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Testcard. Beiträge zur Popgeschichte #26

Utopien
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Jahr: 2019
Verlag: Mainz a Rhein, Ventil Verlag
Reihe: Testcard; 26
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Dass es leichter sei, sich das Ende der Welt vorzustellen als das Ende des Kapitalismus, wird zu einer Gewissheit, die kaum noch skandalös ist: So what? Wenn es stimmt, dass die Utopien verschwunden sind, wie steht es dann ¿ im und als Pop ¿ um: Revolution, Zeit, Raum, Erinnerung, Erfahrung, Ho¿nung, Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft, Geschichte, Fortschritt, Dynamik, Möglichkeit/Wirklichkeit ¿? War Pop nicht der Soundtrack einer besseren Welt, die Ode an die Freiheit des realen Humanismus? Popgeschichte ist auch die Geschichte unzähliger Utopien, gelebter und gewünschter Entwürfe einer anderen, einer besseren Welt, die von Freedom und Happiness und Love bestimmt sein soll. Der Pop selbst beanspruchte schließlich, eine Utopie zu sein, ein verwirklichter Traum vom guten Leben. Allerdings ist Pop in all seiner Vielfalt immer auch das Gegenteil von Utopie gewesen: die auf die private Nische reduzierte Idylle, in der jede und jeder sich irgendwie durchwurschtelt, das bescheidene Glück des Augenblicks (im Konzert, im Kino, im Konsum) oder das ins Unterhaltungsformat gebrachte Schreckensszenario, die Katastrophe als Entertainment, die Dystopie. Pop ist eben nicht nur Nicht-Ort, nowhere, sondern ein now here, Jetzt-Hier.

Details

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Jahr: 2019
Verlag: Mainz a Rhein, Ventil Verlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik KM.MN54
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ISBN: 9783931555252
2. ISBN: 3-931555-25-9
Beschreibung: 333 Seiten : Illustrationen
Reihe: Testcard; 26
Schlagwörter: Pop-Kultur, Utopie, Popkultur
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Engelmann, Jonas; Adam, Holger; Schneider, Frank Apunkt; Schwinger, Laura; Seidel, Anna
Fußnote: Utopische Gegenwart: Das Popversprechen. Standortbestimmung für die Poplinke Die 2010er-Jahre sind ein Jahrzehnt der Suche nach Utopien Arkadien und Utopien in der Popkultur Dark enhancement. Die gesellschaftspolitischen Implikationen transhumanistischer Utopien Acid Kommunismus Von Pop-Manifesten, von Utopien und vom Scheitern Zur Renaissance des Afrofuturismus Scary monsters & Super creeps. Verstreute Notizen aus dem Garten der Restposten Echos aus dem Paradies. Fitzgerald, Jazz-Age, Pop-Utopien Mythen in Tüten. Plastik als Gleichnis für den Alltag der Utopie Zuhause während der digitalen Revolution Here's the Utopie-Diskographie Autotune und Angst Wo die Plastikblumen blühen. Das arkadische Musikvideo Interview mit Diedrich Diederichsen zum Verhältnis von Pop und Povo im Tropicálismo Utopien und Aporien des Noise Country Rap zwischen Nostalgie und Dystopie New Atlantis. Utopien der elektronischen Musik Migration und Urbanität in den Filmen der L.A. Rebellion Pop, Regression und Kritik. Warum es nicht ausreicht, zwischen Retro und Innovation zu unterscheiden Queer-Kommunismus ist eine Ethik. futurologie des Ausschlusses My personal hippie. Der kurze Sommer der Utopie Imagine there's no gender. Zur feministischen Utopie in der Literatur Ferne Welten und neue Menschen. Utopie in Science-Fiction-Filmen und -Serien Die sexuelle Hererotopie von Samuel Delany Moder, die die Welt verändert? Überlegungen zum utopischen Potential von Mode Urbane Utopien, also Trash-Theorie zum Tanz auf den Ruinen der Betonklötze
Mediengruppe: Buch