation?
4.4 Welche Prozessschritte sind in einer Mediation wichtig?
4.4.1 Mediation als U-Prozess.
4.4.2 Lösungen in der Mediation.
4.5 Wie sehen andere Phasenmodelle der Mediation aus?
4.5.1 Übersicht über verschiedene Phasenmodelle.
4.5.2 Visons-geleitetes, Problem-bezogenes oder Prozessfolgendes Vorgehen.
4.5.3 Lineares oder organisches Vorgehen in den Mediationsphasen.
5. Was sind die wichtigsten Basismethoden einer Mediation?
5.1 Zielgerichtetes Fragen in der Mediation.
5.1.1 Inhaltliche Fragen zu den seelischen Funktionen.
5.1.2 Metakognitive Fragen.
5.1.3 Metakommunikative Fragen.
5.1.4 Fragen nach Ressourcen, Lösungen und Problemen.
5.1.5 Zirkuläre Fragen.
5.1.6 Offene und geschlossene Fragen.
5.1.7 Sokratisches Fragen.
5.1.8 Parteibezogene oder parteiübergreifende Fragen.
5.1.9 Denkmöglichkeiten erfragen.
5.1.10 Paradoxe Fragen.
5.1.11 Suggestive Fragen.
5.1.12 Allgemeine Hinweise zum Fragenstellen.
5.2 Das Denken klären und Gesprächsinhalte paraphrasieren.
5.2.1 Das Denken der Streitparteien in Bewegung bringen.
5.2.2 Die Bedeutung des Paraphrasierens in der Mediation.
5.2.3 Übung: Paraphrasieren.
5.2.4 Zusammenfassendes Wiedergeben des Gesagten.
5.2.5 Wortwörtliches Wiedergeben des Gesagten.
5.2.6 Drastifizierendes Paraphrasieren.
5.2.7 Entgiftendes Paraphrasieren.
5.2.8 Übung: Drastifizieren und entgiften.
5.3 Zusammenfassen und Themen auf den Punkt bringen.
5.3.1 Durch Zusammenfassen Klarheit in den Gesprächsverlauf bringen.
5.3.2 Übung: Was ist der Kern einer Aussage?
5.3.3 Reframing: Beim Zusammenfassen die Dinge in ein anderes Licht rücken.
5.4 Zum Perspektivenwechsel anregen.
5.4.1 Übung: Eine Konfliktpartei erzählt ihre Perzeption eines Konflikts.
5.4.2 Übung: Mit zirkulären Fragen die Perzeption einer Konfliktpartei erkunden.
5.4.3 Übung: Identifizieren mit der Gegenpartei.
5.4.4 Übung: Perspektivenwechsel durch Rollentausch.
5.5 Gefühle klären und spiegeln.
5.5.1 Gefühle klären.
5.5.2 Übung: Fühlendes Wahrnehmen der eigenen Gefühle.
5.5.3 Gefühle spiegeln.
5.5.4 Übung: Gefühle spiegeln.
5.6 Bedürfnisse klären und spiegeln.
5.6.1 Bedürfnisse klären.
5.6.2 Übung: Bedürfnisse spüren.
5.6.3 Bedürfnisse spiegeln.
5.6.4 Übung: Gefühle und Bedürfnisse spiegeln.
5.7 Doppeln üben.
5.7.1 Was ist Doppeln?
5.7.2 Doppeln in der Mediation.
5.7.3 Übung: Doppeln.
5.8 Die emotionale Resonanz einbeziehen.
5.8.1 Die Ebenen der emotionalen Resonanz.
5.8.2 Die emotionale Resonanz in der Mediation.
5.8.3 Übung: Die emotionale Resonanz spüren.
5.9 Zur kreativen Suche von Handlungsoptionen anleiten.
5.9.1 Rahmenbedingungen und Methoden für den kreativen Prozess.
5.9.2 Übung: Ein Gefühl für den kreativen Flow entwickeln.
5.9.3 Übung: Der Phantasie freien Lauf lassen.
5.9.4 Übung: Kreative Ideensuche, Verdichtung und Bewertung.
5.10 Verhandlungs- und Entscheidungsprozesse moderieren.
5.10.1 Verhandeln in der Mediation.
5.10.2 Eine gemeinsame Entscheidung der Streitparteien herbeiführen.
5.10.3 Übung: Gerechtigkeitskriterien klären.
5.10.4 Übung: Verhandeln und Entscheiden.
5.10.5 Übung: Vorausschauende Problemsammlung.
6. Wie können MediatorInnen ihre Dialog- und. Konfliktfähigkeit weiterentwickeln?
6.1 Das eigene Kommunikationsverhalten als Lernfeld für MediatorInnen.
6.1.1 Dialogische Kommunikation und Mediation.
6.1.2 Seelische Automatismen und die Kräfte des Dia- Logos.
6.2 Ansätze zur Arbeit an sich selbst.
6.2.1 Vom stressgetriebenen Konfliktverhalten zur Besonnenheit.
6.2.2 Wahrnehmen und Artikulieren der eigenen Gefühle und Bedürfnisse.
6.2.3 Destruktives Urteilen überwinden.
6.2.4 Angst vor Identitätsverlust und die Offenheit für andere Perspektiven.
6.2.5 Automatische Verhaltensmuster überwinden und
situativ handeln.
