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Phänomenologische Psychologie

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Husserl, Edmund
Verfasser*innenangabe: Edmund Husserl
Jahr: 2003
Verlag: Hamburg, Meiner
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Die Vorlesungen über Phänomenologische Psychologie sind ausgezeichnet als eine Einführung in die Husserlsche Phänomenologie geeignet. Sie sind auch auf die Bedürfnisse der benachbarten geisteswissenschaftlichen Disziplinen zugeschnitten und bemüht, einen leichten Einstieg in die Fragen und Problemstellungen der Phänomenologie zu bieten. Jede dieser Disziplinen verwendet Begriffe wie Wahrnehmung, Erinnerung, Phantasie, Bewußtsein, Raum und Zeit usw. Die Klärung dieser Begriffe wird in ihnen jedoch nicht geleistet, sondern immer schon als geleistet vorausgesetzt. Das menschliche Bewußtsein ist in vielen Hinsichten ein opakes und schwer erschließbares Forschungsgebiet. Das Generalthema der Phänomenologie Husserls ist die Aufklärung der Art und Weise, wie wir uns in den subjektiven Akten des Bewußtseins auf Objektives beziehen können. Husserl will in den Vorlesungen über Phänomenologische Psychologie die Einsicht wecken, daß es ungeprüfte Voraussetzungen in allen Geisteswissenschaften gibt, die nur durch eine apriorische Wissenschaft vom Bewußtsein, d.h. von der Phänomenologie, wirklich begründet werden können, weil sie der empirischen Psychologie reine, apriorische Fundamente geben kann. Die hier durchgeführten Analysen können als psychologische bezeichnet werden, wenn man die Psychologie im weitesten Sinne als „Wissenschaft von allgemeinsten Formen und Gesetzen geistiger Tatsachen“ begreift. Sie sind außerdem apriorisch, denn durch die eidetische Variation lösen sie sich von der empirischen Faktizität des einzelnen beobachteten und analysierten Beispiels.Die Vorlesungen über Phänomenologische Psychologie wurden von Husserl im Sommerseme-ster 1925 an der Universität Freiburg im Breisgau gehalten. Der Text wird seitenidentisch nach dem Band IX der Reihe Husserliana, Edmund Husserl, Gesammelte Werke, wiedergegeben. / / INHALT / / EINLEITUNG / / von Dieter Lohmar . XI11 / / PHÄNOMENOLOGISCHE PSYCHOLOGIE / VORLESUNGEN / / SOMMERSEMESTER / / 1925 / / EINLEITUNG / 9 1. Die Entwicklung der neuzeitlichen Psychologie; Diltheys ent- / scheidende Kritik und seine Reformvorschläge (erklärende / und beschreibende Psychologie). / 2. Die Gründe für die beschränkte Wirkung Diltheys auf seine / Zeitgenossen : Unzulänglichkeit ihres Verständnisses und / Grenzen seines Ansatzes / 3. Aufgabe und Bedeutung der "Logischen Untersuchungen" . / n) Kritik des Psychologismus; das Wesen der irrealen (idea- / len) Gegenstände und der irrealen (idealen) Wahrheiten . / b) Erforschung der Korrelation : idealer Gegenstand - psychi- / sches Erleben (Sinnbilden) vermittelst der Wesensdeskrip- / tion in reflexiver Einstellung. . / Nähere Kennzeichnung der für die Phänomenologie aus- / schlaggebenden Reflexion (stufenweiser Vollzug der Re- / flexion) / d) Brentano als Wegbereiter für die Forschung in innerer / Erfahrung - Entdeckung der Intentionalität als Grund- / Charakter des Psychischen. . / Die Fortentwicklung des Gedankens der intentionalität / in den .,Logischen Untersuchungen". Der Leistungscha- / rakter des Bewußtseins. Übergang von einer rein deskrip- / tiven Psychologie zu einer apriorischen (eidetisch-intui- / tiven) Psychologie und ihre Bedeutung für die Erkenntnis- / theorie / Die konsequente Erweiterung und Vertiefung der Frage- / stellung der ,,Logischen Untersuchungen". Aufweisung der / Notwendigkeit einer erkenntnistheoretischen Begründung / der apriorischen Wissenschaften durch die transzenden- / tale Phänomenologie - der Wissenschaft von der transzen- / dentalen Subjektivität. / 4. Zusammenfassende Kennzeichnung der neuen Psychologie / * Diese und die meisten übrigen Überschriften stammen vom Herausgeber; im / selbst wurden die nicht von Husserl formulierten Titel in Keilklammern gesetzt. / SYSTEMATISCHER TEIL / 5. Umgrenzung der phänomenologischen Psychologie : Ab- / hebung von den übrigen Geisteswissenschaften und von den / Naturwissenschaften. In-Frage-Stellung der Begriffe Natur / und G e i s t52 / 6. Notwendigkeit des Rückgangs auf die vorwissenschaftliche / Erfahrungswelt und das Erfahren, in dem sie gegeben ist (Ein- / 7. Gliederung der Wissenschaften im Rückgang auf die Erfahrungswelt. Der Systemzusammenhang der Wissenschaften / gründet im Strukturzusammenhang der Erfahrungswelt ; Idee / einer universalen Wissenschaft als Wissenschaft von der universalen Weltstruktur und der konkreten Wissenschaften, die / die individuellen Gestalten der Erfahrungsgegenstände zum / Thema haben. Bedeutung der Leerhorizonte . 64 / stimmigkeit der Erfahrung). . 55 / 8. Die Wissenschaft von der-universalen Weltstruktur als apriorische Wissenschaft. . / 9. Die Wesensschau als genuine Methode der Erfassung des / Apriori. / a) Die Variation als der entscheidende Schritt der Loslösung / vom Faktischen durch die Phantasie - das Eidos als das / Invariable. / b) Variation und Veränderung. . / c) Die Momente der Ideation: im Ausgang vom Exempel / (Vorbild) Erschließung einer offenen Unendlichkeit von / Varianten (Beliebigkeit des Prozesses der Variantenbildung) ; überschiebende Deckung der Variantenbildung / einer synthetischen Einheit Erfassung des Kongruieren- / den als des Eidos. / d) Scheidung der empirischen Verallgemeinerung und der / Ideation. / e ) Herausstellung der Stufenfolge der Gattungen und Ge- / winnung der höchsten Gattungen durch Variation von / Ideen. - Ideenschau ohne Ausgang von der Erfahrung / f) Zusammenfassende Kennzeichnung der Wesensschau / 10. Die Methode der intuitiven Verallgemeinerung und der Idea- / tion als Instrumente zur Gewinnung der allgemeinen Struktur- / begriffe einer Welt schlechthin im Ausgang von der Erfahrungswelt ("natürlicher Weltbegriff"). Möglichkeit einer / Gliederung der Weltwissenschaften und Herausstellung der / Bedeutung der Wissenschaft vom Geiste / 11. Kennzeichnung der Wissenschaft vom natürlichen Weltbegriff. Abgrenzung des Begriffs der Erfahrung vom kantischen / Erfahrungsbegriff. Raum und Zeit als die allgemeinsten / Strukturen der Welt. . / 12. Notwendiger Ausgang von der Einzelerfahrung, in der die / passive Synthesis die Einheit entstehen läßt . / 13. Unterscheidung von selbständigen und unselbständigen Realitäten. Bestimmung der realen Einheit vermittelst der Kausalität. / 14. Ordnung der Realitäten in der Welt. . / 15 Kennzeichnung der psychophysischen Realitäten der Erfahrungswelt. Höhere Selbständigkeit der Körperlichkeit gegen- / über der Seele. 