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Philosophie als Therapie

eine interkulturelle Perspektive
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Mall, Ram Adhar
Verfasser*innenangabe: Ram Adhar Mall/Damian Peikert
Jahr: 2017
Verlag: Freiburg ; München, Verlag Karl Alber
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

VERLAGSTEXT: / / In den vergangen Jahren haben sich die Bemühungen der Philosophie vermehrt, Philosophie als Lebensform zu denken. Pierre Hadot ist mit seinem gleichnamigen Buch, welches das griechische und römische Denken als eine Art ¿philosophischer Praxis¿ identifiziert, ein leuchtendes Beispiel. Philosophie sei nicht nur eine Schule des Denkens, sondern auch eine Schule des Lebens. Philosophie eröffne die Möglichkeit einer Bekehrung des Menschen, ¿die das ganze Leben verändert und das Wesen derjenigen verwandelt, der sie vollzieht¿. Im Zusammenspiel von vita contemplativa und vita activa vermag ein Mensch eine Lebenseinstellung zu kultivieren, die auch dann trägt, wenn Schicksalsschläge oder Erfahrungen von Leid und Enttäuschung ihm die Flüchtigkeit bzw. Abgründigkeit seiner Existenz erkennen lassen. Dazu bedarf es allerdings einer meditativ-reflexiver Transformation, geistiger Übungen, im Sinne einer ¿Therapeia¿, wie sie die Schulen der Epikureer, Stoiker und Skeptiker entwickelt haben. Verwandte Ideen und Ansätze finden sich später bei Philosophen wie David Hume, William James, Friedrich Nietzsche, Ludwig Wittgenstein oder Karl Jaspers, aber auch in der chinesischen und in der indischen Tradition lassen sich bei Buddha, im Lotos-Sutra, bei Nagarjuna oder Sri Aurobindo Grundgedanken einer therapeutischen Philosophie bzw. einer philosophischen Therapie ausmachen. Ram Adhar Mall und Damian Peikert bringen diese Traditionslinien in einen Dialog, der nicht nur für die interkulturelle Philosophie eine Bereicherung bedeutet. / / /
 
AUS DEM INHALT: / / / Ein Wort zuvor . 13 / / I. Einführung 17 / 1. Zur Einstellung interkulturellen Philosophierens 17 / Begriffsbestimmung 20 / Hermeneutik . 24 / Die orthafte Ortlosigkeit der philosophia perennis 28 / Überlappung 31 / Zum Primat der Vorsilbe inter 35 / Der Beitrag interkulturellen Philosophierens im / weltphilosophischen Kontext. 37 / 2. Denken verpflichtet? 43 / 3. Zur Unterscheidung von psychologischer und / philosophischer Praxis 62 / Philosophie als Therapie ist nicht Psychoanalyse. 74 / Philosophie als Therapie ist nicht Philosophietherapie 78 / Philosophische Praxis ist nicht Klinische Philosophie 80 / Philosophie als Therapie und Philosophische Praxis . 84 / 4. Philosophie als Therapie in der Antike: / Zur Unterscheidung von geistiger und geistlicher Übung . 90 / Leben lern en 101 / Mit anderen reden lernen 104 / Sterben lernen . 107 / Lesen lernen oder »Seine eigene Statue meißeln« 110 / Marc Aurel 112 / Marc Aurels Exerzitien: Drei Regeln 115 / Gegenwärtigkeit 121 / 5. Reflexiv-meditative Übungen zur gleichberechtigten / Sonderstellung des Menschen im großen Haushalt der / kosmischen Natur oder wider die Anthropozentrik . 125 / / / II. Indische Philosophie. Am Zusammenfluss von Denkweg / (Jnanaprapti) und Lebensweg (Phalaprapti) 136 / 1. Philosophie als Therapie im indischen philosophischen / Denken 136 / Es ist das Eine Wahre, die Weisen geben ihm verschiedene / Namen (Ekam Sad Vipra Bahudha Vadanti). 140 / Die dreistufige vedantische und buddhistische Methodologie von Hören (Shravan), Nachdenken (Manana) / und Meditation (Nididhyasana) auf dem Weg einer / transformativen Erkenntnis 142 / Buddhas vier edle Wahrheiten oder der Weg von der / Erkenntnis zur Anwendung der Erkenntnis. 145 / Nagarjuna und seine Philosophie am Zusammenfluss von / Denk- und Lebensweg . 151 / Einige sympathisch-kritische Anfragen an Nagarjuna 158 / Zur soteriologischen Dimension der indischen / Philosophie 163 / 2. Die dreifache Viererteilung im philosophischen Denken / Indiens 169 / Die vier Lebensziele als holistische Lebensform . 171 / Die vier Lebensstadien 175 / Das Verhältnis von Kama und Dharma im Sinne einer / Sexualpädagogik 177 / / III. Psychologie, Psychoanalyse und Philosophie: / Zwischen Prophylaxe und Therapie. 184 / 1. Zum Für und Wider medizinischer Analogien 184 / 2. Buddhismus und Psychologie. 192 / 3. Yoga-Psychologie und Yoga-Psychoanalyse. 199 / 4. Die Lotusblüte des wahren Gesetzes: Die sechs Tugenden / (Prajnaparamitas) der Vollkommenheit als Tor zum / Handeln 211 / Dana-Paramita. 212 / Shila-Paramita. 213 / Kshanti-Paramita 214 / Virya-Paramita 215 / D hyana-Param ita 218 / Prajna-Paramita 219 / / / IV. Philosophie als Therapie: Streifzüge. 220 / 1. Sextus Empiricus, Sanjaya, Nagarjuna: Skeptizismus und / Mystik als Lebensformen 220 / 2. David Hume: Be a philosopher, but amidst all your / philosophy, be still a man 222 / 3. Arthur Schopenhauer: Der aktive Pessimist. 228 / 4. Friedrich Nietzsche: Die Ethik und Lebensform der ewigen / W iederkehr 234 / 5. William James: Die philosophische Melancholie. 250 / 6. Ludwig Wittgenstein: Die Fliege und das Fliegenglas 256 / 7. Karl Jaspers: Philosophie verändert den Menschen 265 / Der philosophische Glaube 271 / 8. Zhuängzi: Reflexiv-meditativ-transformative Übungen / zu einem allumfassenden Mitgefühl 276 / Die Freude der Fische 279 / Der Opferpriester und die Schweine 281 / Die Parabel von dem Brunnenfrosch und was sie uns lehrt 283 / Lösung von Meinungsverschiedenheiten 284 / Schmetterlingstraum 287 / Stilles Bescheiden 290 / / V. Anhang. 291 / / VI. Literaturverzeichnis . 295

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Mall, Ram Adhar
Verfasser*innenangabe: Ram Adhar Mall/Damian Peikert
Jahr: 2017
Verlag: Freiburg ; München, Verlag Karl Alber
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PH.IP
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ISBN: 3-495-48748-4
2. ISBN: 978-3-495-48748-8
Beschreibung: Originalausgabe, 311 Seiten
Schlagwörter: Interkulturelle Philosophie, Lebensführung, Philosophie, Therapie, Behandlung / Medizin, Krankenbehandlung, Lebensgestaltung, Lebenstechnik, Philosophie / Kulturkontakt, Philosophieren, Transkulturelle Philosophie
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Peikert, Damian
Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite 295-311
Mediengruppe: Buch