Cover von Die Bologna-Reform: "Policy Making" in Europa und Österreich wird in neuem Tab geöffnet

Die Bologna-Reform: "Policy Making" in Europa und Österreich

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Westphal, Elisabeth
Verfasser*innenangabe: Elisabeth Westphal
Jahr: 2020
Verlag: Wien ; Hamburg, new academic press
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PN.UH West / College 3e - Pädagogik / Regal 3e-5 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Die Bologna-Reform: Policy Making in Europa und Österreich - Wie kam es dazu, dass sich gegen Ende des 20. Jahrhunderts einige europäische StaatsvertreterInnen für eine länderübergreifende Hochschulreform ihrer Universitäten aussprachen? Wie kam es zur Sorbonne Deklaration (1998)? Warum wurde nach nur einem Jahr eine weitere Deklaration ¿ die Bologna Deklaration (1999) ¿ mit hochschulpolitischem Inhalt unterzeichnet? Waren diese Ideen neu oder gab es inhaltlich gesehen bereits Wegbereiter? Warum zählte Österreich zu den ersten Mitunterzeichnern dieser Erklärung, obwohl bereits 1997 studienrechtliche Änderungen angestoßen worden waren? In welchem Verhältnis stehen das Universitätsgesetz 2002 und die Bologna-Reform? Welcher Stellenwert kam studienrechtlichen Fragestellungen in dieser Umbruchszeit zu? In Elisabeth Westphals Buch werden diese historisch-politikwissenschaftlich spannenden Fragen und Veränderungen der Universitätsgeschichte kontextualisiert und anschaulich dargestellt. Diese Aufarbeitung zeigt, dass manchmal das Unvorstellbare passiert: So war weder absehbar, dass sich europäische Staaten auf hochschulpolitische Selbstverpflichtungen einigen würden, noch, dass Österreich, wo gerade studienrechtliche Änderungen in Gang waren, sich als Mitbegründerin einer europäischen Reform hervortun würde, war doch die dreigliedrige Studienarchitektur in nationalen Konsultationsverfahren abgelehnt worden. Interessant ist die Instrumentalisierung dieser Reform, die zur Durchsetzung und Legitimation lang gehegter hochschulpolitischer Vorstellungen herangezogen wurde.Mag. Dr. Elisabeth Westphal, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Österreichischen Universitätenkonferenz. Forschungsschwerpunkte: Bologna-Reform, Hochschulbildung in Europa, Universitäts- und Hochschulforschung im 20./21. Jahrhundert.
Inhalt / / Danksagungen. 12 / / Geleitwort von Ulrich Teichler13 / / Einführung17 / / 1. Derzeitiger Forschungs- und Erkenntnisstand21 / 1.1. Unterschiedliche Literatursorten.23 / 1.1.1. Vorbereitende Literatur für die Bildungsministerinnenkonferenzen.23 / 1.1.2. Literatur von Interessensvertretungen auf nationaler Ebene 25 / 1.1.3. Arbeiten von Bildungs-, Politik-, Sprach-, Geschichts- und / Hochschulforscherinnen26 / 1.1.3.1. Arbeiten mit europäischem Fokus26 / 1.1.3.2. Arbeiten mit österreichischem Fokus33 / / 2. Forschungsfragen und Hypothesen 36 / 2.1. Forschungsfragen36 / 2.2. Verwendete Quellen,Dokumente, Studien u.a38 / 2.3. Hypothesen.38 / 2.3.1. Forschungsabschnitt eins: Novellierung des UniStG 97 / / Bologna Deklaration.38 / 2.3.2. Forschungsabschnitt zwei: Umgang mit der Bologna Deklaration / in Österreich / Entstehung des UG 02 zwischen 1998 und 2002 39 / / 3. Quellensorten, Erhebungs- und Auswertungsmethoden42 / 3.1. Zeitungsartikel.43 / 3.1.1. Zeitungsartikel und ihre Produzentinnen.44 / 3.1.2. Das Verhältnis vonPolitik undMedien. 46 / 3.2. Diskursanalyse.46 / 3.2.1. Critical Discourse Analysis /Kritische Diskursanalyse48 / 3.2.2. Produzentinnen und Zielpublikum von Texten.54 / 3.2.3. Politische Positionen und der Policy-Making-Zyktus 55 / Exkurs: Entstehung und Funktion eines politischen Papiers anhand der / Bologna Deklaration und Folgecommuniques.58 / / 4. Europäische hochschulpolitische Entwicklungen.61 / 4.1. Europäisierung der Hochschulbildung.61 / 4.1.1. Europäische Union62 / 4.1.1.1. Bildung, Hochschulbildung und Berufsbildung in der / Europäischen Union62 / / 4.1.1.2. Rollenverteilung im europäisch-hochschulpolitischen Feld 66 / 4.1.1.3. Vertrag von Maastricht (1992) und seine Folgen66 / 4.1.2. Nationalstaaten und Hochschulbildung. 70 / 4.1.2.1. Entwicklungen seit den 1960er-Jahren.73 / 4.1.2.2. Veränderungen in der Universitätssteuerung gegen Ende des / 20. Jahrhunderts76 / 4.1.2.3. Universitätsmanagement, Governance und staatliche Steuerungsmodelle 78 / 4.1.2.4. Sprache als Spiegel der Ökonomie. 84 / 4.2. Magna Charta Universitatum.87 / 4.3. Sorbonne Deklaration. 91 / 4.3.1. Hintergründe für diese politische Initiative.92 / 4.3.2. Zustandekommen der Sorbonne Deklaration96 / 4.3.3. Reaktionen auf die Sorbonne Deklaration .98 / 4.3.4. Sorbonne Follow Up104 / 4.3.5. Aktivitäten in Nationalstaaten zwischen der Sorbonne Deklaration und der / Bologna Deklaration. 111 / 4.3.5.1. Umsetzung in Deutschland. 112 / 4.3.5.2. Umsetzung in Frankreich115 / 4.3.5.3. Umsetzungen in anderen Ländern . 117 / 4.3.5.4. Nationalstaatliche Motivationen für die Unterzeichnung der / Bologna Deklaration118 / 4.4. Bologna Deklaration120 / 4.4.1. Inhalte.120 / 4.4.2. Organisatorischer Rahmen der Bologna Deklaration. 122 / 4.4.3. Die Bologna Deklaration als soft law 123 / 4.4.4. Faktoren, die zu Missinterpretationen der Sorbonne und / Bologna Deklaration beitrugen.126 / 4.5. Folgekonferenzen.130 / 4.5.1. Zielsetzungen der Bologna Deklaration undFolgecommuniques132 / 4.5.1.1. Zielvorgaben und Aktionspunkte.132 / 4.5.1.2. Erweiterung der ursprünglichen Bologna-Zielsetzungen. 133 / 4.5.2. Kritische Betrachtung einiger Termini der Bologna-Referenzpapiere 135 / 4.5.2.1. European Higher Education System / European Higher Education Area 136 / 4.5.2.2. Konvergenz / Divergenz 139 / 4.5.2.3. Wettbewerb / Wettbewerbsfähigkeit 140 / 4.5.2.4. Globalisierung. 141 / 4.5.2.5. Autonomie.142 / 4.5.2.6. employability 144 / 4.6. Auswirkungen über die Jahre.146 / 4.6.1. Veränderungen in den Nationalstaaten 147 / 4.6.2. Rolle der Europäischen Union / Europäischen Kommission 149 / / 5. Aktive Akteurinnen im universitätspolitischen / Diskurs in Österreich.153 / 5.1. Das bundespolitische Feld 154 / 5.1.1. Bundesregierungen zwischen 1998 und 2002 154 / 5.1.2. Parteienwesen zwischen 1998 und 2002 157 / 5.1.3. Wissenschaftsministerium 159 / 5.2. Das universitäre Feld161 / 5.2.1. Österreichische Rektorenkonferenz 161 / 5.2.2. Österreichische HochschülerInnenschaft.162 / 5.3. Interaktionen der feldspezifischen Vertreterinnen164 / / 6. österreichische Hochschulpolitik im Schatten von Sorbonne und Bologna . 166 / 6.1. Studienrechtliche Ausgangssituation in Österreich 166 / 6.2. Universitätspolitische Ausgangssituation Ende der 1990er-Jahre in Österreich . 