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Ljod. Das Eis

Roman
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Sorokin, Vladimir
Verfasser*innenangabe: Vladimir Sorokin
Jahr: 2003
Verlag: Berlin, Berlin-Verl.
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 14., Hütteldorfer Str. 130 d Standorte: DR Soro / Osteuropäische Literatur Status: Entliehen Frist: 16.05.2024 Vorbestellungen: 0

Inhalt

Russland ist verloren. Aber unter der dicken Schlammschlicht aus Geldgier, Brutalität, Nationalismus und Verkommenheit regt sich noch etwas. Etwas blitzblankes, ganz lebendiges. Die Literatur. Ein Buch wie Vladimir Sorokins "Ljod. Das Eis" etwa. Eine grausam nüchterne Bestandsaufnahme des postsowjetischen Alltags, mit Fantasie, satirischem Witz und spielerischer Leichtigkeit notiert. Die dort anknüpft, wo Bulgakows Parabel "Der Meister und Margarita" endet. Damals erscheint der Teufel im Moskau der dreißiger Jahre, auf der Suche nach den letzten Gerechten. Bei Sorokin wird während des Zweiten Weltkrieges eine Sekte aktiv. Sie sammelt Erwählte. Kandidaten werden mit einem Hämmerchen aus Eis aufgeklopft. Wer den Test nicht besteht, stirbt. "Taube Nüsse" halt. Dass die nach wahrer Liebe strebende Bewegung sich nationalsozialistischer Ideologien genau so bedient wie stalinistischer Lenkungsmethoden und Steuerungsinstrumenten des Spätkapitalismus, ist nur eine der grotesken Spitzen dieses zwischen den Genres Krimi, Science-Fiction, Burleske changierenden Romans. Das rätselhaft naive Ende lässt hoffen. Russland ist noch nicht verloren. (Berliner Morgenpost)

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Sorokin, Vladimir
Verfasser*innenangabe: Vladimir Sorokin
Jahr: 2003
Verlag: Berlin, Berlin-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik DR
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ISBN: 3-8270-0493-4
Beschreibung: 348 S.
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Tretner, Andreas
Originaltitel: Led
Fußnote: Aus dem Russ. übers.
Mediengruppe: Buch