104 / 9: 16. Die Gestalten, in denen das Geistige in der Erfahrungswelt auf- / tritt. Die Eigenart des Kulturobjektes, das in seinem Sein / durch die Subjektbezogenheit bestimmt ist , / 17. Reduktion auf die puren Realitäten als Substrate ausschließlich realer Eigenheiten; Ausschluß der irrealen Kultursinne . / 18. Gegenüberstellung des Subjektiven und des Objektiven in der / Einstellung des Naturwissenschaftlers. / 19. Die wahre Welt an sich eine notwendige Präsumtion / 20. Die Objektivität in intersubjektiver Einstimmigkeit ausweis- / bar. Normalität und Anomalität. , . / 21. Stufenbau des Seelischen / 22. Begriff der physischen Realität als verharrende Substanz / kausaler Bestimmungen / 23. Die physische Kausalität als induktive. Eigenart der psychischen Verflochtenheit. , / 24. Die Einheit des Seelischen. . / 25. Die Idee einer universalen Naturwissenschaft. Gefahren des / naturalistischen Vorurteils. . , . / 26. Das Subjektive in der Welt als objektives Thema . / 27. Die Schwierigkeit, daß die objektive Welt durch Ausschaltung / des Subjektiven konstituiert ist, aber alles Subjektive selbst / zur Welt gehört. , / 28. Vollzug der reflektiven Blickwendung auf das Subjektive. Die / Wahrnehmung physischer Dinge in der Reflexionseinsteilung / 29. Wahrnehmungsfeld - Wahrnehmungsraum / 30. Räumliche Urpräsenz / 31. Hyle - hyletische Daten als Materie für intentionale Funktionen. . / f 32. Das gewahrende Gegebensein als ichlicher Gegebenheitsmodus / des Gegenstandes. / 33. Objektive Zeitlichkeit und Stromzeitlichkeit . / 34. Unterscheidung von immanent und transzendent, reell und / irreell in der Wahrnehmung. Das Objekt als irreeller Pol / 35. Substratpol und Eigenschaftspol. Die positive Bedeutung des / Leerhorizonts. / 36. Das intentionale Objekt der Wahrnehmung / 37. Die phänomenologische Reduktion als Methode der Erschliessung des Immanenten. / 38. Der Zugang zur reinen Subjektivität von der äußeren Wahrnehmung aus. , / 39. Die Analyse der Wahrnehmung in Hinsicht auf den Wahr- / nehmenden selbst . ,. , / 40. Die Problematik der Zeitlichkeit: Gegenwärtigung - Retention / und Protention (die positionalen und quasi-positionalen Abwandlungen der Wahrnehmung und ihre Bedeutung für das / praktische Leben). / 41. Reflexion auf den Gegenstandspol in der noematischen Einstellung und Reflexion auf den Ich-Pol als das ihm Zugrunde- / liegende. Universale Synthesis des Ich-Pols. Das Ich als Pol / der Aktivitäten und Habitualitäten. . / 42. Das Ich der Urstiftungen und Nachstiftungen. Identität des / Ich im Durchhalten der Überzeugungen. Die Individualität / des Ich bekundet sich in seinen Entscheidungen, die auf den / Überzeugungen gründen212 / 43. Die Einheit des Subjekts als Monade - statische und genetische Untersuchung der Monade. Übergang von der isolierten / Monade zum Monadenall216 / 44. Die phänomenologische Psychologie grundlegend sowohl für / die naturale Erforschung der Psyche wie für die personale / und die entsprechenden Wissenschaften2 17 / 45. Rückblickende Selbstbesinnung. . 222 / /

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Husserl, Edmund
Verfasser*innenangabe: Edmund Husserl
Jahr: 2003
Verlag: Hamburg, Meiner
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HL
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ISBN: 3-7873-1603-5
Beschreibung: XXX, 234 S.
Schlagwörter: Phänomenologische Psychologie, Psychologie / Phänomenologie, Psychologische Phänomenologie
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Einl. v. Lohmar, Dieter. Hrsg. v. Lohmar, Dieter
Mediengruppe: Buch