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Die Psychoanalyse des Jungen

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hopf, Hans H.
Verfasser*innenangabe: Hans Hopf
Jahr: 2014
Verlag: Stuttgart, Klett-Cotta
Reihe: Fachbuch
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Das Buch greift anhand vieler Beispiele und Fallsequenzen folgende wichtige Themen auf: / / - die Entwicklung der männlichen Identität im Beziehungsdreieck mit Mutter und Vater, / - die psychischen Ursachen von Aggression, mangelhafter Affektregulierung, Bewegungsunruhe und Aufmerksamkeitsdefiziten, / - die Biologie des Jungen, / - Triebentwicklung des Jungen, / - die Geschwisterbeziehungen, / - die Möglichkeiten einer hilfreichen pädagogischen und therapeutischen Begleitung. / / Die These von Hans Hopf, einer der renommiertesten Kinderanalytiker Deutschlands mit 40-jähriger Erfahrung: / Die Jungen sind die "Emanzipationsverlierer", sie wachsen überwiegend "vaterlos" in einer feminisierten Welt auf.
 
"Ich wünsche mir, dass Jungen in der Zukunft ihre phallischen Tendenzen und ihre Bewegungsfreude, vom liebevollen Blick der Mutter begleitet, leben dürfen, auch von den wohlwollenden Augen ihrer Erzieherinnen und Lehrerinnen. Dass nicht missverstanden wird, wenn sie oft aktiver, lauter, risikobereiter und aggressiver sind als Mädchen und dass sie die Umwelt erforschen dürfen. Dass sie gute Beziehungserfahrungen mit der Mutter erwerben und deren Weiblichkeit als etwas Wertvolles in sich schätzen werden. Dass sie - in Anwesenheit eines einander zugewandten Paares - zu ihrer eigenen Identität finden können. Dass sie innerhalb ihrer Erziehung auf eigene und auf öffentliche psychisch präsente Väter treffen, die sie liebevoll und konsequent begrenzen werden und mit denen sie sich identifizieren können, so dass sie sich entsprechend ihrer wesensmäßigen Charakterzüge zum reifen Mann entwickeln können." / Hans Hopf
 
REZENSION:"Mit diesem Band ist es Hans Hopf gelungen, ein faszinierendes Panorama einer psychoanalytischen Gesamtdarstellung über Jungen vorzuführen. Geliefert werden nicht nur neue Erkenntnisse, der Band eignet sich auch sehr gut als Einstieg in bislang neue Wissensgebiete. Eine absolut empfehlenswerte Lektüre." socialnet
 