6.2.6 Projektion und die Auseinandersetzung mit den eigenen Schattenseiten.
6.2.7 Das wahre und das falsche Selbst unterscheiden lernen.
6.2.8 Wege zum Selbst.
6.3 Der Ansatz der Gewaltfreien Kommunikation.
6.3.1 Selbstmanagement: Die eigenen Anliegen gewaltfrei vertreten.
6.3.2 Beziehungsmanagement: Andere Menschen wahrnehmen und verstehen.
6.3.3 Selbstausdruck und Hinwendung zum anderen.
6.3.4 Gewaltfreie Kommunikation und die Sprache des Herzens.
6.4 Bewusstheitsübungen für MediatorInnen.
6.4.1 Klärungsprozesse mit dem "Bewusstheitsrad".
6.4.2 Bewusstheitsschulung mit dem Awareness-Continuum.
6.5 Auswirkungen des Übens.
7. Mediation üben mit den Szenen des Films.
7.1 Die Fallgeschichte: Vertragsstreitigkeiten zwischen KIC und bITs.
7.1.1 Die Vorgeschichte.
7.1.2 Der Konflikt.
7.1.3 Der Beginn des Konflikts.
7.1.4 Übung: Erarbeitung der Konfliktdynamik im Rollenspiel.
7.1.5 Arbeitsblatt zur ersten Bestandsaufnahme: Deformationen der seelischen Funktionen der Konfliktparteien.
7.2 Die Vorphase einer Mediation (Pre-Mediation).
7.2.1 Um was geht es in der Vorphase einer Mediation?
7.2.2 Übungen zur Vorphase einer Mediation.
7.3 Die Eröffnungsphase (Einleitungsphase) einer Mediation.
7.3.1 Um was geht es in der Eröffnungsphase einer Mediation?
7.3.2 Übungen zur Eröffnungsphase.
7.4 Die Darlegungsphase einer Mediation: Sichtweisen darstellen lassen.
7.4.1 Um was geht es in der Darlegungsphase einer Mediation?
7.4.2 Übungen zur Darlegungsphase.
7.5 Die Vertiefungsphase (Erhellungsphase) einer Mediation: Interessen und Bedürfnisse klären.
7.5.1 Um was geht es in der Vertiefungsphase einer Mediation?
7.5.2 Übungen zur Vertiefungsphase einer Mediation.
7.6 Die Lösungsphase einer Mediation: Handlungsalternativen entwickeln.
7.6.1 Um was geht es in der Lösungsphase einer Mediation?
7.6.2 Übungen zur Lösungsphase.
7.7 Die Phase der Übereinkunft.
7.7.1 Um was geht es in der Phase der Übereinkunft?
7.7.2 Übungen zur Übereinkunftsphase.
7.8 Die Abschlussphase einer Mediation.
7.8.1 Worum geht es in der Abschlussphase einer Mediation?
7.8.2 Übungen zur Abschlussphase.
8. Was ist das Besondere unseres Ansatzes? Acht Thesen.
8.1 Jeder Konflikt erfordert ein situationsgerechtes Vorgehen.
8.2 Situationsgerechte Mediation kann nondirektive und direktive Interventionen erfordern.
8.3 Die Entscheidung für Visions-geleitete, Problem-bezogene oder Prozess-folgende Mediation soll durch die Gegebenheiten der Situation bestimmt werden.
8.4 Mediation muss mit Fragen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft flexibel umgehen können.
8.5 Es geht bei den Phasen der Mediation nicht um das Abarbeiten eines äußerlichen Modells, sondern um eine Folge qualitativer Wendeerlebnisse.
8.6 Mediation bezweckt nicht nur Problemlösungen, sondern auch eine Steigerung der Problemlösefähigkeiten der Konfliktparteien.
8.7 Mediation wird in der meso- und makrosozialen Arena übergehen in einen Prozess der Organisationsentwicklung oder des "Community Development".
8.8 Die Person der Mediatorin und des Mediators ist das wichtigste Instrument der Mediation.
9. Die Dokumente zum Film.
9.1 Der Brief des Rechtsanwalts von KIC an Frau Thaler.
9.2 Der Brief des Rechtsanwalts von Frau Thaler an den Rechtsanwalt von KIC.
9.3 Die Mediationsvereinbarung.
9.4 Protokoll des 1. Mediationsgesprächs.
9.5 Schlussvereinbarung.
10. Literaturhinweise

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Ballreich, Rudi ; Glasl, Friedrich
Verfasser*innenangabe: Rudi Ballreich ; Friedrich Glasl
Jahr: 2007
Verlag: Stuttgart, Concadora-Verl.
Beilagen: Beil. (7 S.), 1 DVD
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HSK
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ISBN: 978-3-940112-00-2
2. ISBN: 3-940112-00-3
Beschreibung: 1. Aufl., 276 S. : graph. Darst. + 1 DVD; 1 Informationsheft (7) S.
Schlagwörter: Konfliktregelung, Lehrbuch, Mediation, Konflikt / Mediation, Konfliktmanagement, Vermittlung <Mediation>
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz. S. 271 - 276
Mediengruppe: Buch