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Eltern - Schule - Migrationsgesellschaft

Neuformation von rassistischen Ein- und Ausschlüssen in Zeiten neoliberaler Staatlichkeit
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Kollender, Ellen
Verfasser*innenangabe: Ellen Kollender
Jahr: 2020
Verlag: Bielefeld, transcript
Reihe: Pädagogik
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Das Verhältnis von Eltern und Schule ist aktuell tief greifenden Veränderungen ausgesetzt. Ellen Kollender fragt nach der Rolle, die hierbei migrationsgesellschaftlichen Differenz- und Zugehörigkeitsordnungen zukommt: Wie werden Eltern in politischen Diskursen um Migration, Integration und Bildung positioniert? Welche Zuschreibungen erfahren vor allem türkisch-arabisch-muslimisch gelabelte Eltern in der Schule ihrer Kinder? Und welche Antworten entwickeln die Eltern hierauf?
Mit Blick auf Berlin wird rekonstruiert, wie sich im Zuge des neoliberalen staatlichen Wandels rassistische Grenzziehungen verschleiern und neue Einfallstore für Diskriminierung von Eltern entstehen.
Die Dispositivanalyse liefert Schlussfolgerungen für eine diskriminierungssensible Entwicklung von Schule als öffentlichem Raum.
Inhalt / / Dank. 9 / / 1. Einleitung: Familien und Schulen im Zentrum migrationsgesellschaftlicher / Grenzproduktionen . 11 / / TEIL I: THEORETISCHE UND / METHOD(OLOG)ISCHE ZUGRIFFE / / 2. Konstruktionen der_des Anderen im Kontext von Rassismus und Neoliberalismus 25 / 2.1 Rassismus als flexible Strukturierungslogik migrationsgesellschaftlicher Verhältnisse 28 / 2.1.1 Othering und machtvolle Verschränkungen von Differenzkonstruktionen. 28 / 2.1.2 Kontinuitäten und Wandelbarkeiten von Rassismus . 34 / 2.1.3 Verhandlung von (rassistischer) Diskriminierung im Post-PISA-Diskurs. 38 / 2.2 Neoliberalismus als (migrations-)gesellschaftliche Vernunft. 46 / 2.2.1 Neoliberale Konfigurationen von Staat und Subjekt. 46 / 2.2.2 Neoliberale Regierensweisen im Rahmen von Bildungs-, Integrations- und Stadt­ / entwicklungspolitik. 54 / 2.3 Figurationen von Rassismus und Neoliberalismus im Feld von Schule und Elternhaus - / Implikationen für die Analyse 66 / / 3. Dispositive als Produzenten und Stabilisatoren migrationsgesellschaftlicher Grenzen. 71 / 3.1 Strategische Formationen von Macht und Wissen. 71 / 3.2 Subjektivationsprozesse von Eltern und PädagogInnen, oder: / Zu den (Un)Möglichkeiten von Widerstand im Dispositiv . 77 / / 4. Analyse dispositiver Verknüpfungen. Von politischen Diskursen, schulisch­ / pädagogischen Wissensbeständen undelterlichen Subjektivationen 85 / 4.1 Dispositivanalyse als Bricolage 85 / 4.2 Analysekorpus 89 / 4.2.1 Politische, behördliche und rechtliche Dokumente. 89 / / / 4.2.2 Interviewtexte aus qualitativen leitfadengestützten Interviews / mit PädagogInnen, Eltern und (Eltern-)Vereinen.91 / 4.3 Interviewform(en) und -durchführung 94 / 4.4 Der Datenauswertungsprozess hin zur Analyse dispositiver MachtWissens-Formationen. 97 / / TEIL II: ANALYSE / / 5. Verhandlung von Pluralität, Differenz und Elternschaft im Migrationsdispositiv 109 / 5.1 Der politische Diskurs um »migrationsbedingte Heterogenität< im Berliner Schulsystem / und darin stattfindende Konstruktionen von Eltern als. 111 / 5.1.1 »Ausländische Arbeitnehmer«. 111 / 5.1.2 »Eltern nicht-deutscher Herkunft«.114 / 5.1.3 »Eltern mit Migrationshintergrund«118 / 5.1.4 »Muslimische Eltern (mit Migrationshintergrund)« 124 / 5.1.5 »Flüchtlingseltern«128 / 5.1.6 Zusammenfassende Analyse 133 / 5.2 »Das ist eine ganz andere Bildungswelt« - Positionierungen von Eltern als »migrantische / und muslimische Andere< in Berliner Schulen 136 / 5.2.1 Othering von Eltern im schulischen Sprechen und Handeln.140 / 5.2.2 Latente schulische Ausschlüsse von migrantisierten Eltern. 152 / 5.2.3 De-Thematisierung von Rassismus und Diskriminierung.156 / 5.2.4 Kritische Reflexionen dominanter Wissensbestände.159 / 5.2.5 Zusammenfassende Analyse. 162 / 5.3 »Dann ist man wieder die mit dem Migrationshintergrund« - / Subjektivationsprozesse von Berliner Eltern und Vereinen. 165 / 5.3.1 Identifikationen mit kulturalistischen Fremdzuschreibungen. 165 / 5.3.2 Kritische Reflexionen und Handlungsstrategien. 171 / 5.3.3 Zusammenfassende Analyse 189 / 5.4 Zwischenfazit: Zur Rolle von Rassismus bei der Verhandlung von Elternschaft im Migra­ / tionsdispositiv. 192 / / 6. Zwischen Integrationsförderung und -forderung. Verhandlung von Elternschaft im / Integrationsdispositiv197 / 6.1 Eltern im Fokus neo-assimilationistischer Integrationspolitik 198 / 6.1.1 Einseitige Integrationsanforderungen an Eltern . 198 / 6.1.2 Eltern als (ethnisierte) >Unternehmer_innen / ihrer selbstMigrant_innenorganisationen< als »Förderer elterlicher Selbsthilfeaktive< und / »verantwortliche Eltern 228 / 6.3.3 >Migrant_innenorganisationen< als Träger von >welfare-to-workZuwandererfamilienBildungsferne

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Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Kollender, Ellen
Verfasser*innenangabe: Ellen Kollender
Jahr: 2020
Verlag: Bielefeld, transcript
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PN.EI
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ISBN: 9783837650914
2. ISBN: 383765091X
Beschreibung: 373 Seiten : Illustrationen
Reihe: Pädagogik
Schlagwörter: Eltern, Migrationshintergrund, Schule, Elternhaus, Schulart, Schulen, Schulform, Schulsystem, Schulwesen
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Dokumentenverzeichnis: Seite [357]-367
Mediengruppe: Buch