Social Media sind fester Bestandteil im Leben von Kindern und Jugendlichen. Das Bedürfnis, sich zur Schau zu stellen, ist enorm und in ihrer kindlichen Unbefangenheit sind sich viele über die möglichen Konsequenzen gar nicht im Klaren. Jeder siebte Jugendliche hat schon einmal sexuelle Anmache im Internet erlebt. Die meisten Opfer sind zwischen 13 und 15 Jahren alt. Julia von Weiler beschreibt, welche Tricks die Täter anwenden und gibt den Eltern praktische Tipps zum Schutz der Kinder.
/ AUS DEM INHALT: / / /
Inhalt 5
Vorwort 11
Kapitel 1
Worüber sprechen wir? 17
Fokus Cybergrooming ' 19
Wie dieses Buch angelegt ist 21
Studien und Erfahrungen 23
Kapitel 2
Kinder und Jugendliche im Netz 25
Zahlen und Fakten 26
Der Reiz des Internets 27
Zahl der Bildschirmgeräte und Online-Freunde
als Statussymbol 30
Wie funktionieren soziale Netzwerke,
Chats und Co.? 33
Was ist heute noch privat? Leben im Zeitalter des
digitalen Exhibitionismus. Vom Selfie zu Sexting 42
So wird im Internet getrickst 46
Kommunikation im Internet: Ein Smiley macht
noch keinen ehrlichen Menschen 47
Kapitel 3
Pubertät und Sexualität 51
Die Sexualisierung des Alltags 53
"Das erste Mal" 55
Wichtiger Faktor: Aufklärung im Elternhaus 57
Aufklärung und Identitätsfindung im Netz 59
Kontaktbörse Internet 61
Pornoseiten im Internet 64
Kapitel 4
Sexuatisierte Gewalt im Internet 67
Konfrontation mit fremdem pornografischem
Material 69
Selbst hergestelltes pornografisches Material -
Sexting, der neue Trend 70
Cybergrooming 72
Beliebte Strategien der Täter 74
So kann ein Chat verlaufen 78
Alles ist wahr - oder auch nicht 81
Welche Ziele verfolgen die Täter? 83
Kapitel 5
Psychologie der Täter 85
Kinder und Jugendliche als Täter 87
Geschlossene Sichtweisen erwachsener Täter 92
Macht Gelegenheit Diebe? 97
6
Intelligent und taktisch raffiniert:
die Strategie der Täter 98
Exkurs: Frauen als Täterinnen 101
Kapitel 6
Psychologie der Opfer 103
Sex, so weit das Auge reicht -
Botschaften, die unsere Kinder prägen 104
Warum fallen Kinder auf die Online-Anmache
von Erwachsenen besonders leicht herein? 111
Wie reagieren die Kinder auf die Konfrontation
mit sexuellem Material? 116
Woran erkennt man, dass Kinder und Jugendliche
möglicherweise Opfer sexualisierter Gewalt
geworden sind? 117
Kapitel 7
Psychologie des Umfelds 121
Wie sollten sich Eltern verhalten? 123
Reaktionen in der Familie 127
Die Macht der Bilder und Wörter 129
Reaktionen der Kinder 130
Wie bezieht man die Geschwister ein? 134
Was können pädagogische Fachkräfte und. andere
Betreuungspersonen tun? 136
Strafverfolgung und Sicherung der Beweismittel 138
Prävention, aber mit Augenmaß 140
7
Kapitel 8
Exkurs: Missbrauchsabbildungen oder die
Verbreitung von kinderpornografischem Material
über das Internet 143
Was genau ist Kinderpornografie? 143
Die Diskussion um Posingbilder 145
Ausmaß der Verbreitung von Kinderpornografie 146
Tausch- bzw. Verkaufsbörsen für Missbrauchsabbildungen
im Internet 148
Wer sind die Täter? 150
Folgen für die Opfer: der doppelte Missbrauch 152
Vorgehen gegen Kinderpornoringe 154
Was tun, wenn ich auf kinderpornografisches
Material stoße? 158
Kapitel 9
Schutz vor Cybergrooming 161
Rechtliche Grundlagen 16z
Vorratsdatenspeicherung 164
Jugendschutz im Internet 167
Arbeit von Innocence in Danger 170
Kapitel 10
Tipps im Überblick 173
Tipps für Eltern 175
Tipps für Kinder und Jugendliche 179
Internetabkommen zwischen Eltern und Kindern 182
8
Anhang 187
Beratungsstellen 187
Beschwerde- und Meldestellen 193
Literaturhinweise 195
Dank 200