AUS DEM INHALT: / / Vorwort 13 / Einführung - Jungen auf der Suche nach ihrer Identität 15 / Eine persönliche Einleitung 15 / Traumatisierte Kinder - heute wie damals 16 / Traumatisierte Väter der Nachkriegszeit 18 / Kriegskinder als spätere Väter - eine "geschlagene" Generation 19 / In einer "Kalten Heimat" 21 / Männlich werden 22 / Existieren Geschlechtsunterschiede? Wie viel "Junge" darf sein? 22 / Wer hat Angst vorm "Schwarzen Mann"? 25 / Geschlechtsunterschiede - erste Überlegungen und Fragen 27 / Beängstigende Entwicklungen oder alles nicht so schlimm? 29 / "Das Gehirn macht die Seele" und die Seele formt das Gehirn! 30 / Kleine Biologie des Jungen 32 / X- und Y-Chromosom 32 / Hormone und Gehirnentwicklung 32 / Evolutionstheoretische Überlegungen 36 / Zusammenfassung 39 / 1 Mutter und Sohn w / Das Bild von der Mutter in unterschiedlichen psychoanalytischen Theorien i"o / Sigmund Freud - Der Sohn, ein Liebling der Mutter 40 / Melanie Klein - Die gute und die böse Brust / C.G. Jung - Facettenreicher Mutteiarchetyp i"2 / Rene A. Spitz - Deprivation und Verfall 42 / Margaret Mahler - Loslösung von der Mutter 43 / Die Mutter, gut genug - Mutterschaft ein "Zustand" / Die Mutter und das väterliche Gesetz 5 / Ausblick 4.6 / Die Mutter und ihr Einfluss auf die Entstehung von Sexualität und männlicher Identität w / Entwicklung von Sexualität w / Die pflegende Mutter und die Geschlechtsentwicklung beim Jungen 51 / Die allgemeine Verführungstheorie von Laplanche: Infantile Sexualität ist erworbene Sexualität - wie kommt die Sexualität ins Kind? 62 / Zusammenfassung 65 / 2 Vater und Sohn 66 / Einleitung 66 / Mann wird Vater 66 / Welche Funktionen hat der Vater? 67 / Bedeutung und Funktion des Vaters innerhalb der Psychoanalyse 68 / Identifizierung mit Mutter und Vater von Anfang an 68 / Die Entwicklung von Über-Ich und Ich-Ideal 70 / Das Inzestverbot 72 / Entwicklung der Geschlechtsidentität 75 / Bisexualität 75 / Geschlechtsidentität 77 / Kerngeschlechtsidentität 78 / Geschlechtsrollenidentität 79 / Geschlechtspartneridentifizierung 82 / Verlauf der G eschlechtsidentitätsentwicklung 82 / "Entidentifizierung" - wie wird der Junge "männlich"? 81" / Triangulierung 88 / Die Phantasie vom Dritten und der innere trianguläre Raum 89 / Der Weg hin zum Dritten - das Spiel mit dem Dritten 92 / Kleine Zusammenfassung 95 / Schlusswort für Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten 96 / 3 Schaltstellen der Triebentwicklung des Jungen 99 / Der Kastrationskomplex 99 / Vorüberlegungen 99 / Beschneidung und Kastrationskomplex 100 / Kastration und Mythologie 102 / Der kleine Junge und der Kastrationskomplex 103 / Der Kastrationskomplex bei Lacan 105 / Kastrationsangst und Geschlechterdifferenz 107 / Kastrationsangst und die fragile männliche Identität 107 / Phallische Phase 111 / Kleine Einleitung 111 / Beginn der phallischen Phase m / Phallisch und ödipal 112 / Das phallische Spiel nu / Wie sieht die phallische Entwicklung eines Jungen aus? 115 / Wie viele phallische Qualitäten darf ein Junge heute haben? 116 / "Wie viel Junge" darf also heute sein? 118 / Der Ödipuskomplex 119 / Ödipale Triangulierung 119 / Der Mythos 120 / Der Ödipuskomplex bei Freud 121 / Scheitern des Wisstriebes - Lern- und Arbeitshemmungen 125 / Elektra mordet nicht! 126 / Der Ödipuskomplex beim Jungen 127 / Das ungleiche Beziehungsdreieck 127 / Voyeurismus und paranoide Angst 130 / Eine Mutterliebe - oder ein totgeborenes Lebensglück? 131 / Der negative Ödipuskomplex und die Geschlechtspartneridentifizierung / - Der vollständige Ödipuskomplex 135 / Heterosexuelle oder homosexuelle Geschlechtspartneridentifizierung / 138 / Untergang des Ödipuskomplexes und Beginn der Latenz 14.2 / 4. Die Latenz heute 144. / Einleitung 144 / Extemalierende Störungen mit Spiel- und Symbolisierungsstörungen / H9 / Zunehmende Sexualisierung ng / Probleme, weil der Vater abwesend ist 150 / Wie sieht die Latenzphase heute aus? 151 / 5 Adoleszenz 153 / Einleitung 153 / Einbruch der Sexualität 154 / Konflikte der Adoleszenz 155 / Kognitive Weiterentwicklung und Suche nach Identität 156 / Ödipuskomplex und Adoleszenz 158 / "Es ist etwas vorgefallen" 159 / Wenn die Loslösung scheitert 163 / Geschlechtsidentität und Homophobie 166 / Wege zur Identität 167 / Spezielle Gefährdungen 168 / Abschied, Trauer und Depression 169 / Hass auf den Vater und Vatersehnsucht 172 / Aggression und Autoaggression 177 / Über-Ich und Abwehrmechanismen 180 / Abschließende Überlegungen 181 / 6 Die Mutter - zwischen Ernähren und Begehren 181* / Einleitung i8"v / Theoretische Vorüberlegungen 185 / Die Mutter - die erste Beziehungsperson 189 / Zuschreibungen von Männlichkeit 191 / Die unterwürfige, vom eigenen Vater "unterstimulierte" / Frau als Mutter. 