Menschen mit einer sozialen Phobie haben häufig einen enormen Leidensdruck und sind im Alltag teilweise stark durch ihre Ängste eingeschränkt. Die Neubearbeitung des Ratgebers informiert über das Krankheitsbild, die Ursachen sowie die Behandlungsmöglichkeiten. Schritt für Schritt wird das Vorgehen in der kognitiven Verhaltenstherapie erläutert, dem derzeit effektivsten Behandlungsansatz.
Menschen mit ausgeprägten sozialen Ängsten finden in diesem Ratgeber zahlreiche Anregungen zur Selbsthilfe. Eine Vielzahl von Fallbeispielen, Übungen und Arbeitsblättern ermöglichen, das Gelesene im Alltag selbst anzuwenden und so neues, selbstbewusstes Verhalten in sozialen Situationen zu erlernen. Ein neues Kapitel zum Thema Achtsamkeit und Akzeptanz geht darauf ein, welche Haltung Betroffene ihren Ängsten gegenüber einnehmen können. Zudem wird nun auch beschrieben, wie soziale Ängste, die mit belastenden Situationen aus der Vergangenheit zu tun haben, bewältigt werden können. Ein abschließendes Kapitel fasst die wichtigsten Hinweise für Angehörige im Umgang mit sozial ängstlichen Menschen zusammen.
Inhalt
Vorwort.................................................................................................................. 7
1 Soziale Phobie - Was ist das?............................................................ 9
1.1 Von der Schüchternheit zur Sozialen Phobie................................... 9
1.2 Was ist Soziale Phobie?................................................................... 10
1.3 Wie kann ich feststellen, ob ich anSozialer Phobie leide?............... 13
2 Wie entsteht soziale Angst und warum geht sie nicht
von allein wieder weg?......................................................................... 14
2.1 Risikofaktoren................................................................................... 14
2.2 Theorien zur Entstehung und Aufrechterhaltung Sozialer Phobien .. 17
2.2.1 Theorie des sozialen Lernens........................................................... 18
2.2.2 Psychodynamische Erklärungsansätze........................................... 18
2.2.3 Verhaltenstherapeutische Erklärungsansätze ............................... 20
2.2.4 Neurobiologische Erklärungsansätze ............................................. 22
2.3 Für welche Behandlung soll man sich entscheiden?...................... 23
3 Was kann man dagegen tun?.............................................................. 26
3.1 Kann man selbst etwas tun?............................................................ 26
3.1.1 Voraussetzungen schaffen durch Akzeptanz................................. 26
3.1.2 Sich informieren und austauschen.................................................. 30
3.1.3 Neues ausprobieren........................................................................ 30
3.2 Wie sieht die Behandlung aus? ...................................................... 31
3.2.1 Erster Schritt: Angstprozesse verstehen......................................... 31
3.2.1.1 Diagnostik....................................................................................... 31
3.2.1.2 Ziele formulieren............................................................................ 32
3.2.1.3 Die Angst verstehen: Entwicklung eines
persönlichen Störungsmodells ....................................................... 33
3.2.2 Zweiter Schritt: Angst überwinden................................................. 44
3.2.2.1 Selbstaufmerksamkeit reduzieren................................................. 44
3.2.2.2 Sicherheitsverhalten reduzieren.................................................... 48
3.2.2.3 Eine objektive Sichtweise gewinnen................................................ 56
3.2.3 Dritter Schritt: Angstverstärkende Gedanken reduzieren................ 62
3.2.3.1 Gedanken vor sozialen Situationen.................................................. 62
3.2.3.2 Gedanken nach sozialen Situationen............................................... 65
3.2.4 Vierter Schritt: Positives Selbstwertgefühl entwickeln................... 69
3.2.4.1 Wie entsteht ein negativer Selbstwert und welchen
Einfluss hat er auf soziale Ängste?.................................................. 69
3.2.4.2 Veränderung eines negativen Selbstwertgefühls............................ 71
3.2.5 Fünfter Schritt: Vergangenheit bewältigen...................................... 75
3.2.6 Sechster Schritt: Rückfällen vorbeugen........................................... 78
4 Was können Angehörige tun? ............................................................. 80
Anhang.................................................................................................................. 83
Zitierte Literatur............................................................................................. 83
Literaturempfehlungen ................................................................................. 83
Beratungsangebote und Selbsthilfegruppen................................................ 84
Auswahl von Instituten mit Expertise in diesem Störungsbereich................ 85
Arbeitsblätter................................................................................................. 87