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Die Armut des kapitalistischen Reichtums und das gute Leben

Ökonomie, Lebensweise und Nachhaltigkeit
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Creydt, Meinhard
Verfasser*innenangabe: Meinhard Creydt
Jahr: 2017
Verlag: München, oekom
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

VERLAGSTEXT: / Viele schätzen die hohe wirtschaftliche Leistungskraft und die Vielfalt von Möglichkeiten zur »Selbstverwirklichung« in den führenden westlichen Nationen. Lebensqualität ist damit jedoch nicht identisch. An diesem Unterschied setzt Meinhard Creydt an. Er analysiert, welche Art von Reichtum sich in der kapitalistischen Marktwirtschaft bilden kann. Deren strukturelle Vorgaben formen auch unsere Lebensweise und Subjektivität, die sich deshalb auf eigene, aber nicht minder problematische Weise entwickelt. / / Creydts Argumentation gibt neue Impulse. Das betrifft auch zentrale Fragen der Nachhaltigkeitsdiskussion: Was sind die objektiven Ursachen für die ökologische Krise? Welche Mentalitäten und Ideologien fördern sie? Warum kann sich Nachhaltigkeit so wenig durchsetzen? / In der Debatte über Ökonomie, Lebensqualität und Nachhaltigkeit sind bestimmte Missverständnisse weit verbreitet. Der Band arbeitet sie durch. Seine These: Ohne grundlegende Veränderung des Verständnisses vom »guten Leben« kann es keine gesellschaftliche Umgestaltung geben. /
 
