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100 Fehler im Umgang mit Menschen mit Demenz und was Sie dagegen tun können

wertschätzend kommunizieren ; biografisch pflegen & betreuen ; milieuorientiert arbeiten
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in König, Jutta; Zemlin, Claudia
Verfasser*innenangabe: Jutta König ; Claudia Zemlin
Jahr: 2016
Verlag: Hannover, Schlütersche
Reihe: Pflege leicht
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Es ist nicht einfach, Menschen mit Demenz zu pflegen. Die 100 Fehler in diesem Buch machen es deutlich: Da dürfen Menschen mit Demenz nichts allein machen. Wenn sie weglaufen, wird nicht nach den Gründen gefragt. Vertrauliche Details aus der Biografie stehen - für alle sichtbar - in der Dokumentation.
Die 100 Fehler basieren auf jahrelangen Erfahrungen mit dem Evaluationsverfahren Dementia Care Mapping (DCM) und auf Beratungsterminen zur Qualitätssicherung bei vielen verschiedenen Pflegeeinrichtungen in Deutschland.
Die Autorinnen erläutern die Zusammenhänge zwischen Haltung, Milieu, Kommunikation, Biografie und herausforderndem Verhalten. Anschaulich zeigen sie die typischen Fehler im Umgang mit Menschen mit Demenz. Denn: Aus Fehlern kann man lernen.
Die 4., aktualisierte Auflage enthält zahlreiche Ergänzungen, ist aber wie gewohnt kompakt und übersichtlich.
Auf den Punkt gebracht:
Der handliche Ratgeber für Pflegekräfte.
Praktische Tipps für die tägliche Pflege von Menschen mit Demenz.
Expertenrat für Pflegekräfte, die mehr wollen als "Sicher - Satt - Sauber"
 
 
 
 
 
