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Die Kräfte des Alters

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Rosenmayr, Leopold
Verfasser*innenangabe: Leopold Rosenmayr
Jahr: 1990
Verlag: [Wien], Wiener Journal, Zeitschr.-Verl.-Ges.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Eine Auseinandersetzung mit Den Problemen Des Alters, Mit Möglichkeiten Der Neuorientierung des Alternden Menschen, Fragen Der Betreuung Pflegebedürftiger Sowie Den Ansätzen Zu Einer Geronthophilososphie. / / / Rosenmayr, Leopold, * 3. 2. 1925 Wien, Soziologe. 1963-95 Universitätsprofessor für Soziologie und Sozialphilosophie an der Universität Wien, Leiter des L.-Boltzmann-Instituts für Sozialgerontologie und Lebenslaufforschung in Wien. Befasste sich besonders mit dem Generationenkonflikt, dem Prozess des Alterns und dem Wertewandel in der Gesellschaft. Als Soziologe und Sozialphilosoph hat sich Leopold Rosenmayr über Jahrzehnte mit dem Erleben des Alterns befasst. Quer durch Zeiten und Kulturen studierte der 1995 emeritierte Professor die Rolle der Alten, in Europa und in Afrika, meist interdisziplinär und aus einer faszinierenden Zusammenschau von Denken und Leben. Auf zahlreichen Reisen nach Mali entstanden dabei mit den Dorfbewohnern, die Rosenmayr in der Sahelzone besuchte, dauernde Freundschaften. Hierzulande fordert der Wissenschaftler bis heute die Politiker auf, stets bessere Lösungen für die Probleme der Betagten zu finden. Studiert hat Leopold Rosenmayr in Wien, an der Sorbonne und in Harvard. In Österreich hat er sich große Verdienste um die Etablierung der Soziologie erworben. / / / AUS DEM INHALT: / / / Vorwort 7 / ABSCHNITT I / ALTERN ALS KULTURELLE GESTALTUNG, ALS / SOZIALE KONSTRUKTION UND MEDIZINISCH- / BIOLOGISCHER PROZESS 9 / 1. Die Gesellschaft verlängert die Lebensspanne 16 / 1. Mehr Lebenszeit, mehr Zeit für Entfaltung? 17 / 2. Jenseits von Entmutigung oder Beschönigung 18 / 3. Chancen ¿später Freiheit" 19 / 2. Was ist das: Altern? 21 / 1. Massenphänomen Älterwerden 21 / 2. Altern als Erlebnis der Grenzen 28 / 3. Biologische Prozesse der Einschränkung 29 / Veränderungen der Zellstruktur 29 / Einbußen im Informationssystem 30 / Altern von Organen und Muskulatur 31 / Überlagerung von Altern und Krankheit 32 / 4. Potential von Entfaltung und Erfüllung 34 / Gesellschaft und Kultur prägen das Alter 35 / Wissenschaftliche Altersdefinitionen 36 / Bestimmung von Selbstsorge und Glück 37 / Gesundheit als ethische Aufgabe 39 / 3. Überblick über die Stellung der Alten in der Geschichte 41 / 1. Von der Stammesgesellschaft zur Hochkultur 41 / Das Senioritätsprinzip in der Stammesgesellschaft 41 / Die frühe Hochkultur verwendet Alterswissen 41 / Die entwickelte Hochkultur setzt auf Verjüngung 43 / Befürsorgung von Alten im europäischen Mittelalter 43 / Hinweis auf Altenpositionen in Asien 44 / 2. Das Alter in der europäischen Moderne 45 / Aufklärung will Lebensverlängerung lehren 45 / Die Industriewelt grenzt Alte aus 46 / Die Postmoderne entdeckt die Alten neu 47 / Ein ¿Mythos" für die zweite Lebenshälfte? 47 / / 4. Die Aneignung des eigenen Lebensalters - Illusion oder Reifung? . 50 / 1. Selbstbild und Fremdbild der Alten 51 / Wer ist ab wann alt? 51 / Älterwerden wird erst spät bedacht 53 / Generationenkonflikt in der Familie zentriert? 55 / Gesellschaftliche Stereotype von den Alten 56 / Verteilungskämpfe zwischen Jung und Alt? 59 / 2. Aktivierung und Politisierung der Jungalten 61 / Chancen erneuter Akkulturation im Alter 61 / Konvivialität älterer Mitbürger 63 / Selbstgefühl der Älteren 64 / Ambivalenz dem Lebensalter gegenüber? 66 / 5. Über die Zukunft des Alters 71 / 1. Erweiterung der Handlungsspielräume 73 / Die neue Gleichzeitigkeit von Ungleichzeitigen 74 / Vereinzelung als gesellschaftliche Lebensform 75 / Selbstbejahte Aktivitäten 77 / Angst und Schuld im Alter 78 / 2. Wege zur Aufwertung der Alten 79 / Filterung von Innovation: eine Altersrolle? 80 / Zivilcourage im ¿erfüllten Alter" 82 / 6. Chancen kognitiver Entwicklung im späten Leben 84 / 1. Lernen und Umlernen 85 / 2. Das Potential schöpferischer Fähigkeiten 86 / 3. Altenlernen und Gesamtkultur 88 / 4. Über die Realität des Seniorenstudiums 90 / 7. Selbstaktivierung im Alter 93 / 1. Wertsuche beim Eintritt ins späte Leben 94 / 2. Altern unter dem Druck gesellschaftlichen Wandels 96 / 3. Kompetenz im späten Leben 97 / / ABSCHNITT II / LIEBE, FAMILIE UND GENERATIONENBEZIEHUNGEN 103 / 8. Lüste und Liebe des Alters 108 / 1. Potenz und soziale Macht der Alten 108 / 2. Sexualneid zwischen den Generationen 110 / 3. Alterssexualität im literarischen Spott 113 / 4. Sexualwissenschaftliche Studien über Ältere 118 / / / 5. Liebesbedürfnisse des späten Lebens 120 / Sexualität des alten Patienten 122 / Der Kampf um eine ¿Nähe-Person" 124 / 6. Tiefenpsychologie der Altersexualität 126 / Ästhetik und Alterserotik 128 / Beweglichkeit und Konstanz der Libido 131 / 9. Partnerschaft im späten Leben 135 / 1. Die Überwindung von symbiotischen Verhältnissen 135 / 2rDie Alters-Partnerschaft 137 / 3. Leidenschaftliche Liebe und Selbstbild im Alter 140 / 4. Regeln, dort wo keine möglich sind 143 / 10. Generation als gestaltete Geschichte 148 / 1. Definition und Theorie der Generation 148 / 2. Konflikte zwischen Alt und Jung 153 / 3. Alterspolyphone Gesellschaft 156 / 11. Familie und Alte 161 / 1. Familienentwicklung im historischen Rückblick 161 / Vorindustrielle Großhaushalte 161 / Vom Industriezeitalter zur ¿Postmoderne" 163 / 2. Intimität auf Abstand 166 / Distanz hilft Ambivalenz zu verarbeiten 167 / Familie ä la carte 168 / 3. Die Familie - weiterhin Ort der Stützung? 172 / Kooperation mit Hilfen ¿von außen" 177 / 4. Änderungen der ¿Schutzräume" 181 / Chancen einer offenen Solidarität 185 / Bemerkungen für Angehörige und Ärzte 187 / / ABSCHNITT III / PFLEGE ALTER MENSCHEN 191 / 12. Hilfe für hilflose Alte und für deren Helfer 197 / 1. Strukturmängel in Pflegeheimen 197 / Defizite an geriatrischen Kenntnissen 201 / 2. Das ¿Burn-out"-Syndrom 202 / Kommunikation zwischen Pflegenden und Ärzten 204 / Hilfen der Patienten füreinander 206 / 3. Zur ¿Philosophie" geriatrischer Pflege 207 / Der Schmerz des ¿Erfolgsverzichts" 209 / / 13. Supervision in der geriatrischen Arbeit 213 / Ausgangsbedingungen für Supervision 214 / Die Dynamik von Gruppen 217 / Führungsprobleme in Altersheimen 218 / 14. Die Vernetzung der Pflegeangebote 221 / 1. Elemente einer Dokumentation des Bedarfs 221 / 2. Dienste außerhalb des Spitals 226 / Hilfen für pflegende Angehörige 227 / Tageskliniken und Hauskrankenpflege 227 / Übergangspflege 229 / Sozialstationen 230 / 3. Punktation zum Thema ¿Altenplan" 231 / ABSCHNITT IV / DIE STELLUNG DER ALTEN IM KULTURVERGLEICH 235 / 75. Die Alten in einer Stammeskultur 242 / 1. Lebensbedingungen des Untersuchungsgebietes im Sahel 242 / 2. Was heißt ¿Senioritätsprinzip"? 