168 / 6.3. Policy Making und mediale Berichterstattung / zwischen 1998 und 1999.172 / 6.3.1. Studienspezifische Themen im Wechselspiel Medien - Hochschulpolitik 173 / 6.3.2 Hinter den Kulissen177 / 6.3.3. Stimmungsbild unter den Befürworterinnen und Gegnerinnen eines / Bakkalaureats 180 / 6.3.4. Novellierung des UniStG 97.187 / 6.3.5. Medienberichterstattung im Fokus 191 / 6.3.5.1. Schlagworte in den Medien191 / 6.3.5.2. Wie erfolgte die journalistische Berichterstattung?. 193 / / 7. Der Bologna-Prozess und das / Universitätsgesetz 2002195 / 7.1. Die Rezeption der Bologna Deklaration in Österreich.195 / 7.1.1. Veranstaltungen mit Bezug zur Bologna-Reform .196 / 7.1.2. Erste Publikationen.200 / 7.1.3. Unterstützende Gremien202 / 7.1.3.1. Österreichische Bologna-Follow-up-Gruppe und / Bologna-Kontaktstelle203 / 7.1.3.2. Austausch unter Universitäten. 204 / 7.1.4. Umsetzungsebenen. 207 / 7.2. Das Universitätsgesetz 2002: Ein neues Gesetz?.211 / 7.2.1. Ende der 1980er-Jahre bis 2002: Zweiter Reformzyklus der / österreichischen Hochschulen212 / 7.2.1.1. Ende der 1980er- bis Anfang der 1990er-Jahre.213 / 7.2.1.2. Ende der 1990er- bis Anfang der 2000er-Jahre.216 / 7.2.2. Stellenwert des Studienrechts - Wer diskutiert das Studienrecht? 218 / 7.2.3. Organisationsrechtlicher Teil des UG 02 223 / 7.2.4. Studienrechtlicher Teil des UG 02 .226 / 7.2.5. Fazit228 / / 7.3. Policy Making und mediale Berichterstattung 229 / 7.3.1. Mediale Berichterstattung im Spannungsfeld der Bologna- und / Universitätsrechts-Reform229 / 7.3.1.1. Die Bologna-Reform als mediales Thema?231 / 7.3.1.2. Inhaltlicher Fokus im medialen UG-Diskurs 235 / 7.4. Zustimmung oder Ablehnung? Studienrechtliche Argumente im UG-Kontext . 237 / 7.4.1. Die dreigliedrigeStudienarchitektur und die Bologna-Reform. 238 / 7.4.2. Betreuungsverhältnisse 241 / 7.4.3. employability242 / 7.4.4. Fazit.244 / / 8. Beantwortung der Hypothesen.246 / 8.1. Forschungsabschnitt eins: Novellierung des UniStG 97 / / Bologna Deklaration - Beantwortung der Hypothesen 1 und 2 246 / 8.2. Forschungsabschnitt zwei: Umgang mit der Bologna Deklaration / in Österreich / Entstehung des UG 02 zwischen 1998 und 2002 - / Beantwortung der Hypothesen 3, 4 und 5250 / / 9. Schlussfolgerungen. 254 / / 10. Resümee.257 / / Anhänge.259 / Abkürzungen.259 / Erklärungen zu Fachtermini260 / / Quellen und Literaturverzeichnis.261 / 1. Quellen261 / 1.1. Gedruckte Quellen. 261 / 1.2. Zeitungsartikel 269 / 2. Hilfsmittel und Literatur. 274 / 2.1. Hilfsmittel. 274 / 2.2. Literatur 274 / / Deutscher Abstract 289 / / Englischer Abstract 291

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Westphal, Elisabeth
Verfasser*innenangabe: Elisabeth Westphal
Jahr: 2020
Verlag: Wien ; Hamburg, new academic press
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik PN.UH
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-7003-2087-6
2. ISBN: 3-7003-2087-6
Beschreibung: 292 Seiten
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache: Deutsch
Fußnote: Dissertation, Universität Wien, 2017, aktualisierte Version. - Enthält Zusammenfassung in englischer Sprache. - Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite 261-288
Mediengruppe: Buch