 
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INHALT
Vorwort
1 Erläuterungen
2 Die eigene Haltung
1Fehler: Annahme, man könne für die betroffenen Menschen nichts mehr tun
2Fehler: Annahme, Menschen mit Demenz benötigten eine feste Tagesstruktur
3Fehler: Annahme, Menschen mit Demenz könnten keine Entscheidungen mehr treffen
4Fehler: Annahme, alle Menschen mit Demenz seien krank und müssten deshalb ständig betreut werden
5Fehler: Annahme, bei Menschen mit Demenz müsse man immer investieren, bekäme aber kaum etwas zurück
6Fehler: Der Mensch mit Demenz soll lernen, dass er nicht der einzige Klient ist, der Hilfe benötigt
7Fehler: Menschen mit Demenz sollen einsehen, dass sie unselbstständiger sind und deshalb Hilfe annehmen müssen
8Fehler: Man muss nur konsequent genug sein, dann macht ein Mensch mit Demenz auch das, was richtig und notwendig ist
9Fehler: Abläufe werden strikt koordiniert - Menschen mit Demenz fügen sich schon ein
10Fehler: Annahme, manche Verhaltensweisen von Menschen mit Demenz seien anderen nicht zuzumuten
11Fehler: Pflegende nutzen ihre Erfahrungen mit Menschen mit Demenz, um ihre Arbeit besonders effektiv zu gestalten
12Fehler: Individuelle Bedürfnisse werden zu wenig berücksichtigt
13Fehler: Ich pflege, wie ich selbst gepflegt werden möchte
14Fehler: Bei Menschen mit Demenz wird zu kleinen Notlügen gegriffen
15Fehler: Menschen mit Demenz dürfen nichts allein machen
16Fehler: Menschen mit Demenz werden wie kleine Kinder behandelt
17Fehler: Menschen mit Demenz werden eingeschüchtert
18Fehler: Menschen mit Demenz werden etikettiert
19Fehler: Annahme, in Pflegeoasen seien Menschen mit Demenz gut versorgt
20Fehler: Menschen mit Demenz werden überfordert
21Fehler: Entscheidungen werden abgenommen
22Fehler: Pflegende reagieren enttäuscht, wenn der Mensch mit Demenz nicht wie erwartet reagiert
23Fehler: Reaktionen oder Gefühlsäußerungen werden übergangen
24Fehler: Es wird über den Kopf hinweg kommuniziert
25Fehler: Soziale Kontakte werden ignoriert
26Fehler: Störungen werden nicht erklärt
27Fehler: Es wird über Menschen mit Demenz gelacht
28Fehler: Gefährliche Gegenstände werden von Menschen mit Demenz ferngehalten
29Fehler: Menschen mit Demenz werden weggeschickt
30Fehler: Menschen mit Demenz werden wie Objekte behandelt
3 Kommunikation
31Fehler: Es wird nur selten Blickkontakt aufgenommen
32Fehler: Sprache und Stimme werden nicht angepasst
33Fehler: Zeichensprache/Gestik wird nur bei Gehörlosen eingesetzt
34Fehler: Die Konsequenzen einer eingeschränkten Sprache werden nicht beachtet
35Fehler: Pflegende reagieren mit eindeutig negativen Gesten
36Fehler: Es werden zu viele akustische Reize eingesetzt
37Fehler: Die Gelegenheit zum Handschlag wird nicht genutzt
38Fehler: Berührungen werden nicht adäquat eingesetzt
39Fehler: Kosenamen werden unreflektiert benutzt
40Fehler: Auf Wiederholungen wird mit Ungeduld reagiert
41Fehler: Aussagen werden korrigiert
42Fehler: Schlüsselwörter werden zu wenig eingesetzt
43Fehler: Es werden Entscheidungsfragen gestellt
44Fehler: Auf Erzählungen wird nicht eingegangen
45Fehler: Menschen mit Demenz werden zum Nachdenken aufgefordert
46Fehler: Es werden Schuldfragen diskutiert
47Fehler: Falsche Aussagen werden umgehend richtiggestellt
48Fehler: Es wird sich strikt an der Realität orientiert
49Fehler: Ungereimtheiten werden konsequent aufgeklärt
50Fehler: Es wird ausschließlich hochdeutsch gesprochen
4 Milieu
51Fehler: Wer einnässt oder die Toilette nicht findet, bekommt Inkontinenzmaterial
52Fehler: Die Ursachen der "Bettflucht" werden nicht hinterfragt
53Fehler: Schlafen am Tisch wird nicht erlaubt
54Fehler: Unterschiede werden nicht beachtet
55Fehler: Gottesdienstbesuche werden sehr selten angeboten
56Fehler: Es werden zu wenig religiöse Rituale angeboten
57Fehler: Das Mobiliar entspricht dem Geschmack der Pflegenden
58Fehler: Funktionalität hat Vorrang vor Gemütlichkeit
59Fehler: Zimmer werden wie Museen eingerichtet
60Fehler: Zeitschriften werden nicht passgenau ausgewählt
61Fehler: Kalender und Uhren sind nicht immer aktuell
62Fehler: Eine Aromapflege wird unreflektiert eingesetzt
63Fehler: Es werden "kinderleichte" Beschäftigungen angeboten
64Fehler: Es werden immer Schnabelbecher zum Trinken eingesetzt
65Fehler: Bei allen Tätigkeiten werden Handschuhe getragen
66Fehler: Dienstkleidung ist Pflicht für alle Pflegenden
67Fehler: Zigaretten werden stets eingeteilt
68Fehler: Produkte aus der Kochgruppe werden nicht in Umlauf gebracht
69Fehler: Übrig gebliebene Lebensmittel werden immer weggeworfen
70Fehler: Per Hand gespültes Geschirr muss immer in die Spülmaschine
5 Biografisches Arbeiten
71Fehler: Annahme, Biografiearbeit ohne Hilfe der Angehörigen sei unmöglich
72Fehler: Annahme, Menschen mit Demenz reimten sich ihre Biografie zusammen
73Fehler: Es wird ausgefragt
74Fehler: Vertrauliche Details werden in die Dokumentation eingetragen
6 Körperpflege und Ernährung
75Fehler: Jeder Pflegebedürftige wird täglich gewaschen
76Fehler: Nahrungsverweigerung wird nie respektiert
77Fehler: Jeder Pflegebedürftige muss pro Tag 1,5 bis 2 Liter trinken
78Fehler: Annahme, demenziell Erkrankte müssten spätestens nach zehn Stunden etwas essen
79Fehler: Annahme, bei fortgeschrittenem Stadium der Demenz sei eine PEG angebracht
80Fehler: Annahme, bei Schluckstörungen und PEG sollte nicht oral ernährt werden
81Fehler: Annahme, demenziell Erkrankte hätten kein Sättigungsgefühl
82Fehler: Wenn es mit dem Essen nicht klappt, wird ein Latz umgelegt
83Fehler: Die Tabletteneinnahme findet immer zu den Mahlzeiten statt
7 Herausforderndes Verhalten
84Fehler: Wer sich mit seinen Ausscheidungen beschäftigt, muss einen Overall tragen
85Fehler: Die Nacht ist (ausschließlich) zum Schlafen da
86Fehler: Es wird nicht nach den Gründen des Weglaufens gefragt
87Fehler: Annahme, demenziell Erkrankte benötigten wenig Körperkontakte, weil sie sich zurückziehen
88Fehler: Annahme, demenziell Erkrankte riefen ohne Grund
89Fehler: Annahme, alle Arztanordnungen seien durchzuführen
90Fehler: Annahme, demenziell Erkrankte verstecken Sachen und beschuldigen andere
91Fehler: Annahme, demenziell Erkrankte hätten kein Wärmeempfinden
92Fehler: Annahme, eine genehmigte freiheitseinschränkende Maßnahme müsse immer durchgeführt werden
93Fehler: Der Betreuer entscheidet alles
94Fehler: Annahme, dass die Pflegekraft hafte, wenn sich der demenziell Erkrankte selbst schadet
95Fehler: Annahme, man müsse demenziell Erkrankte 24 Stunden beaufsichtigen
96Fehler: Annahme, demenziell Erkrankte brauchten immer Psychopharmaka
97Fehler: Annahme, demenziell Erkrankte seien ständig unzufrieden und aggressiv
98Fehler: Wer sich nicht äußert, hat auch keine Schmerzen
99Fehler: Eine Facharztkonsultation unterbleibt
100Fehler: Bei Gangunsicherheit wird die Protektorenhose angezogen
Literatur
Register
 
 
 
 
 
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in König, Jutta; Zemlin, Claudia
Verfasser*innenangabe: Jutta König ; Claudia Zemlin
Jahr: 2016
Verlag: Hannover, Schlütersche
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Systematik: Suche nach dieser Systematik NK.FLD
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ISBN: 3-89993-832-1
2. ISBN: 978-3-89993-832-6
Beschreibung: 4., aktualisierte Auflage, 117 Seiten
Reihe: Pflege leicht
Schlagwörter: Demenz, Qualitätsmanagement, Stationäre Altenpflege, Anoia <Neurologie>, Dementia
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Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch