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Mentalisierungsgestützte Therapie

Das MBT-Handbuch - Konzepte und Praxis
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Verfasser*innenangabe: Jon G. Allen und Peter Fonagy (Hrsg.). Aus dem Engl. von Elisabeth Vorspohl
Jahr: 2009
Verlag: Stuttgart, Klett-Cotta
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Mentalisieren bezeichnet ein neues, zukunftsweisendes Konzept der Psychotherapie. In diesem Band erläutern renommierte Forscher und Praktiker erstmals die Anwendungsmöglichkeiten für etablierte Behandlungsmethoden und verschiedenste klinische Einsatzbereiche.
 
Eine Gruppe von international führenden Experten erläutert das Konzept des Mentalisierens und gibt einen Überblick über das bisherige Wissen und die laufende Forschung. Sie zeigen Möglichkeiten (und Grenzen) der mentalisierungsgestützten Therapie auf und erläutern, wie etablierte Behandlungsmethoden, etwa die Psychoanalyse, die kognitive oder die klassische Verhaltenstherapie um die Dimension des Mentalisierens erweitert werden können.
 
Im praktischen Teil beschreiben die Autoren die Möglichkeiten der Mentalisierungsfokussierung in der konkreten Konstellation: Familientherapie mit Kindern und Jugendlichen, auffälliges Verhalten bei Schülern (Bullying), bei Eltern von Hochrisiko-Kleinkindern, die Einsatzmöglichkeiten im stationären Bereich, bei psychoedukativen Gruppen für Patienten und ihre Familienangehörigen und in der Aus- und Weiterbildung von Therapeuten. Der mangelhaften Mentalisierungsfähigkeit nach Störungen in der Kindheit und bei Borderline-Patienten werden eigene Kapitel gewidmet.
 
Das Handbuch wendet sich an all diejenigen, die sich für Theorie und Grundlagen der Mentalisierung und der Bindungsforschung interessieren, und an Praktiker aus dem Feld der Psychotherapie, Beratung und Betreuung.
 
Mit Mentalisierung beschreibt man
1. das Wissen um die mentalen Beweggründe des eigenen Verhaltens
2. die Fähigkeit, das Verhalten anderer durch Einbeziehung ihrer Absichten, Emotionen, Einsichten, Grundhaltungen - kurz: ihrer mentalen Zustände - zu interpretieren und adäquat darauf zu reagieren.
 
Die Mentalisierungsfähigkeit ist ausschlaggebend für die Organisation des Selbst und für die Regulierung der Affekte. Sie wird im Kontext früher Bindungsbeziehungen erworben.
MBT = Mentalization-Based Treatment
 
AUS DEM INHALT
 
SUSAN W. COATES
Vorwort 11
JON G. ALLEN UND PETER FONAGY
Einleitung 15
Erster Teil: Konzeptuelle und klinische Grundlagen
JON G. ALLEN
1. Mentalisieren in der Praxis 23
JEREMY HOLMES
2. Mentalisieren in psychoanalytischer Sicht: Was ist neu? 62
Zweiter Teil: Entwicklungspsychopathologie
PETER FONAGY
3. Soziale Entwicklung unter dem Blickwinkel der Mentalisierung 89
CARLA SHARP
4. Mentalisierungsprobleme bei Störungen im Kindesalter 153
GLEN O. GABBARD, LISA A. MILLER UND MELISSA MARTINEZ
5. Eine neurobiologische Sichtweise des Mentalisierens und der inneren
Objektbeziehungen bei traumatisierten Patienten mit Borderline-
Persönlichkeitsstörung 181
Dritter Teil: Integration des Mentalisierens in
bewährte Behandlungsmethoden
RICHARD L. MUNICH
6. Eine Verbindung von mentalisierungsgestützter Behandlung und
herkömmlicher Psychotherapie zur Weiterentwicklung der gemeinsamen
Basis und Förderung der Urheberschaft 207
THRÖSTUR BJÖRGVINSSON UND JOHN HART
7. Kognitive Verhaltenstherapie 225
LISA LEWIS
8. Verbesserung der Mentalisierungsfähigkeit durch das
Fertigkeitentraining der dialektischen Verhaltenstherapie und
durch positive Psychologie 244
Vierter Teil: Mentalisierungsgestützte Behandlung
ANTHONY BATEMAN UND PETER FONAGY
9. Mentalisieren und Borderline-Persönlichkeitsstörung 263
PASCO FEARON, MARY TARGET, JOHN SARGENT, LAUREL L. WILLIAMS,
JACQUELINE McGREGOR, EFRAIN BLEIBERG UND PETER FONAGY
10. Mentalisierungs- und beziehungsorientierte Kurzzeittherapie (SMART):
eine integrative Familientherapie für Kinder und Jugendliche 285
LAUREL L. WILLIAMS, PETER FONAGY, MARY TARGET, PASCO FEARON,
JOHN SARGENT, EFRAIN BLEIBERG UND JACQUELINE McGREGOR
11. Die Ausbildung von psychiatrischen Assistenzärzten in
mentalisierungsgestützter Behandlung 314
EFRAIN BLEIBERG
12. Die Behandlung von Professionals in der Krise: ein mentalisierungsgestütztes
spezialisiertes stationäres Programm 326
G. TOBIAS G. HASLAM-HOPWOOD, JON G. ALLEN, APRIL STEIN UND
EFRAIN BLEIBERG
13. Verbesserung des Mentalisierens durch Psychoedukation 347
Fünfter Teil: Prävention
LOIS S.SADLER, ARIETTA SLADE und LINDA C. MAYES
14. Das Baby bedenken: mentalisierungsgestützte Erziehungsberatung 375
STUART W. TWEMLOW und PETER FONAGY
15. Vom gewalterfüllten sozialen System zum mentalisierenden System:
Ein Experiment in Schulen 399
HELEN STEIN
16. Fördert das Mentalisieren die Resilienz? 422
ROBERT MICHELS
Epilog 450
Über die Autoren 459
Sachregister 463

Details

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Verfasser*innenangabe: Jon G. Allen und Peter Fonagy (Hrsg.). Aus dem Engl. von Elisabeth Vorspohl
Jahr: 2009
Verlag: Stuttgart, Klett-Cotta
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HPE
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ISBN: 978-3-608-94521-8
2. ISBN: 978-3-608-94841-7
Beschreibung: 1. Aufl., 470 S. : graph. Darst.
Schlagwörter: Mentalisierung, Psychoanalyse, MBT, Mentalisierungsbasierte Therapie, Mentalisierungsgestützte Therapie, Mentalization-based treatment, Psychoanalytische Therapie
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Coates, Susan W.; Allen, Jon G.; Fonagy, Peter ; Vorspohl, Elisabeth
Sprache: Deutsch
Originaltitel: Handbook of mentalization-based treatment <dt.>
Fußnote: Literaturangaben
Mediengruppe: Buch