245 / 3. Altenmacht und Ahnenverehrung 249 / 4. Stammesgeist und westliche Individualisierung 253 / 16. Das Altersbild in der europäischen Antike 256 / 1. Die Altersklage in der Lyrik der Griechen 259 / 2. Generationen und Gerechtigkeit bei Platon 262 / 3. Die Verklärung des Greises durch Sophokles 265 / 4. Die Begrenztheit des Lebens in der römischen Lyrik 266 / 5. Die Sohnesfrömmigkeit bei Virgil 268 / 17. Wandel der jüdischen Altersdeutung in biblischer Zeit 271 / 1. Abraham überwindet das Sippendenken 273 / 2. Moses drängt die Altenmacht zurück 276 / 3. Prophetische Altenkritik 278 / 4. Der Messias kann kein alter Mann sein 279 / 18. Jesu Botschaft von der ¿geistigen Altersirrelevanz" 282 / 1. Innerer Wandel wichtiger als Lebenserfahrung 282 / 2. Der erneuernde Geist kommt von oben 284 / 3. Die Alten in den christlichen Gemeinden 288 / 4. Sorge und Kontrolle als Altersintegration 291 / 19. Väterlichkeit im Neuen Testament 294 / 1. Die Rückkehr des ¿verlorenen Sohnes" 294 / 2. Die Abschiedsreden Jesu über den Vater 297 / 3. ¿Vorweg-Bejahung" im Generationenvorsprung 299 / / 4. Der Geist als Brücke zwischen Vater und Sohn 301 / 5. Sohnschaft - ein ¿Entwicklungsbegriff" 303 / 20. Ablösung in Hinduismus und Buddhismus 308 / 1. Vater und Sohn in der indischen Tradition 308 / 2. Ablösung als Lebensprogramm 311 / 3. Selbstfindung im Buddhismus 315 / 21. Alterns-Modelle des Taoismus und Konfuzianismus 319 / 1. Die ¿sanfte Gewalt" in der Makrobiotik des Tao 320 / 2. Konfuzianismus und Ahnenfrömmigkeit 321 / 3. Lächelndes Alter im alten Japan 323 / 4. Lehren aus asiatischen Alternstheorien 324 / ABSCHNITT V / ¿IDEEN", METAPHERN UND PARABELN ZU ALTERN / UND ENDLICHKEIT 329 / 22. Philosophie als Orientierung über die ¿Kräfte des Alters" 333 / 1. Historische Altenpositionen und Folgerungen für die Gegenwart 335 / 2. Lebenslauf- und Gerontophilosophie in Europa 340 / Altersdeutung von der Antike bis zur Neuzeit 340 / ¿Leben" bei Kierkegaard, Nietzsche und Dilthey 342 / Zeitlichkeit und Tod bei Husserl und Heidegger 346 / Gerontologie ohne philosophische Fundierung? 347 / 3. Natur und Geist als Lebenspolaritäten 351 / Der Lebensbegriff in der Verhaltensforschung 353 / Der Selbstbegriff in der Lebens-Philosophie 358 / Kulturelle Ideale des Alters 361 / 23. Älterwerden als Erlebnis 365 / 24. Begegnungen bei Nacht und Tag 372 / Der Mann ohne Gesicht 372 / Entbehrlichkeit 373 / Einwilligung 374

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Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Rosenmayr, Leopold
Verfasser*innenangabe: Leopold Rosenmayr
Jahr: 1990
Verlag: [Wien], Wiener Journal, Zeitschr.-Verl.-Ges.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GS.OG
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ISBN: 3-900379-44-0
Beschreibung: 394 S.
Schlagwörter: Alter, Alter Mensch, Betagter, Senior, Senioren
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz. S. 377 - 385
Mediengruppe: Buch