193 / Inzestuöse Ängste und ihre Abwehr über Aggressivierung und Sexualisierung 196 / Wenn der Vater fehlt 202 / Was bedeuten diese Ergebnisse? 203 / Zu lange und zu nahe dem Körper der Mutter ausgesetzt 20k / Die verführerische, vom eigenen Vater "überstimulierte" Mutter 207 / Folgen von sexuellem Missbrauch durch die Mutter 213 / Der verdächtige Dritte - Dr. Jekyll ist Mr. Hyde 218 / Von der "Schuld" der Mutter 222 / Kurze Überlegungen zu "männlicher Identität" und ihren Varianten 221" / 7 Das Elternpaar 226 / Einleitung 226 / Das heterosexuelle Elternpaar 227 / Alleinerziehen 229 / Die Mutter kann die Bedeutung des Vaters fördern oder blockieren 232 / Das gleichgeschlechtliche Elternpaar - die Regenbogenfamilien 233 / Psychoanalytische Behandlungen von Kindern / aus Regenbogenfamilien 238 / Resümee 2"t5 / Psychoanalyse und gesellschaftliche Realität 246 / Kinder und ihre Eltern können ganz unterschiedliche / Lebensziele haben 247 / Protektive Faktoren in der Entwicklung eines Kindes 21*8 / Kinderkrippen für Kleinkinder ab dem 13. Lebensmonat und die Folgen / für die Jungen 2^9 / Bedürfnisse von Gesellschaft, Eltern und Kindern 21*9 / Außerfamliäre Betreuungsformen, Tagesmütter, Kinderkrippen / und andere Einrichtungen werden gebraucht 251 / Von Krippenbetreuung profitieren Jungen kaum 257 / Ist die Kinderpsychoanalyse reaktionär? 261 / 8 Brüder und Schwestern 261" / Einleitung 261" / Geschwister-damals und heute! 266 / "Das Kind als Substitut einer Geschwisterfigur" 268 / Kinder ohne Geschwister 269 / Einflüsse des Altersabstands und Geschlechts der Geschwister 271 / Geschwisterinzest 272 / Schlussgedanke 273 / 9 Die Aggression des Jungen 275 / Theorien zur Aggression innerhalb der Psychoanalyse 275 / Die Entwicklung der Freudschen Auffassung von Aggression 276 / Das Konzept des Todestriebes bei Melanie Klein 278 / Die Bedeutung der Ich-Psychologie 280 / Kritik an der Theorie vom angeborenen Destruktions- und Todestrieb 281 / Aggression bei D. W. Winnicott 28U / Resümee: Ist Aggression primär ein Trieb oder reaktiv? 285 / Affektregulierung 289 / Aggression und Autoaggression 292 / Alle werden sie es büßen! Ein Fall von narzisstischer Wut 291" / Resümee 296 / Gemeinsamkeiten von Symbolisierung und Mentalisierung 297 / Die Bedeutung der Geschlechtsunterschiede für die Entstehung / von aggressiven und destruktiven Tendenzen 299 / Empirische Untersuchungen 299 / Externalisieren 304 / Was bedeutet Externalisieren? 30k / Externalisierungen und Externalisierende Störungen treten häufiger / bei Jungen auf 306 / Fallgeschichte zu Externalisierung 307 / 10 Externalisieren - Bewegung - Räume 3m / Die Lust der Jungen an den äußeren Welten und an den / unbelebten Dingen 311* / Eine Theorie von Michael Balint über die Entstehung von / Objektbeziehungen und ihren Störungen 316 / Philobatismus und Männlichkeit 319 / Existiert ein "normaler" Philobatismus? 320 / Von der Lust an der Bewegung 322 / Von der Affektmotilität zur Leistungsmotorik 322 / Gefährliche Objekte, Skills und Sehnsucht nach der Weite 327 / Mögliche Ursachen für starke Ausprägungen von Philobatismus - / Gelungene Anpassung an eine freundliche Welt 327 / Skills, Thrills und Lust am Risiko 331 / Der Computer - ein Beruhigungsmittel für frühe Verletzungen / bei Jungen? 334 / Jungen und Computergewalt - einige Fakten 338 / Computer und Denken 340 / Zusammenfassung 3Mt / 11 Jungen und Aufmerksamkeit 346 / Einführung 346 / Habituation in einer "Erregten Gesellschaft" 3W / Einige Erkenntnisse der Hirnphysiologie 349 / Einige Begriffsbestimmungen 350 / Psychoanalytisches Verstehen von Aufmerksamkeit 354 / Warum sind vor allem Jungen unaufmerksam? 358 / Narzisstische Tendenzen 358 / Jungen sind den Mädchen sprachlich unterlegen 359 / INHALT 11 / Kinder werden aufmerksam geboren - Entwicklung / von Aufmerksamkeit beim Säugling 361 / Vermessung und Erzwingen von Aufmerksamkeit 36u / Zusammenfassung 365 / Epilog 367 / Jungen werden männlich - eine abschließende Zusammenfassung 367 / Die Disziplinierung der Jungen 370 / Literatur 375 / Stichwortverzeichnis 396 / Angaben zum Autor

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Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hopf, Hans H.
Verfasser*innenangabe: Hans Hopf
Jahr: 2014
Verlag: Stuttgart, Klett-Cotta
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HEK
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ISBN: 978-3-608-94775-5
2. ISBN: 3-608-94775-2
Beschreibung: 401 S. : graph. Darst.
Reihe: Fachbuch
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz. S. [375] - 395
Mediengruppe: Buch