AUS DEM INHALT: / Vorwort 9 / 1 Marktwirtschaft 15 / § 1 Die Leistungsgrenzen des Marktes 15 / § 2 Die eindimensionale »Sprache« der Preise 17 / § 3 Der Gegensatz zwischen einzelbetrieblicher und / gesellschaftlicher Rationalität 18 / § 4 Der Schaden des einen ist der Nutzen des / anderen 20 / § 5 Negative Auswirkungen der Konkurrenz 20 / § 6 Erlahmen ohne Konkurrenz Motivationen für / sinnvolle Neuerungen? 24 / § 7 Wie das Privateigentum die menschliche Existenz / verengt 25 / § 8 Freiheit im Markt und Freiheit vom Markt 27 / § 9 Wie das Bruttosozialprodukt vom Inhalt des / Reichtums absieht 29 / 2 Kapitalistische Produktion und Akkumulation 31 / § 10 Die Verwertung der Arbeitskraft 31 / § 11 Der Widerspruch zwischen Effizienz und Kontrolle / in der kapitalistischen Arbeitsorganisation 33 / § 12 Was die für die kapitalistische Ökonomie / charakteristischen Hierarchien anrichten 35 / § 13 Die Ursachen der Kapitalakkumulation liegen nicht / in »Gier« oder Bereicherung, sondern in / Widersprüchen, deren Bewegungsform sie bildet 38 / § 14 Die problematischen Gebrauchswertangebote, die / für die kapitalistische Wirtschaft charakteristisch / sind 40 / § 15 Geplanter Verschleiß und Produktveraltung sowie / Pfusch 43 / § 16 Warum hat es ökologische Landwirtschaft im / Kapitalismus schwer? 46 / § 17 Lassen sich Wirtschaftskrisen durch die / Steigerung der Massenkaufkraft vermeiden? 47 / § 18 Warum der Weltmarkt problematisch ist 49 / § 19 Warum wir nicht im »Monopolkapitalismus« leben 52 / 2.1 Zu einigen Prädikaten, die der kapitalistischen / Produktion und Akkumulation zugeschrieben werden 54 / § 20 Die begrenzte Reichweite des Leistungsprinzips 54 / § 21 Ist die kapitalistische Ökonomie effizient? 55 / § 22 Wie das »Kosten sparen« die Kosten erhöht 56 / § 23 Immer schneller, immer besser? 57 / § 24 Verzichtbare Varianten von Innovation und / »Dynamik« 58 / § 25 Lohnt der ganze Aufwand? 59 / § 26 Das Verhältnis zwischen den positiven Effekten / der kapitalistischen Ökonomie und den / Defensivausgaben 59 / § 27 Wachstum 60 / 3. Staat und Politik in der modernen kapitalistischen / Marktwirtschaft 63 / § 28 Die Grenzen staatlichen Handelns 63 / § 29 Die Überschätzung der Staatspolitik und die / Idealisierung des Sozialstaats in der Kritik am / »Neoliberalismus« 68 / § 30 Die Grenzen politischer Willensbildung 74 / § 31 Zwischenbetrachtung: Um was es sich bei den / Gesellschaftsstrukturen handelt und um was nicht 77 / 4. Produkt- und Selbstvermarktung 85 / § 32 Der verkaufsfördernde Schein und das Misstrauen 85 / § 33 Die Zirkularität des Erfolgs 86 / § 34 Der Unterschied zwischen Leistungs- und / Erfolgsintelligenz 87 / § 35 Die Verschwendung und Fehlentwicklung von / menschlicher Energie und Aufmerksamkeit in der / Erfolgs- und Karriereorientierung. 89 / 5. Konsum 91 / § 36 Sind die Konsumenten schuld? 91 / § 37 Die Kernspaltung der Existenz zwischen / Produktion und Konsumtion 92 / § 38 Die Verselbständigung des Konsums 93 / § 39 Die Verwandlung von Momenten des Lebens in / verkaufbare Erlebnisse 95 / § 40 Die Lust an selbstbezogenen Wahrnehmungen als / Bestandteil von Waren-Gebrauchswerten (am / Beispiel des Autos) 98 / 6 Die Auswirkungen der kapitalistischen Marktwirtschaft / auf zentrale Dimensionen des Lebens 101 / § 41 Gegensätze und Widersprüche, in die die / Individuen notwendigerweise im Kapitalismus / geraten 101 / § 42 Die Verselbständigung und Verfeindung der Pole / von Spannungsverhältnissen 102 / § 43 Was die Arbeit im Kapitalismus mit den / Arbeitenden macht ¿ Der Gegensatz der / proletarischen Existenz zum guten Leben 111 / § 44 Was die für die Menschen wesentliche / Selbstwirksamkeit beeinträchtigt 115 / § 45 Wie die kapitalistische Ökonomie die / Gegenstandswelt verunstaltet, die für die / Entfaltung menschlicher Sinne und Fähigkeit / wesentlich ist 116 / § 46 Was im Kapitalismus menschliche Beziehungen / schwierig macht 118 / § 47 Was den Individuen erschwert, sich ihre Realität / zu vergegenwärtigen 119 / § 48 Das gesellschaftliche Sein verstimmt das / Bewusstsein 121 / § 49 Die Orientierung nach oben 124 / § 50 Die Kosten der Anpassung 125 / § 51 Moderner Kapitalismus und das / Geschlechterverhältnis 126 / § 52 Kindererziehung im Kapitalismus 132 / § 53 Das gesellschaftliche Schicksal des höheren / Lebensalters 134 / § 54 Die Probleme, die Angst, der Pragmatismus und / das Fortsetzungsverhalten 137 / § 55 Die Misere des Psychosozialprodukts 139 / § 56 Die abträglichen Auswirkungen der / kapitalistischen Marktwirtschaft auf die / menschlichen Sitten 142 / 7. Das gute Leben und seine Momente 146 / § 57 Zu den Begriffen »gutes Leben« und »Sinn« 146 / § 58 Die Vergegenständlichung in der Arbeit und / Tätigkeit 151 / § 58.1 Gute Arbeit erfordert anthropozentrische / Produktionstechnologie 154 / § 58.2 Der Unterschied zur egozentrischen / Selbstverwirklichung 156 / § 59 Die Auseinandersetzung mit den Objekten / außerhalb der Arbeit 157 / § 60 Die Sozialbeziehungen 159 / § 61 Der entwickelte Stand der Arbeitsproduktivität und / der Vernetzung menschlicher Tätigkeiten 164 / § 62 Die Strukturen und Institutionen 165 / § 63 Die Subjektivität 167 / § 64 Die von öffentlicher Erwägung, Beratung und / Auseinandersetzung bestimmte (deliberative) / Demokratie 170 / § 65 Schluss 175 / Nachwort: Konsequenzen für die Diskussion über / Nachhaltigkeit 179 /

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Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Creydt, Meinhard
Verfasser*innenangabe: Meinhard Creydt
Jahr: 2017
Verlag: München, oekom
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GW.AP
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ISBN: 3-96238-004-3
2. ISBN: 978-3-96238-004-5
Beschreibung: 209 Seiten
Schlagwörter: Kapitalismus, Lebensqualität, Kapitalistische Gesellschaft , Kapitalistische Wirtschaft , Kapitalistisches Gesellschaftssystem , Kapitalistisches Wirtschaftssystem, Leben / Qualität
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis Seite 194-209
Mediengruppe: Buch